Wir gratulieren!
Luca Grawe und Nils Leitow haben es geschafft. Unsere beiden Judoka bestanden am 06.10.2024 in Welver erfolgreich die Prüfung zum braunen Gürtel. Insgesamt stellten sich nur 12 Kampfsportler aus fünf Vereinen des Bezirkes dieser Herausforderung. Gleich das erste Prüfungsfach hatte es in sich. Bei der Vorführung der „Kata“ galt es Form, Schrittfolge und technische Details der vorgegebenen Wurftechniken im besten Fall fehlerfrei vorzuführen. Hierauf hatten sich die beiden Lippstädter besonders intensiv vorbereitet und unter anderem zwei Lehrgänge am Landesleistungsstützpunkt des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes absolviert. Das half den jungen DJVlern ihre anfängliche Nervosität abzulegen und die geforderten Inhalte ohne größere Patzer zu meistern. Ebenso gelang es den beiden Judoka dann im Anschluss sämtliche von den Prüfern gestellten weiteren Aufgaben zu lösen und auch ihre Gegner bei den abschließenden Randori im Griff zu behalten. Für die gezeigten Leistungen gab es letztlich den verdienten Lohn: die Urkunde und den begehrten neuen Gürtelgrad aus den Händen des stellvertretenden Kreis-Dan-Vorsitzenden.
Weit über 300 Meldungen lagen dem Ausrichter des Einladungsturnier mit internationaler Beteiligung in Olsberg vor. Judoka aus dem gesamten Kreis, aus Vereinen benachbarter Bezirke und sogar aus den Niederlanden kämpften am 30.06.2024 um Medaillen und Trophäen beim Open Air Pokal – der jedoch aufgrund von Unwetterwarnungen kurzerhand in die Halle verlegt werden musste. Unser achtköpfiges Team stellte Judoka in allen Altersklassen und erkämpfte dabei im wahrsten Sinne des Wortes ein achtbares Gesamtergebnis, denn acht Podestplätze standen am Ende auf dem Konto unserer Kampfsportler. In der U11 gewann Eileen Koch, Max Löbel, Leo Schulz jeweils die Bronze- und Sven Langenbach die Silbermedaille. Lawrin Malenkov belegte den ersten Platz in seiner Gewichtsklasse in der U13. Zwei weitere dritte Plätze steuerten Tamara Busch und Konstantin Baumgärtner in der U15 bei. Und zu guter Letzt platzierte sich auch U18er Andreii Zagorui auf dem Bronzerang. Entsprechend stolz war der DJV-Coach auf die Ausbeute seiner Schützlinge: „Hier und da wäre vielleicht sogar ein klein wenig mehr drin gewesen. Aber alle haben heute wirklich ihr Bestes gegeben. Also, was will man mehr?“
Im Sport sind Leistung und die Bereitschaft, etwas zu leisten essenziell, um weiterzukommen. Denn alle Sportler – egal welcher Disziplin – eint eines: Für den Erfolg, ob es nun eine Medaille oder ein persönlicher Etappensieg ist, ist es notwendig, kontinuierliche Leistung zu bringen. Beginnend mit regelmäßigem Training und endend mit dem Versuch, am Tag X die bestmögliche Performance zu zeigen. Welchen Aufwand unser Judo-Nachwuchs betreibt, um Ziele zu erreichen war bei der am 25.06.2024 bzw. 27.06.2024 stattfindenden Gürtelprüfung deutlich geworden. Viele Stunden Training waren über das ganze Jahr nötig, viel Fleiß und Ehrgeiz brauchte es und auch Rückschläge mussten verdaut werden, um letztlich das anvisierte Ziel zu erreichen. Lohn und Anerkennung für Disziplin, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen wurde für 25 Kampfsportler am Ende deutlich sichtbar - mit Judogürteln in neuen Farben.
Ein Auftakt nach Maß gelang Tamara Busch bei ihrem Wettkampfdebüt. Beim Bezirks-Amazonenturnier in Holzwickede 23.06.2024 erkämpfte sich die Lippstädterin in der Altersklasse der U15 mehr als verdient die Silbermedaille. Die Aufregung vor ihrer ersten Begegnung war der heimischen Kampfsportlerin zu Beginn noch anzumerken. Erst nachdem sie die ersten Angriffe ihrer Kontrahentin erfolgreich verpuffen ließ, legte sich die Nervosität und Tamara konnte im weiteren Verlauf des Duells ihre konditionelle Überlegenheit ausspielen. Die Kräfte ihrer Gegnerin schwanden zusehends. Schließlich wurde sie von der DJVlerin auf den Rücken gedreht und fand sich in einem Haltegriff liegend wieder. Ippon – vorzeitiger Sieg! Im Finale machte sich dann aber doch die noch fehlende Erfahrung der Debütantin bemerkbar, als Tamaras Gegnerin unerwartet die Auslage wechselte, plötzlich links herum zum Wurf eindrehte und mit dieser Technik gewann. Diese Niederlage bot jedoch keinen wirklichen Grund enttäuscht zu sein, denn der Gewinn des zweiten Ranges war bereits deutlich mehr als man im Yawara-Lager erwartet hatte.
Nach der großartigen Eröffnungsfeier mit 3.200 Zuschauern in der Sporthalle Berg-Fidel ging es endlich mit den Judowettkämpfen der Special Olympics auf dem Campus der Universität Münster los. Zu der tollen Atmosphäre des festlichen Auftaktes passte es auch, dass SO-Botschafter Frank Busemann Zeit fand, die Judo-Wettbewerbe am 24.05.2024 zu besuchen, um sich über das ID-Judo zu informieren. Für den DJVler Benjamin Langenbach bedeuteten die Landesspiele eine Premiere, die er erfolgreich meisterte. Bei seiner ersten Turnierteilnahme verlangte der Lippstädter seinen deutlich erfahreneren Kontrahenten alles ab. So unterlag er z. B. in der Vorrunde nach Ablauf der Wettkampfzeit letztlich nur durch Kampfrichterentscheid. Am Ende gelang ihm aber dennoch verdient der Sprung auf das Siegerpodest. Neben der Bronzemedaille durfte der heimische Judoka vor allem das Erlebnis mit nach Hause nehmen, vor zahlreichen Zuschauern bei hochspannenden Judokämpfen und einer wirklich guten Werbeveranstaltung für den gesamten Judosport nicht nur dabei sondern mittendrin gewesen zu sein.
Ein besseres Datum als den 05.05. hätten die Veranstalter des Judo-Kreisturniers 2024 in Arnsberg kaum für diesen Wettkampf wählen können. Wird doch an diesem Tag im Geburtsland der Sportart der kodomo-no-hi begangen. Glück und Erfolg erhofft man sich in Japan am „Kindertag“ für den Nachwuchs. Ob die DJVler Hugo Werner, Sven Langenbach und Max Löbel das alles vor dem Wettkampf wussten? Die guten Wünsche dieser fernöstlichen Tradition erfüllten sich für unsere Kampfsportler der U11 auf der Matte jedenfalls. Max gewann einen Vorrundenkampf, unterlag aber durch Kampfrichterentscheid denkbar knapp in der Folge und wurde in seiner Gewichtsklasse Dritter. Sven erreicht das Halbfinale per Freilos und siegte hier. Nach der Niederlage im Finale blieb ihm in seinem Limit die Silbermedaille. Hugo zeigte eine richtig starke Leistung, gewann drei seiner vier Begegnungen vorzeitig und belegte in seiner Kategorie ebenfalls den zweiten Platz. Am kodomo-no-hi haben also überall auf der Welt Eltern Grund stolz auf Ihre Kinder zu sein.
Viel Zeit blieb dem Judo-Nachwuchs nach dem Jahreswechsel nicht, um sich besonders intensiv auf die neue Saison vorzubereiten. Mit den Kreismeisterschaften der U11 in Werl stand schon am 21.01.2024 ein Termin im Wettkampfkalender. Für die DJVler Sven Langenbach, Max Löbel und Hugo Werner hatte der Weg in die ostwestfälische Nachbarstadt vielleicht daher den Charakter eines Zeitsprunges: in die Bronzezeit! Und den Zugang zu den „Ressourcen“ hatte sich das Trio hart erkämpft. Hugo unterlag zwar zum Auftakt, blieb danach aber auf Medaillenkurs und entschied die Begegnung um den dritten Rang mit einer großen Wertung für O-Soto-Gari für sich. Als Vorgruppenzweiter startete Max in die Finalrunde. Konnte er bis dahin seine Gegner per O-Goshi besiegen, gelang es ihm nicht mehr diese Technik erfolgreich anzuwenden. Er belegte ebenso wie sein Vereinskamerad Platz drei. Für das Triple sorgte Sven, der dank seines aktiven Kampfstils als Poolsieger und ungeschlagen im Halbfinale stand. Lange sah es so aus als, ob ihm der „große Wurf“ gelingen sollte, doch verwehrte ihm die Konkurrenz den Griff nach Gold und Silber. Drei Starts, drei Bronzemedaillen. Das kann sich sehen lassen. Denn – so lehrt uns die o. g. frühgeschichtlichen Epoche – mit Bronze hat man einen entsprechenden Gegenwert, der vor allem gut zu transportieren ist. Z. B. ganz lässig um den Hals.
Für die einen ist es vielleicht nur ein Kleidungsstück. Für die anderen sichtbares Zeugnis ihres Könnens. Im Judosport zeigt der Gürtel schließlich an auf welchem Niveau sich sein Träger bzw. seine Trägerin befindet. Auch in unserem Verein gehören Gürtelprüfungen daher zum festen Bestandteil des Trainings. Für 34 unserer Kampfsportler galt es am 14.12.2023 bzw. 19.12.2023 ihre erworbenen Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Der Abgleich des persönlichen Fertigkeitstandes mit den technischen Anforderungen der Prüfungsordnung des Deutschen Judo-Bundes gelang allen Judoka dank intensiver Vorbereitung problemlos. Die Fortschritte waren, vor allem bei den höheren Graduierungen, deutlich erkennbar - und ebenso die Motivationen sich und sein Judo noch weiter zu entwickeln. Erfolgreich bestanden haben: Weiß-Gelb: Tamara Busch, Gabriel El Zein, Georg Pfaifer, Gesa Schindler, Klara Schulz; Gelb: Kathy Daut, Waleria Daut, Sam Langeneke, Max Löbel, Leandro Niklas, Nikita Schleining, Roshwin Shanthakumar; Gelb-Orange: Hikari Bergen, Noel Heimann, Eileen Koch, Emil Kramer, Carolina Lang, Sven Langenbach, Lawrin Malenkov, Clara Orlamünder, Ecki Peters, Leo Schulz, Andreii Zagorui; Orange: Hugo Werner, Henri Eaton; Orange-Grün: Kerem Kucur, Benjamin Langenbach, Oskar Maaß; Grün: Konstantin Baumgärtner, David Buschkühle, Justus Heckhuis, Hannes Maaß, Leonard Mönig, Justus Prause.
Na bitte - es geht doch! Nach seinem unglücklichen Wettkampfdebüt in Lünen bot sich beim Walter-Gimm-Gedächtnisturnier in Kamen am 03.12.2023 eine neue Chance für Andreii Zagorui. Und dieses Mal sollte unserem Judoka der Sprung auf das Siegertreppchen gelingen.
Unser Coach hatte während der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung die Übungseinheiten noch einmal intensiviert und eine ganze Trainingsgruppe um Andreii herum gebildet. Das zahlte sich aus. Der Lippstädter Judoka kämpfte sich ins kleine Finale vor. Seinen dortigen Kontrahenten setzte er von Beginn an unter Druck, zwang ihn so zu einem halbherzigen Angriff. Der Konter mit Tani-Otoshi saß. Andreii ging mit Waza-ari in Führung. Unser Kampfsportler agierte danach taktisch geschickt und deutlich erfahrener als zuvor. Er blieb aktiv, hätte mit einem Haltegriff die Begegnung vielleicht sogar vorzeitig entscheiden können, ging aber kein Risiko mehr ein, nahm damit viel Zeit von der Uhr und verließ die Matte als Gewinner der Bronzemedaille. Letztlich war dieser Sieg eine gelungene Revanche und ein versöhnlicher Abschluss der diesjährigen Saison.
Hoch die Hände, Wochenende! Endlich Zeit für Freunde und gute Stimmung. Und wenn man den Anlass zum Feiern gleich selbst liefert, dann steigert das den Spaßfaktor um so mehr. Unsere Judoka brachten am 02.12.2023 jedenfalls die allerbeste Partylaune auf die Matte mit. Beim Adventsturnier in Benninghausen erkämpfte das DJV-U11-Quartett viermal Edelmetall in den jeweiligen Gewichtsklassen. Hugo Werner eröffnete gleich zu Beginn der Titelkämpfe den Medaillenreigen mit einem achtbaren dritten Platz. Sam Langeneke bewies bei seiner Wettkampfpremiere schon viel Talent und erkämpfte ebenfalls den Bronzerang. Noch erfolgreicher lief es für Max Löbel, der nach souveränen Auftaktsiegen den Vizetitel errang. Zum Abschluss tat es Sven Langenbach seinem Vereinskameraden gleich und versilberte wohlverdient seine Leistung. Die heitere Ausgelassenheit dürfte nach diesem respektablen Abschneiden bei den Lippstädter Kampfsportlern bis zur Wochenmitte hinaus anhalten. Und dann ist ja auch schon fast wieder Wochenende…
Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär‘ … Ja, dann hätte der Rüschkamp-Cup in Lünen, ein Bezirksturnier, das am 28.10.2023 mit der Rekordbeteiligung von über 500 Judoka stattfand, für Andreii Zagorui einen ganz anderen Verlauf genommen. Wenn Andreii seine Führung in der ersten Auseinandersetzung verteidigt und etwas defensiver agiert hätte, dann hätte der junge Kampfsportler gute Chancen auf das Halbfinale gehabt. Aber seine Wurftechnik (Tani-Otoshi), für die es zunächst eine Wazaari-Wertung gab, reichte letztlich nicht aus. Sein Kontrahent überlief einen weiteren Angriff des Lippstädters und entschied die Begegnung per Haltegriff für sich. Und wenn Andreii‘s nächster Kampf ein wenig glücklicher ausgegangen wäre, hätte er immerhin noch im kleinen Finale um Platz drei antreten können. Aber in der regulären Wettkampfzeit standen lediglich jeweils zwei Strafen auf der Anzeigentafel. Die Entscheidung musste in der Verlängerung per Golden Score fallen. Die erste Wertung beendete also das Duell und diese sahen die Kampfrichter in einem Regelverstoß (Verhindern des gegnerischen Griffes) des DJVler. Eine so denkbar knappe Niederlage ist zu verkraften, denn für das heimische Talent werden sich weitere Chancen auf einen Erfolg bieten - ohne „wenn“ und „aber“.
Einer für alle, alle für einen. Der Leitsatz der berühmten Musketiere, die den Kampf nicht scheuen, hätte auch gut und gerne als Motto für unsere vier Judoka herhalten können. Beim OpenAir-Turnier am 26.08.2023 im sauerländischen Olsberg erkämpfte sich das Quartett einheitlich vier Bronzemedaillen. Das Hochsauerlandstadion lockte ein großes Teilnehmerfeld bei Sonnenschein und unter freiem Himmel auf die Judomatten. Sogar aus den Niederlanden traten Gäste an. Für Sven Langenbach offenbar genau die richtige Atmosphäre den Auftakt für die erfolgreiche DJV-Bilanz zu machen. Er steuerte nach seinen drei Begegnungen die erste Medaille für das Team bei. Über die nächste Platzierung durfte sich der Lippstädter Anhang mit Max Löbel freuen, der bei seinem Turnierdebüt den Kampf um den dritten Rang mit einem Wurf für sich entschied. Vereinskamerad Hugo Werner legte nach und seinen Kontrahenten auf den Rücken. Er siegte im Kampf um Bronze per Haltegriff. Während Konstantin Baumgärtner in der ersten Runde gegen seinen Gegner aus dem Landeskader die zu erwartende Niederlage hinnehmen musste, konterte er seinen nächsten Gegner geschickt und ging in Führung, versäumt es jedoch diesen Vorsprung über die Zeit bringen. So blieb es auch für ihn an diesem Tag bei dem Abo auf Platz drei.
Unsere Judoka Pia Benzigül belegte am 20.08.2023 beim Amazonenturnier in Holwickede den ersten Rang. Wie jeder Erfolg hat auch dieser Sieg bei dem traditionsreichen Bezirksturnier seine Vorgeschichte. Die von Pia begann mit Niederlagen. Vor zwei Jahren schied sie an gleicher Stelle denkbar knapp in der Vorrunde aus und im letzten Jahr dann mehr als unglücklich gegen ihre Vereinskameradin im Halbfinale. Der damals anschließend noch erreichte dritte Platz ließ unseren Trainer das Ergebnis für die Zukunft relativieren: „Du bist so gut, Du wirst dieses Turnier schon noch gewinnen“. Zwölf Monate später sollte sich diese Prognose bewahrheiten. Die heimische Wettkämpferin stand am Ende des Tages ganz oben auf dem Podest. Für unsere junge Kampfsportlerin setzt sich damit ein bislang überaus positives Sportjahr fort. Im Januar legte sie erfolgreich die Prüfung zum I. Dan ab und nun fügte sie ihre insgesamt zehnte Goldmedaille ihrer privaten Edelmetallsammlung hinzu. Wie sich diese Erfolgstory fortsetzt? Das ist eine andere Geschichte.
„Ich bin ganz aufgeregt. Heute werde ich Gelbgurt!“, sagt die siebenjährige Hikari voller Vorfreude, zieht ihren Judoanzug ordentlich zurecht und flitzt nach einer Verbeugung fröhlich auf die Mattenfläche zu ihrer Trainingsgruppe. Gemeinsam haben unsere Judoka zuvor die vom Deutschen Judo Bund jeweils vorgesehenen Techniken gelernt und geübt. Der Fleiß und die Disziplin der letzten Wochen zahlten sich am 01.06.2023 bzw. 06.06.2023 schließlich – bei einer hier und da erkennbaren Nervosität ob der nicht ganz unbeeindruckenden Prüfungssituation – aus. Ihren neuen kyu-Grad und die entsprechende offizielle Urkunde durften folgende Judoka aus den Händen ihrer Trainer entgegennehmen: Kathy Daut, Waleria Daut, Sam Langeneke, Max Löbel, Leandro Niklas, Nikita Schleining, Lea Schulte, Roshwin Shanthakumar, Dana Wibberg (alle 8. kyu); Hikari Bergen, Noel Heimann, Ina Holste, Eileen Koch, Sven Langenbach, Lawrin Malenkov, Clara Orlamünder, Ecki Peters, Leo Schulz, Andreii Zagorui (alle 7. kyu); Carolina Lang, Sonia Del Nero, Felix Scharfenberg (alle 6. kyu); Lukas Hammerschmidt, Oskar Maaß (beide 5. kyu).
Die vollbesetzten Zuschauerränge der Hilgenbaumhalle in Holzwickede boten am 14.05.2023 eine beeindruckende Kulisse für die Judo-Bezirksmeisterschaften der Altersklasse U13. Für rund 170 Judoka ging es um die Tickets zu den Titelkämpfen auf Landesebene. Auch DJVlerin Clara Orlamünder wollte ihre Qualifikationschance wahren. Nach zwei kräftezehrenden Vorrundenduellen ging es im dritten Kampf um den Einzug in die Finalrunde. Clara zeigte hier ihre bislang beste Leistung, ging das hohe Tempo ihrer Kontrahentin lange mit und hielt die Auseinandersetzung völlig offen. In der zweiten Hälfte der Begegnung wich sie dann einem starken Wurfansatz ihrer Gegnerin aus und versuchte anschließend im Boden einen Haltegriff anzusetzen. Bei dieser Aktion wurde die DJVlerin jedoch ausgekontert und geriet selbst in einen Haltegriff, aus dem sie sich nicht mehr befreien konnte. So kämpfte Clara in ihrer ersten Saison zwar nicht um die Medaillen mit, erreichte aber mit dem 7. Rang dennoch eine gute Platzierung.
Während sich am 07.05.2023 die Top-Judoka bei den Weltmeisterschaften in Doha maßen, fragte sich der heimische Kampfsportnachwuchs in Oeventrop wer wohl die Siegerinnen und Sieger bei den diesjährigen Kreismeisterschaften der U13 sein werden. DJVlerin Clara Orlamünder fand für sich direkt die passende Antwort, denn ihr Wettkampfdebüt konnte kaum erfolgreicher ausfallen. Ihren ersten Turnierstart vergoldete sich die junge Judoka auf Anhieb und gewann in ihrer Gewichtsklasse den Titel. Neben der Spitzenposition auf dem Siegertreppchen, mit Urkunde in der Hand und Goldmedaille um den Hals, durfte sie sich zudem über die geglückte Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften freuen. In Holzwickede tratt Clara dann nämlich als amtierende Kreismeisterin an. Was sie von dort mit nach Hause bringen mochte, durfte ihr ganz getrost - und wohl ganz anders als den KämpferInnen der deutschen Nationalmannschaft im fernen Doha - gleich sein. Den bereits erreichten Erfolg konnte ihr niemand mehr nehmen.
Mit drei Debütanten gingen wir bei den Kreiseinzelmeisterschaft der U11 und dem Kreiseinzelturnier der U13 am 29.01.2023 in Werl an den Start. Die Titelkämpfe sollten eigentlich nur dazu dienen unseren Nachwuchs langsam an den Judo-Wettkampf heranzuführen. Platzierungen sollten keine Rolle spielen und doch kam das Trio gleich mit zwei Bronzemedaillen zurück. So beendete Eilleen Koch ihren gelungen Einstand in der U11 direkt auf dem Siegertreppchen. Und wer weiß, was dabei nicht sogar herausgekommen wäre, wenn dies nicht ihre Turnierpremiere gewesen wäre. Auch Sven Langenbach (U11) zeigte großen Kampfgeist und lieferte sich spannende Duelle mit deutlich erfahreneren Gegnern. Diesmal reichte es zwar noch nicht zum Sprung auf das Podest, aber mit der dazugewonnenen Erfahrung wird er in der Zukunft sein Potential mit Sicherheit in Edelmetall umwandeln. Und schließlich war da ja noch der Dritte im Bunde: Jonas Altmann (U13) erkämpfte mit einem starken Auftritt in seiner Gewichtsklasse, ebenso wie seine Vereinskameradin zuvor, den dritten Platz und bescherte unserem Verein damit eine nicht zu erwartende erfolgreiche Bilanz.
Gemeinsam geht vieles am besten. Auch beim Judo, bei dem ansonsten eher Einzelkämpfer den sportlichen Erfolg suchen. Nicht so jedoch bei einer Prüfung zum Schwarzgurt in dieser komplexen und athletisch anspruchsvollen Sportart. Eine technisch versierte und nervenstarke Partnerin kann man hier gut gebrauchen, vor allem in einer Disziplin wie der Kata, bei der viel zusammenkommen muss, um den Tücken aus Angriffen, Abwehrtechniken und Gegenangriffen zu trotzen und man sich gerade nach einem kleinen Fehler gegenseitig aufrappelt, weil man weiß, dass das gemeinsame weitere Prüfungsprogramm noch umfangreich genug ist, um die nötigen Pluspunkte aufzusammeln. Dass die DJVlerinnen Bente Pankewitz und Pia Benzigül im Training und bei Vorbereitungslehrgängen seit Langem einen hervorragenden Job machten, immer wieder an Details feilten und die schier endlos erscheinenden japanischen Fachvokabeln paukten, hat sich für beide gelohnt. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit am Erfolg sprach für sich. Heraus kam bei der DAN-Prüfung am 28.01.2023 in Werl eine Auszeichnung mit besonderem Wert der bleibt. Sie sind nun Meisterinnen ihres Fachs – ganz offiziell!
Wie könnte eine Sportstätte passender heißen, als nach Johann Friedrich Ludwig Jahn. Und der „Turnvater“ hätte seine Freude daran gehabt unseren Judoka am 15.12.2022 bzw. 20.12.2022 bei ihrer Gürtelprüfung in der Jahnsporthalle zu zuschauen, selbst wenn das sportliche Treiben auf den Matten mit seinen Gewandtheitsübungen aus dem späten 18. Jahrhundert nicht mehr viel gemein hat. Für die Kampfsportler galt es die zuvor im Training erlernten und geübten Würfe und Haltegriffe zunächst technisch möglichst korrekt zu demonstrieren und anschließend im Übungswettkampf anzuwenden. Über zwei Stunden lang hieß es konzentriert zu bleiben und in jedem Prüfungsteil das Beste zu geben. Reichte die eigene Leistung aus? Die Anspannung hielt bis zum Ende an. Das angestrebte Ziel erreichten schließlich die folgenden DJVler: Jonas Altmann, Hikari Ruth Bergen, Leonard Erhardt, Milena Erhardt, Noel Heimann, Eileen Koch, Sven Langenbach, Lawrin Malenkov, Clara Orlamünder, Leo Schulz, Andreii Zagorui (alle 8. kyu); Sonia Del Nero, Henry Eaton, Emil Kramer, Carolina Lang, Felix Scharfenberg (alle 7. kyu); Lukas Hammerschmidt, Oskar Maaß (beide 6. kyu); Geronimo Infantino, Benjamin Langenbach (beide 5. kyu); Konstantin Baumgärtner, David Buschkühle, Justus Heckhuis, Hannah Kramer, Leonard Mönig, Justus Prause (alle 4. kyu); Luca Grawe, Nils Leitow (beide 2. kyu).
Unsere Judoka müssen zumeist lange Anfahrten hinter sich bringen, bevor sie sich bei Wettkämpfen mit der Konkurrenz messen können. Aber warum in die Ferne schweifen? Das letzte Turnier des Jahres war so etwas wie ein Heimspiel. In Benninghausen stellten rund 200 Kinder am 26.11.2022 in vier Altersklassen beim Kreiseinzelturnier ihr Können unter Beweis. Wir schickten vier Starter ins Rennen und unsere Schützlinge dankten es unserem Verein mit der sehenswerten Bilanz von einer Gold-, drei Bronzemedaillen und einem Pokal in der Sonderwertung „schnellster Sieg“. In der U11 wurde Geronimo Infantino ungeschlagen Erster, Oskar Maaß belegte in seiner Gewichtsklasse den dritten Rang. Weitere Podestplätze belegten Hannes Maaß und Konstantin Baumgärtner (beide dritter Platz) in ihren jeweiligen Limits in der U13. Neben Edelmetall gab es für die DJVler zudem einen weiteren Erfolg zu feiern: der Pokal für den schnellsten Ippon. Lediglich zwei (!) Sekunden benötigte Geronimo Infantino, um sein Gegenüber mit einem perfekten Uki-Goshi auf die Matte zu befördern.
Es gibt so Tage, an denen einfach alles gelingt, alles passt und die Ereignisse sich fügen. Im Sport bedeutet das häufig, dass der Athlet, dem dies widerfährt, am Ende des Tages auf dem Siegertreppchen steht und eine Medaille mit nach Hause nehmen darf. Der 23.10.2022 zum Beispiel war ein solcher Tag für Geronimo Infantino, der beim Rüschkamp-Cup in Lünen ungeschlagen Gold gewann. Der Judoka vom DJV Yawara Lippstadt dominierte die Konkurrenz in seiner Gewichtsklasse nach Belieben und gewann alle Begegnungen vorzeitig. Besonders bemerkenswert dabei war die erstaunliche technische Variabilität des jungen Nachwuchskampfsportlers. Jeden Kampf entschied er mit einer anderen Wurftechnik. Sehenswerter Höhepunkt der Halbfinalsieg: ein Schulterwurf wie aus dem Bilderbuch.
Es sollte wohl einfach nicht sein. Bei den Westdeutschen Titelkämpfen der U18 am 24.09.2022 in Herne ging Bente Pankewitz am Ende leer aus. Dem Turnierverlauf entsprach das Ergebnis aber nicht unbedingt. Der Ausgang von Bentes Auftaktbegegnung, übrigens gegen die spätere Vizemeisterin, war bis kurz vor Ablauf der Wettkampfzeit völlig offen, ehe ihre Kontrahentin eine Unaufmerksamkeit der Lippstädterin zu der letztlich entscheidenden Würgetechnik nutzte. Ihre zweite Begegnung sollte die DJVlerin deutlich offensiver angehen und wurde prompt ausgekontert. „Den Schuh muss ich mir wohl anziehen.“, meinte unser Coach anschließend im Hinblick auf die vorgegebene Taktik. Abermals gut gekämpft doch anstatt mit einem Sieg, mit leeren Händen dazustehen, das fühlt sich halt im ersten Moment bitter an. Danach tröstet vielleicht zu wissen: ob Medaille oder nicht, für die heimischen Kampfsportler ist Bente die Beste.
Es wäre verächtlich zu sagen jemand werfe „wie ein Mädchen“ – würde dieser Satz nicht im Judosport fallen. Dort erhält die Aussage nämlich ganz schnell eine respektvolle Bedeutung. Zweifler konnten sich am 17.09.2022 bei den Bezirksmeisterschaften der weiblichen U18 von dem hohen technischen Niveau der Wurftechniken der Kampfsportlerinnen überzeugen. Wir meldeten zwar nur zwei Athletinnen für diese Titelkämpfe, am Ende standen dafür aber Bente Pankewitz und Pia Benzigül auf dem Siegertreppchen. Bente erkämpfte die Silbermedaille, Pia belegte den dritten Rang. Nicht nur das Edelmetall um den Hals und die gelungenen Kontertechniken, mit denen sie ihre Konkurrentinnen zuvor auf den Rücken geschickt hatten, gaben Grund zur Freude. Die Platzierungen berechtigen zudem zur Teilnahme an den Westdeutschen Meisterschaften. Würde sich also immer noch jemand fragen warum auch die bevorstehende Herausforderung für die beiden DJVlerinnen nicht zu scheuen sei, müsste ihre Antwort lauten: „Weil ich ein Mädchen bin!“
Man mag ja manchmal glauben, schon alles gesehen zu haben im Judosport, aber das stimmt natürlich nicht. Die Sammlung wächst mit jedem Wettkampf. Dass Meisterschaften dieser eigentlich ausgesprochenen Hallensportart auch unter freiem Himmel hervorragend funktionieren, unterstrich das Open Air in Olsberg am 03.09.2022. So ambitioniert wie das außergewöhnliche Turnierformat war, gingen auch sieben unserer Kampfsportler auf die Matte. Ob dabei die besonderen Umstände eine gewisse Rolle bei der überaus erfolgreichen Medaillenausbeute gespielt haben, bleibt letztlich nebensächlich. In der U11 erkämpfte Geronimo Infantino die Gold- und Oskar Maaß die Silbermedaille. Dessen Bruder Hannes tat es ihm in der U13 gleich, während in dieser Altersklasse Konstatin Lewen, Justus Heckhuis und David Buschkühle jeweils den Bronzerang belegten. Einen weiteren ersten Platz gab es in der U15 durch Yahya Abu Rayyan. Drinnen oder Draußen – die Yawara Judoka wissen was zu tun ist, um ein Ziel zu erreichen und sind bereit für den nächsten Gang.
Schlechte Nachrichten gehören mitunter auch in der kleinen Welt des Amateursports dazu: „Die Jahnsporthalle bleibt ab sofort und bis auf Weiteres aufgrund der Sturmschäden für den Vereinssport gesperrt.“ Diese Hiobsbotschaft wirbelte die Trainingsplanungen unserer Judoka gehörig durcheinander. Sollten die langen Vorbereitungen für die anstehende Gürtelprüfung tatsächlich vergebens gewesen sein? Jetzt blieb zu tun, was man von einem Kampfsportler erwarten darf. Nicht aufgeben, sondern kämpfen! Die vom DJV-Vorstand kurzfristig organisierte alternative Trainingsstätte und –zeit nutzten Felix Scharfenberg (8. kyu), Oskar Maaß (7. kyu), Geronimo Infantino, Benjamin Langenbach, Kerem Kucur (alle 6. Kyu), Hannes Maaß, Konstantin Lewen, David Buschkühle, Justus Heckhuis und Justus Prause (alle 5. Kyu) am 04.06.2022 zur erfolgreichen Demonstration ihrer zahlreichen Würfe, Konter, Kombinationen, Haltegriffe, Befreiungen, Armhebel und Fallübungen. Ein Happy End also? Nur zum Teil. Die Judoka müssen auf Ihre neuen Gürtel, als sichtbarer Bestandteil ihrer Leistungsverbesserung, noch etwas warten - der Fachhandel kann aktuell nicht liefern. Nicht wirklich schön, doch es gibt schlechtere Nachrichten.
Die Zukunft vorauszusagen ist ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Wer aber einen Eindruck davon bekommen wollte, wie die Zukunft des Judosports aussehen wird, dem empfahl sich ein Besuch bei den Bezirksmeisterschaften der U11 am 21.05.2022 in Holzwickede. Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass diese Nachwuchssportler in den kommenden Jahren zu denen gehören werden, die sehr wahrscheinlich sehr weit oben mitkämpfen werden. Unter ihnen befindet sich mit Geronimo Infantino ein Talent aus unseren Reihen. Hatte Geronimo bei seiner Auftaktbegegnung noch das Pech nach Ablauf der Wettkampfzeit durch Kampfrichterentscheid zu unterliegen, beendete er ebenso deutlich wie vorzeitig seine beiden folgenden Kämpfe mit technisch starken Wurfkombinationen. Das Siegertreppchen war damit weiterhin in Reichweite. Das kleine Finale um den Bronzerang ging Geronimo von der ersten Sekunde hochkonzentriert und beherzt an. Sein aktiver Kampfstil brachte dem DJVler eine frühe Führung mit Wazaari für Ko-Uchi-Gari und drängte seinen Kontrahenten bis zum Schluss des Kampfes in die Defensive. Der Sprung aufs Podest war also geschafft. Urkunde in der Hand, Medaille um den Hals – die Zukunft sieht vielversprechend aus.
„Alles neu macht der Mai“, heißt es in einem alten Volkslied. Dieses Gefühl von Neubeginn war auch bei den erstmals seit zwei Jahren wieder stattfindenden Kreiseinzelmeisterschaften der U11- und U13-Judoka in Olsberg am 15.05.2022 zu spüren. Unser Quintett startete dabei richtig schwungvoll in den Wonnemonat. Drei Vizetitel, einen Bronzemedaillengewinner und einen Siebtplatzierten stellten die heimischen Kampfsportler am Ende. Geronimo Infantino (U11) kämpfte ein fast perfektes Turnier. Nach fünf (!) Siegen in Folge unterlag er erst im Finale und gewann die Silbermedaille. Ebenfalls Rang zwei sicherten sich Hannes Maaß und David Buschkühle (beide U13) in ihren jeweiligen Gewichtsklassen. Mit einer ausgeglichenen Wettkampfbilanz und einem dritten Platz steuerte Oskar Maaß (U11) einen weiteren Podestplatz bei. Während Justus Heckhuis bei seinem Wettkampfdebüt mit einem guten siebten Rang das tolle Gesamtergebnis abrundete. Der DJV-Coach zeigte sich bei der abschließenden Siegerehrung entsprechend stolz auf sein Team und freute sich, dass endlich wieder Turniere stattfinden, bei denen der Nachwuchs beweisen kann, was in ihm steckt.
Im Alter von fünf Jahren streifte Jonah Hilgenkamp das erste Mal einen Judoanzug über. Der Besuch des Sportangebotes im Kindergarten liegt mittlerweile über 10 Jahre zurück und sein Judoanzug ist inzwischen einige Nummern größer. Wenn Jonah heute auf die Matte geht, hat das mit Kindergarten nichts mehr zu tun. Sein Judo ist meisterlich – ab sofort ganz offiziell. Der Gürtel, den er trägt ist schwarz! In Werl legte unser Kampfsportler erfolgreich die Prüfung zum I. Dan ab. Vier Stunden dauerte die Demonstration der Kata, Halte-, Hebel-, Würge- und Wurftechniken, sowie die Erläuterung der Spzieltechnik bevor Jonah die Urkunde zum „Meistergrad“ aus den Händen der dreiköpfigen Prüfungskommission des NWDK entgegen nehmen dürfte. Gratulationen und Glückwünsche mussten anschließend aber warten. Judo auf diesem Niveau ist reinste Teamarbeit. Zu allererst bedankte sich Jonah ausgiebig bei seinem Trainingspartner und Vereinskameraden Frederik Schmitz. Dessen Anteil am Erreichen des großen Zieles war nicht unerheblich. Während der intensiven, mehrmonatigen Vorbereitung stand er Jonah stets zuverlässig und während der Prüfung hochkonzentriert und mit viel Erfahrung zur Seite. Und wo schaute Frederik zum ersten Mal beim Judo vorbei? Richtig. Im Kindergarten!
„Chapeau!“ Wer eine außergewöhnliche Leistung erbracht hat, hört als Anerkennung häufig diesen französischen Ausruf. Zu Recht, denn eine engagierte Leistung verdient gewürdigt werden. Ganz gleich ob es dabei um einen Nobelpreis geht oder einen sportlichen Erfolg. Bei kyu-Prüfungen wird für das Erbrachte zugleich noch eine besondere Auszeichnung verliehen: ein farbiger Gürtel. Die jeweilige Farbe, zeigt auf den ersten Blick, dass man es mit jemandem zu tun hat, der etwas Besonderes geleistet hat. Auch für 22 unserer Judoka hieß es am 30.11.21. bzw 02.12.2021 nach getaner Arbeit auf der Matte „Hut ab!“. Am Ende einer intensiven Vorbereitung mit zahlreichen schweißtreibenden Trainingseinheiten, konnten folgende Prüflinge ihre Judo-Techniken gekonnt demonstrieren: Henry Eaton, Lukas Hammerschmidt, Oskar Maaß, Jana Prause, Josephine Schulte (alle 8. kyu); Geronimo Infantino, Kerem Kucur (beide 7. kyu); David Buschkühle, Justus Heckhuis, Hannes Maaß, Justus Prause (alle 6. kyu); Lukas Grawe, Hannah Kramer, Leonard Mönig, Alexander Pinkawa (alle 5. kyu); Phil Pernau (4. kyu); Yasmin Abu Rayyan, Nikolaos Adamidis, Luca Grawe, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Deborah Schröder (alle 3. kyu).
Wer erstmals an einem Wettkampf teilnimmt hat es eigentlich gut. Verliert man, macht einem niemand einen Vorwurf. Hat man Erfolg, wird man allseits bejubelt. Für Hannes Maaß und Geronimo Infantino bewahrheitete sich dies bei ihrer Premiere auf dem Kreisturnier am 27.11.2021, das mit einem strengen Hygienekonzept in Benninghausen stattfand, auf höchst eindrucksvolle und herzerfrischende Weise. Als sei es nichts erzielten die zwei Debütanten in ihren jeweiligen Gewichtslimits munter Siege und mussten lediglich ein einziges Mal der Außenseiterrolle gerecht werden. Am Ende bedeutete dies Rang zwei im Doppelpack. Punkten konnte zudem die routinierte DJV-Kampfsportlerin Bente Pankewitz. Mit ihrem Vizetitel in der U18 machte sie das Medaillen-Triple für die Yawaras perfekt und konnte ihrer inzwischen stattlichen Edelmetallsammlung ein weiteres Exemplar hinzufügen. Drei Judoka, drei Podestplatzierungen. Einen Rückwärtsgang scheinen die DJVler nicht zu kennen und hätten sie ein Wettkampfmotto, könnte es lauten: Wir sind dann mal da!
„Das war schließlich nicht irgendein Anfängerturnier. Einige der Gegnerinnen werden auch in 14 Tagen bei den Deutschen Meisterschaften durchaus zum Kreis der Medaillenkandidatinnen gehören“, lautete das Fazit des DJV-Coaches zum Niveau der diesjährigen Westdeutschen Meisterschaften der U18-Judoka in Herne am 25.09.2021. Doch das konnte nur ein kleiner Trost für unsere Kämpferinnen sein, die sich nach der von der Pandemie demontierten letzten Saison und dem mit Turnierabsagen gespickten ziemlich holprigen Neustart, wohl mehr ausgerechnet hatten. Gelegenheiten in die Finalrunde einzuziehen waren ja da. Laura Jaworski lag zwischenzeitlich mit Wazaari in Führung, Bente Pankewitz hatte ihre Kontrahentin mit O-Uchi-Gari- und Uchi-Mata-Ansätzen mehrfach bereits ausgehoben. Was am Ende fehlte war also nicht viel. Nicht chancen-, lediglich etwas glücklos trifft es daher wohl am besten - das sollte unsere beiden Judoka zuversichtlich stimmen. Das Potential ist auf jeden Fall da, der Kampfgeist sowieso.
Vor der Corona-Situation hatten sich landauf landab viele Judoka auf die nächste Gürtelprüfung vorbereitet. Das war von einem Tag auf den anderen nicht mehr möglich. Aber warum sollte eine Online-Prüfung unter bestimmten Voraussetzungen nicht genauso möglich sein wie ein Online-Training? Kreative Ideen waren gefragt. Kann man für Prüfung von Kindern nicht auch einen Wurf-Dummy bauen? Kann man nicht Matten für ein Heimtraining zur Verfügung stellen? Der NWDK-Vorstand ließ den Vereinen größtmögliche Freiheit, um mit den vorhandenen technischen, räumlichen und auch personellen Möglichkeiten eine Online-Prüfung durchzuführen. Für fünf unserer Judoka war am 06.02.2021 nicht immer alles wie bei einer ‚klassischen‘ Prüfung, aber die Ergebnisse – per Video an den Prüfer übermittelt – überzeugten dennoch. Geronimo Infantino, Kerem Kucur, Destan Yalpi (alle 8. Kyu) sowie David Buschkühle und Raphail Kandylakis (beide 7. Kyu) durften sich über ihre Urkunden und neuen Graduierungen freuen. Neben den Gratulationen vom DJV-Coach gab es den Tipp sich gleich neue Ziele zu setzen. Eines dürfte sein: endlich wieder miteinander im Dojo trainieren!
Der Judo-Sport hatte lange frei. Die Pause war freilich nicht freiwillig. Sport zu Corona-Zeiten ist schwierig, Vollkontaktsport voll schwierig. Bei aller Freude unserer Judoka endlich wieder trainieren zu dürfen, wurde ihnen in der letzten Zeit doch einiges abverlangt. Stets galt es ein strenges Hygienekonzept einzuhalten. Auf der Matte sorgte dies mitunter für einen geringeren Spaßfaktor. Da zudem Wettkämpfe bis zum Ende des Jahres ausgesetzt sind, motivierten sich die Kampfsportler seit der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes mit intensiven Vorbereitungen für eine Gürtelprüfung. Für 15 DJVler hieß am 08.10.2020 das Ergebnis der schweißtreibenden Mühen: erfolgreich bestanden – und schön, dass es nach der unfreiwilligen Schonzeit endlich wieder sportliche Ziele gibt. Bestanden haben: David Buschkühle, Raphail Kandylakis, Liu Lihui (8. Kyu); Justus Heckhuis, Hannes Maaß (7. Kyu); Joakim Leger, Konstantin Lewen, Johanna Mönig, Leonard Mönig (6. Kyu); Nikolaos Adamidis, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Phil Poremski (4. Kyu), Yahya Abu Rayyan und Linus Hilgenkamp (2. Kyu).
Seine Schultern zeugen von regelmäßigem Training. Schecho Hesso ist ein kräftiger, junger Mann. Seine Kindheit verbrachte er in Aleppo. Aber 2015 ist seine Geburtsstadt kein Ort mehr für ein Kind. Es herrscht Krieg. Über die Türkei und Bulgarien kommt er nach Deutschland. „Die Flüchtlingsheime waren schrecklich“, erzählt er. Er schaut beim Judo vorbei. Hier gefällt es ihm direkt. Das war vor vier Jahren. Seither geht er für unseren Verein auf die Matte, gehört zu den fortgeschrittenen Judoka, hilft den Anfängern, erkämpft Medaillen für unser Team. Sein jüngster Erfolg: die bestandene Prüfung zum I. kyu. In Welver überzeugen seine Leistungen am 04.10.2020 den Dan-Vorsitzenden des Kreises Ostwestfalen. Wo er seine Heimat sieht, ist bei Kata Guruma, Ura Nage, Sankaku Gatame & Co. unerheblich. Aber Zuhause ist Schecho auf jedem Fall im Judosport.
Bis zum vergangenen Jahr war der Lippe-Pokal ein Judo-Wettkampf auf Kreisebene. Nun wurde die Veranstaltung zu einem Bezirksturnier hochgestuft. Die Aufwertung lockte ein Starterfeld von 210 Teilnehmern am 08.03.2020 nach Lippetal. Unsere Judoka ließen sich die Gelegenheit vor der eigenen Haustür um Edelmetall zu kämpfen nicht nehmen. Ein 7-köpfiges Team nahm die Herausforderung an und am Ende fünf Medaillen mit nach Hause. Schecho Hesso war in Top-Form und gewann unangefochten den ersten Platz. Silbermedaillen gewannen Hannah Topp und Bente Pankewitz. Pia Benzigül und Linus Hilgenkamp steuerten jeweils eine Bronzemedaille zum Resultat bei. Nils Leitow und Konstantin Lewen blieben auf ihrem ersten Bezirksturnier zwar ohne Platzierung, doch unser Coach lobte seine Schützlinge en bloc: „Beim Judo entscheidet manchmal eine Sekunde, ob man oben auf dem Siegertreppchen oder vorzeitig unter der Dusche steht. Wer ohne Urkunde bleibt, dafür aber wirklichen Einsatz gezeigt hat, ist bei uns auch ein Gewinner.“
Haben Sie schon Mal um Startplätze für eine Deutsche Meisterschaft mitgekämpft? Pia Benzigül und Bente Pankewitz können diese Frage mit „Ja“ beantworten. Dass unsere Judokämpferinnen das gleich in ihrem ersten Jahr in der U18 erreicht haben, ist beachtlich. Die Begegnungen auf der Westdeutschen Meisterschaft in Herne am 08.02.2020 unterstrichen einmal mehr die Auswirkungen, die der Wechsel in die neue Altersklasse mit sich brachte. Die zum Teil zwei Jahre älteren Gegnerinnen zeigten sich körperlich robust und technisch versiert und spielten diesen Trainingsvorsprung meist gnadenlos aus. Pia agierte angesichts der Konkurrenz vielleicht etwas zu defensiv und konnte ihre beiden Niederlagen letztlich nicht abwenden. Auch Bente blieb an diesem Tag ohne Platzierung, schaffte aber mit zwei Siegen und zwei Niederlagen eine ausgeglichene Turnierbilanz. Auch ohne Podestplatz dürfen die DJVlerinnen zufrieden mit sich sein. Bereits auf diesem Niveau angekommen zu sein, darf ohne weiteres als Erfolg angesehen werden.
Bei Meisterschaften geht es gelegentlich zu wie an einem Roulettetisch. Alle wollen, dass die Kugel in ihr Feld rollt. Alle wollen gewinnen. Auch für die DJVler Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Schecho Hesso und Bente Pankewitz glichen die U18-Bezirksmeisterschaften in Kamen am 02.02.20 streckenweise einem Glücksspiel. Nach der krankheitsbedingten Absage von Laura Jaworski setzte das verbliebene DJV-Quartett gegen ihre bärenstarke Konkurrenz alles auf Sieg. Der Einsatz von Jonah und Schecho stimme jedenfalls. Ihren Gegnern lieferten sie Begegnungen auf Augenhöhe. Trotzdem hieß es am Ende für beide: Rien ne va plus. Pia fegte mit einem blitzschnellen Fußwurf nach 5 Sekunden Wettkampfzeit im Duell um Rang drei wortwörtlich von der Matte. Während Bente ihre Kontrahentin mit einem Ko-Uchi-Gari aus dem Lehrbuch von Füßen holte und Vizemeisterin wurde. Schöner als die sehenswerten Judotechniken waren nur noch die Bronze- bzw. Silbermedaille und die damit verbundene Qualifikation zu den Westdeutschen Titelkämpfen.
Prost Neujahr – na, das geht ja gut los. Kaum hat 2020 begonnen, schon gab es eine Gelegenheit für sieben unserer Judoka ihre Vorsätze für das neue Jahr in die Tat umzusetzen. Das gelang auf Anhieb. Zum Saisonauftakt beim Kreiseinzelturnier in Arnsberg am 25.01.2020 zeigten sich die DJVler bereits in ausgezeichneter Form. Zweimal Gold durch Pia Benzigül und Bente Pankewitz, Silber durch Schecho Hesso, dreimal Bronze durch Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski und Frederik Schmitz sowie ein 5. Rang durch Jonas Kandylakis. Das positive Abschneiden ist umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass mit Bente, Jonah, Laura und Pia gleich vier DJVler in der Altersklasse der U18 debütierten und Jonas nach einer mehrjährigen Pause erstmals wieder einen Wettkampf bestritt. Die überaus ansehnliche Bilanz spricht für sich und gibt Anlass für berechtigte Hoffnungen auf ein erfolgreiches Sportjahr. Die nächste Herausforderung kann also kommen, wir sind bereit für 2020!
Ob der Dichter Friedrich von Logau wirklich Recht hatte, als er schrieb, sich selbst zu besiegen sei der allerschönste Sieg? Eines ist auf jeden Fall klar: ohne den Sieg über sich selbst, sind im Sport Titel und Trophäen nicht zu haben. Zu dieser Erkenntnis mögen auch unsere Judoka gelangt sein, als sie sich über viele Wochen intensiv auf ihre Gürtelprüfung am 17.12. bzw. 19.12.2019 vorbereitet haben, mit großer Ausdauer, der Bereitschaft sich in stetigem Training immer wieder selbst herauszufordern und - mit Erfolg. Die folgenden Kampfsportler dürfen nach bestandener Prüfung den nächsthöheren Gürtelgrad tragen: Justus Heckhuis, Hannes Maaß (beide 8.kyu); Joakim Leger, Konstantin Lewen, Johanna Mönig, Leonard Mönig, Lara Öffler (alle 7.kyu); Lukas Grawe, Hannah Kramer, Alexander Pinkawa, (alle 6. kyu); Nikolaos Adamidis, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Phil Poremski, Hannah Topp, (alle 5. kyu); Yasmin Abu Rayyan, Luca Grawe, Timo Grote, Hanna Ogbazghi, Mesret Ogbazghi, Deborah Schröder, Miriam Schröder (alle 4. kyu); Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp (beide 3. kyu); Schecho Hesso (2. kyu).
Teamgeist kann beflügeln. Das Wir-Gefühl kann das Erfolgsgeheimnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung sein. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Nicht nur im Profisport. Auch unsere Judoka sind eine funktionierende Mannschaft, bei der alle mitziehen und für den gemeinsamen Erfolg kämpfen. In der U10, U13, U15 und U18 – gemeint sind keine Metro-Linien, sondern Altersstufen – ging beim Sparkassen-Pokal in Brilon am 03.11.2019 die zehnköpfige DJV-Auswahl mit einer gemeinsamen Vision auf die Matte. Das Ergebnis: Edelmetall für alle! Nikolaos Adamidis (U13), Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski und Bente Pankewitz (alle U15) blieben unbesiegt und gewannen jeweils die Goldmedaille. Die Silbermedaille erkämpfte Yahya Abu Rayyan (U13). Während Joakim Leger (U10), Linus Hilgenkamp, Nikolas Kandylakis (beide U13) und Schecho Hesso (U18) bei der Siegerehrung die Bronzemedaille um den Hals gehängt bekamen. Die individuelle Klasse unserer Kampfsportler wurde zudem mit zwei Pokalen bei der nach Altersstufen aufgeteilten Mannschaftswertung belohnt. Die beiden Trophäen für Rang drei in der U13 und Rang eins in der U15 dürfen ohne weiteres dem besonderen Teamgeist der Yawara-Judoka zugeschrieben werden.
Man braucht kein Studium der Philosophie, um zu erkennen, um was es im Wettkampf geht: Wer Gegner besiegen will, die zumindest genauso gut sind wie man selbst, muss einen Weg finden, seine eigenen Grenzen zu verschieben. Wie ausgeprägt der Wille von Bente Pankewitz ist, an diesen Grenzen zu arbeiten war beim AdlerCup in Frankfurt am 26.10.2019 zu sehen. Die riesige Kalbach-Sporthalle war die spektakuläre Kulisse des internationalen Turniers, für das unsere U15-Judoka einen der begehrten Startplätze ergattert hatte. Im ersten Kampf geriet Bente gegen ihre Gegnerin früh in die Defensive und ihre Kontrahentin siegte mit einem technisch stark herausgearbeiteten Haltegriff. Die nächste Begegnung verlief völlig ausgeglichen. Beide Kämpferinnen wichen allen Angriffen geschickt aus, bis Bente kurz vor Ende eine taktische Unachtsamkeit unterlief. Die Kampfrichter sprachen für das Verlassen der Wettkampffläche eine Strafe aus, die das Aus der DJVlerin in Runde zwei besiegelte. Vielleicht verfügte sie noch nicht über die Risikobereitschaft eine offene Entscheidung an sich zu reißen. Aber Geduld – was nicht ist, wird schon werden. Die Prognosen stimmen optimistisch. Und Bente wird auch in Zukunft wissen wollen, wo ihre Grenzen liegen.
Was bei Instagram immer so gekonnt erscheint, benötigt im wahren Leben viel Übung. Wenn sich etwa zwei Judoka kopfüber in die Matte stürzen. Soto-Maki-Komi heißt der Wurf im Fachjargon. Muss man das können? Wenn man die Prüfung zum I. kyu bestehen möchte schon. Und nicht nur das. DJVler Jonas Kandylakis war einer von lediglich fünf Teilnehmern, die am 06.10.2019 den zweiteiligen Lehrgang und die anschließende Prüfung auf Kreisebene in Welver absolvierten. Zuverlässige und kompetente Unterstützung erhielt er dabei von seinem Vereinskameraden Arne Zimmer. Gemeinsam meisterten sie problemlos sämtliche Prüfungsanforderungen mit Bravour. Am Ende gab es für die gezeigten Leistungen Lob von der Kommission, für Jonas die angestrebte Graduierung - und für den Social Media Kanal einen netten Schnappschuss.
Kinder, wollt ihr nicht was Schönes spielen? Wie wär’s mit rangeln, raufen und kämpfen? Klingt verlockend, oder? Bei den U10/U13-Kreismeisterschaften am 15.09.2019 in Werl durften die lieben Kleinen das nicht nur, es war sogar erwünscht und erstaunlich was unsere fünf Judoka dabei erreicht haben. In der U10 gingen nämlich drei Debütanten an den Start. Joakim Leger (7. Platz) und Konstantin Lewen (5. Platz) feierten eine gelungene Turnierpremiere und Alexander Pinkawa (3. Platz) schaffte sogar gleich den Sprung auf das Podest. In der U13 gab es eine weitere Medaille zu beklatschen, die silberne für Linus Hilgenkamp, der Vizemeister wurde. Der fünfte Rang von Luca Grawe rundete das zufriedenstellende Ergebnis für das STARke Team ab. Neben allen Erfolgen ist aber besonders schön, dass die Kinder im Wettkampf eben nicht nur kämpfen lernen, sondern auch Respekt – der an dieser Stelle den DJV-Judoka gezollt werden soll.
Man kann tief fallen im Sport – aber solange es so gekonnt und sicher wie bei unseren Judoka aussieht, muss man sich um die Landung keine Sorgen machen. Bei der kyu-Prüfung am 04.07. bzw. 09.07.2019 verfehlten unsere 25 Kampfsportler mit ihren Wurftechniken daher folgerichtig auch nicht ihr Ziel – nein, gemeint sind nicht die aufpralldämpfenden Judomatten – sondern der nächsthöhere Gürtelgrad: Dimitri Hambuch, Joakim Leger, Konstantin Lewen, Johanna Mönig, Leonard Mönig, Lara Öffler, Danilo Spaan (8. kyu); Lukas Grawe, Dominik Klein, Jan-Niklas Klocke, Hannah Kramer, Alexander Pinkawa (7 kyu); Nikolaos Adamidis, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Hannah Topp (6. kyu); Luca Grawe, Al-Taher Hseino, Nouradeen Hseino, Hannah Ogbazghi, Mesret Ogbazghi, Deborah Schröder, Miriam Schröder (5. kyu); Schecho Hesso (3. kyu); Jonas Kandylakis (2. kyu).
Anfeuern? Viel zu warm! Die Sonne heizte die Hilgenbaumhalle in Holzwickede am 30.06.2019 tüchtig auf und so hatte das Amazonenturnier beinahe etwas von einem Amazonasturnier. Bei subtropischen Klima kamen nicht nur die Judoka, sondern auch Trainer und Zuschauer gleichermaßen ins Schwitzen. DJV-Judoka Pia Benzigül (U15) ließ es auf der Matte heiß hergehen. Die Chancen auf den Einzug in die Medaillenrunde waren durchaus da, blieben aber lediglich ungenutzt. Schade, sie wurde Dritte ihres Vorrunden-Pools und verpasste knapp das Halbfinale. Vereinskameradin Bente Pankewitz (U15) ließ dagegen nichts anbrennen. Sie gewann alle Kämpfe vorzeitig mit Ippon und wurde Turniersiegerin in ihrer Gewichtsklasse. Ohne Schweiß also kein Preis. Praktischerweise erhielt sie bei der Siegerehrung neben der Goldmedaille auch eine Urkunde, die sich prima zum zufächeln von wenigstens etwas kühlerer Luft eignete.
Zwei Orte, zwei große Turniere und zwei Judoka des DJV Yawara Lippstadt e.V. Während Jonas Rosenberger (Männer) am 01.06.2019 beim Rhein-Ruhr-Pokal in Duisburg an den Start ging, war Bente Pankewitz (U15) bei den Venray-Open in den Niederlanden gemeldet.
Jonas Rosenberger traute sich Außenseiterchancen bei dem landesoffenen Turnier zu. Unser Danträger ist durchaus wettkampferfahren, fand aber keine technische Lösung, um seine Gegner in seinen beiden Vorrundenkämpfen zu bezwingen und schied aus.
Bente Pankewitz marschierte mit Sieg auf Sieg durch die Vorrunde, als würde es sich um eine Kreismeisterschaft und nicht um einen internationalen Wettkampf handeln. Erst die Halbfinalgegnerin – und spätere Gesamtsiegerin – und die Kontrahentin im Duell um den 3. Platz konnten die DJVlerin stoppen. Rang fünf also. Herzlichen Glückwunsch, das muss ihr erst einmal jemand nachmachen!
Bei aller Höflichkeit und allem Respekt gegenüber dem Gegner im Judosport - niemand wird im Wettkampf aus freien Stücken seinem Kontrahenten den Vortritt gewähren. Die Lust auf den Erfolg war beim Walter-Grimm-Gedächtnisturnier am 26.05.2019 in Kamen in allen Begegnungen deutlich zu spüren. So mussten unsere U18-Judoka Schecho Hesso und Arne Zimmer auf der Matte schon ordentlich was zeigen, um mitzuhalten. Seine zweijährige Turnierabstinenz war Arne Zimmer noch anzumerken. In der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse des Tages am Start, war er nicht chancenlos, blieb aber ohne Sieg und schied in der Vorrunde aus. Vereinskamerad Schecho Hesso hatte dagegen im entscheidenden Kampf mehr Fortune. Er konterte sein Gegenüber im kleinen Finale mit einem blitzschnellen Tani-Otoshi nach hinten aus und gewann mit diesem tollen Ippon-Sieg die Bronzemedaille in seinem Limit. Alles in allem also kein schlechtes Resultat für das DJV-Duo, das den Wettkampf ohnehin sehr sportlich nahm: man muss auch gönnen können.
Die Freude musste wohl einfach raus. Während mancher Judoka erst mal die Hände in die Hüfte stemmte, um nach einem Kampf, der viel Kraft gekostet hat, durchzuatmen, ließen unsere Judoka ein ums andere Mal ihren Glücksgefühlen beim KyuCup in Wickede am 31.03.2019 freien Lauf. Dass es offensichtlich bei dem Turnier nicht an Gelegenheiten mangelte mit sich und der Judo-Welt zufrieden zu sein, lässt sich an dem Erreichten ablesen: 1. Plätze für Jonah Hilgenkamp und Laura Jaworski, 2. Plätze für Pia Benzigül, Bente Pankewitz (alle U15) und Hannah Topp (U13), 3. Plätze für Schecho Hesso (U18), Hannah Kramer und Miriam Schröder (beide U10), 4. Plätze für Luca Grawe, Linus Hilgenkamp, Nils Leitow, Deborah Schröder (alle U13) und Al-Taher Hseino (U18). Zudem erkämpften die DJVler den Pokal für den 1. Platz in der Mannschaftswertung der Altersklasse U15. Kurzum: ein sportliches Ausrufezeichen, dass unser 13-köpfiges Team da gesetzt hat. Und vielleicht half es ja auch, dass er als Motivationshilfe beim Abschlusstraining dabei war – der Schlüssel zum Erfolg!
Vieles von dem, was bei den Kreis- und Bezirksmeisterschaften passiert war, zählte bei den Westdeutschen Meisterschaften der U15 in Dormagen am 09./10.03.2019 nicht mehr. Für die Judoka, die bei der Vergabe der Titel ein Wort mitreden wollten, begann die alles entscheidende Phase der Saison. Mit Laura Jaworski, Bente Pankewitz und Jonah Hilgenkamp qualifizierten sich in diesem Jahr drei Judoka unseres Vereins für die höchste Wettkampfebene dieser Altersklasse und genau dort gehörte das Trio auch hin. Laura erzielte mit zwei Siegen und zwei Niederlagen eine ausgeglichene Turnierbilanz und erreichte den 7. Platz. Bente und Jonah kämpften nach jeweils drei gewonnenen und einer verlorenen Begegnung um die Bronzemedaillen. Beide gingen ihr kleines Finale sehr aktiv an, konnten sich trotz guter Wurfansätze aber leider nicht durchsetzen und belegten jeweils Platz 5. Mit dem Endrunden-Einzug haben die DJVler ihr Soll mehr als erfüllt und halten den direkten Anschluss an den Kreis der Besten ihres Jahrgangs.
Der internationale U15-CrocodileCup lockt jährlich den Bundesliga-Nachwuchs von Hamburg bis München und die Kaderathleten der Landesverbände von Frankreich bis Rumänien nach Osnabrück – vorausgesetzt sie ergattern einen der limitierten Startplätze. Wer hat schon die Chance sich mit 650 (!) Judoka auf diesem Niveau zu messen? Z. B. Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski und Bente Pankewitz vom DJV Yawara Lippstadt. Und das DJV-Quartett war am 09.02.2019 keineswegs chancenlos. Bente besiegte u. a. eine Kämpferin aus den Niederlanden. Jonah ging als Sieger seiner Auftaktbegegnung von der Matte. Auch Pia und Laura bewiesen, dass sie durchaus mithalten konnten und machten es ihren Kontrahentinnen nicht leicht. Warum das Medaillenkonto des DJV dennoch leer blieb, erklärt vielleicht ein Blick auf Pias Startliste: 28 Judoka aus vier Nationen! Für unseren Coach kein Problem: „Der Start hier hat enorm viel gebracht. Wir haben einiges an Tricks im Bereich Griffkampf und Wurfansatz abschauen können und werden es ins Training einfließen lassen. Damit stehen unseren Judoka alle Türen zur Weiterentwicklung weit offen. Keinen Podestplatz können wir also locker verkraften. Außerdem: wer so beherzt auftritt wie unser Team, der darf auch verlieren.“
Auf alte Bekannte zu treffen ist im Allgemeinen eher nett, doch beim Wettkampf auf der Judomatte unter Umständen unangenehm. Gelingt es die bekannten Schwächen beim Gegenüber offen zu legen und auf die eigenen Stärken zu vertrauen? Eine Frage, die sich unser Quartett bei den Bezirksmeisterschaften der U15 in Kamen am 03.02.2019 stellen musste. Jonah Hilgenkamp war jedenfalls taktisch bestens auf seine Kontrahenten eingestellt, gewann alle Kämpfe vorzeitig und wurde Bezirksmeister. Laura Jaworski und Bente Pankewitz versperrten dagegen die „üblichen Verdächtigen“ den Weg nach ganz oben. Mit dem jeweils dritten Rang in ihren Gewichtsklassen erkämpften sich beide aber nicht nur die Bronzemedaille, sondern auch ebenfalls die Qualifikation für die Westdeutschen Titelkämpfen. Pech hatte Pia Benzigül an diesem Tag. Als Dritte ihres Vorrunden-Pools erzielte sie ein gutes Ergebnis, doch um die Medaillen kämpften bei diesem Modus nur die beiden Erstplatzierten. Die DJVler dürfen gespannt sein, ob es zu einem baldigen Wiedersehen mit ihren Gegnern aus Kamen kommt, denn das fände in der Finalrunde der Westdeutschen-Meisterschaften statt.
7=3x1+2x2+1x3+1x5 - Was sich hier als scheinbar kniffliges mathematisches Problem darstellt, bedeutet lediglich, dass die Kreismeisterschaften der U15 in Arnsberg, in diesem Jahr um ein Turnier für die Altersklassen U18 und Männer/Frauen erweitert, für die sieben Starter unseres Vereins am 26.01.2019 eine lösbare Aufgabe waren: drei Gold-, zwei Silber-, eine Bronzemedaille und einen fünften Platz erkämpften unsere Kampfsportler. Pia Benzigül und Bente Pankewitz (beide U15) gelang jeweils mühelos die Titelverteidigung. Hinzu kommt nun auch Jonah Hilgenkamp (U15) als weiterer Kreismeister. Laura Jaworski (U15) bestätigte ihr gutes Vorjahresergebnis und darf sich ebenso wie der furios aufkämpfende Schecho Hesso (U18) über den Gewinn des Vizetitels freuen. Bronze errang Jonas Rosenberger (Männer) mit einem kraftvollen „Ippon“ – exakt eine Sekunde vor Ende der Kampfzeit. Al-Taher Hseino (U18) belegte bei seiner Turnierpremiere gegen starke und erfahrene Konkurrenz einen achtbaren fünften Rang. Für die U15er bleibt jetzt nach den Wettkämpfen nicht viel Zeit zum Durchatmen und Krafttanken. Bereits am kommenden Wochenende soll auch bei den Bezirksmeisterschaften in Kamen wieder die Rechnung aufgehen.
Den Rückenwind aus dem Training mitnehmen und damit auch die abschließende Gürtelprüfung am 13.12. bzw. 18.12.2018 bestehen - das war die Devise unserer Judoka gewesen. Die Kampfsportler hatten bei der sportlichen Bewährungsprobe das Momentum auf ihrer Seite, nahmen mühelos Fahrt auf und hielten am Ende ihren Erfolg - in Form eines neuen Judo-Gürtels - in den Händen. Dafür hatte es sich allemal gelohnt sich durchzukämpfen. Erfolgreich bestanden haben: Hannah Kramer, Lukas Grawe, Alexander Pinkawa (alle 8. Kyu); Nikolas Kandylakis, Nikolaos Adimis, Hannah Topp, Nils Leitow, Iyed Dlala (alle 7. Kyu); Amer Hseino, Al-Taher Hseino, Nouradeen Hseino, Hanna Ogbazghi, Mesret Ogbazghi, Miriam Schröder, Deborah Schröder, Phil Poremski, Luca Grawe (alle 6. Kyu); Yasmin Abu Rayyan (5. Kyu), Schecho Hesso (4. Kyu); Raphael Schröer, Michael Junker und Tristan Rettweiler (alle 3. Kyu).
Das eine ist es, alles richtig zu machen, alles so umzusetzen, wie es im Vorfeld geplant war. Das war unseren vier Judoka beim Wanderpokal-Turnier in Olsberg am 08.12.2018 gelungen. Das andere ist, ob sich dieses Gelingen auch im Ergebnis ablesen lässt. Die Strategie, die für den Moment aufgegangen ist, alleine macht noch keine Platzierung. Aber auch in dieser Hinsicht darf man bei unserem Kampfsportquartett ohne weiteres von einem großen Erfolg sprechen: Bente Pankewitz und Jonas Rosenberger gewannen alle ihre jeweiligen Begegnungen vorzeitig durch Wurf- oder Haltetechniken und damit unangefochten die Goldmedaillen in ihren Gewichtsklassen. Frederik Schmitz musste sich der Konkurrenz nur ein einziges Mal geschlagen geben und wurde Zweiter. Ein dritter Rang und damit die Bronzemedaille sprang für Laura Jaworski nach harten Auseinandersetzungen heraus. Nach dem Wettkampf war die Stimmung bei den Yawara-Judoka entsprechend ausgelassen. Die Teilnahme am Pokalturnier? Die komplett richtige Entscheidung!
Im Alter von sechs Jahren begleitete sie ihren Vater erstmals zum Judo-Training. Manch einer der Kampfsportler mag das kleine Mädchen auf der Matte damals vielleicht belächelt haben. Aber inzwischen hören hier alle auf das Kommando der Trägerin des II. Dan, denn Stella Großkreuz ist zudem frischgebackene Inhaberin der Trainer-C-Lizenz. Unsere Judoka hat die umfangreiche Ausbildung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes durchlaufen, die theoretische und die praktische Prüfung, sowie die Lehrprobe erfolgreich bestanden. Ihre Schützlinge wissen schon lange was sie an ihr haben, wenn Stella ihnen mit Geduld und einem Lächeln eine Judo-Technik erklärt. Und wer weiß was einmal aus den Kindern wird, denen sie heute ihr Judo-Wissen vermittelt. Lernen können die Kleinen auf jeden Fall viel von ihrer Trainerin. Auf und neben der Matte.
Wie ist das nun mit Körper und Geist? Einen Körper zu haben hat viele Nachteile, schrieb David Foster Wallace, der amerikanische Sport-Autor. Denn der Körper ist die Schwachstelle im Kampf mit dem Geist, dem Willen, der im Kampfsport so deutlich sichtbar wird.Wer eine Vorstellung bekommen will, mit welcher Härte und Disziplin junge Judoka versuchen, ihre Technik zu optimieren, der sollte sich bei unserem Training umschauen. Er wird dort Pia Benzigül, Jonas Bollweg, Tobias Graf, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski und Bente Pankewitz treffen. Nach intensiver Vorbereitung traten sie bei der Kreis-Prüfung zum I. kyu am 18.11.2018 an. Als jüngste Teilnehmer des gesamten Starterfeldes bewiesen sie erfolgreich, dass sie die zum Erreichen des höchsten Schülergrades notwendigen Wurf-, Hebel-, Sankaku-, Kata- und Würgetechniken demonstrieren und anwenden können - mit zwei scharfen Werkzeugen: Können und Wollen!
Könnte uns eine Zeitmaschine in die Vormittagsstunden des 15.09.2018 und in die Turnhalle der Walburgis-Schule in Werl zurückversetzen, würden wir u. a. sechs unserer Judoka zuschauen dürfen, die allesamt erstmals eine Kreismeisterschaft bestreiten. Die chronologische Rolle rückwärts würde zudem den Anblick eines sichtlich überraschten DJV-Coaches erlauben: Gold für Hanna Ogbazghi (U10), Silber durch Mesret Ogbazghi und Nouradeen Hseino (beide U13), Bronze durch Amer Hseino und zweimal Rang Fünf für Luca Grawe und Phil Poremski (alle U10). „Grundsätzlich traue ich meinen Kids alles zu“, grinst der DJV-Coach zufrieden, „Dass sich aber alle gleich bei ihrem ersten Start für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren, kommt schon unerwartet.“ Gleichzeitig warnt unser Trainer vor zu hohen Erwartungen und verzichtet angesichts der noch fehlenden Erfahrung seiner Schützlinge auf eine Meldung bei den Bezirksmeisterschaften: „Wenn sich jemand Zeit nehmen darf, um sich weiterzuentwickeln, dann sind es die Kinder der U10 und U13.“
Fortes fortuna adiuvat - dass das Glück den Mutigen hilft erkannte schon Virgilius. Und an Mut mangelte es unseren jungen Judoka wirklich nicht, wie sie bei ihrer Gürtel-Prüfung am 05.07. bzw. 10.07.2018 unter Beweis stellten: das Herz in die Hand nehmen, das Beste geben und das Richtige tun. Die Kampfsportler, die hier an den Tag gelegt haben, dass sie auch die nur scheinbar kleinen Herausforderungen annehmen, sind nun einen großen Schritt weiter. 8. kyu: Nikolaos Adamidis, Iyed Dlala, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Hannah Topp; 7. Kyu: Al Taher Hseino, Amer Hseino, Nouradeen Hseino, Mesret Ogbazghi, Hannah Ogbazghi, Phil Poremski, Deborah Schröder, Miriam Schröder; 6 kyu: Tim Schlüter, Sidney Stefaniak, Daniel Steur, Fabian Steur; 5. Kyu: Timo Grote, Schecho Hesso; 4. Kyu: Yahya Abu Rayyan, Svenja Haggeney, Linus Hilgenkamp, Michael Junker, Tristan Rettweiler, Bele Schliemann, Raphael Schröer; 2. Kyu: Leonie Bambrowicz.
Beim Westfalen-Cup für Kreisauswahlmannschaften der Bezirke Arnsberg, Detmold und Münster am 30.06.2018 in Herne rechtfertigten Bente Pankewitz und Laura Jaworski vom DJV Yawara Lippstadt ihre Nominierung für den Kader Ostwestfalens.Von der Auftaktniederlage ihres Teams gegen die Vorjahressieger und späteren Titelverteidiger aus Bochum/Ennepe ließen sie sich nicht beirren. Die DJV-Mädchen trugen mit ihren Siegen zu den beiden folgenden Erfolgen gegen die Judoka aus Coesfeld und auch aus Steinfurt bei. Beim nächsten Aufeinandertreffen fehlte den heimischen Kampfsportlern nur ein wenig Glück. Das Remis genügte den Kontrahenten aus Herford, um in die Medaillenrunde einzuziehen und die Ostwestfalen auf dem dritten Rang in ihrem Pool hinter sich zu lassen.Gelohnt hat es sich für Laura und Bente dennoch. Sie werden das Turnier in guter Erinnerung behalten.
"Chapeau“ sagte man früher, wenn es darum ging seinen besonderen Respekt ausdrücken. Die Redewendung verschwand mit der dazugehörenden Kopfbedeckung im Laufe der Zeit. Vor dem erfolgreichen Abschneiden unseres 12-köpfigen Kaders beim KyuCup in Wickede am 18.03.2018 darf man dennoch getrost auch heutzutage noch den Hut ziehen: 1. Plätze erkämpften Miriam Schröder (U10), Bente Pankewitz, Pia Benzigül und Jonah Hilgenkamp (alle U15). Für Luca Grawe, (U10), Bele Schliemann (U13) und Laura Jaworski (U15) gab es Silbermedaillen. Den Bronzerang belegten Phil Poremski (U10), Deborah Schröder, Yahya Abu Rayyan (beide U13) und Schecho Hesso (U18). Linus Hilgenkamp (U13) wurde Vierter in seiner Gewichtsklasse. Die U15er errangen zudem den Pokal für den zweiten Platz in der Team-Wertung ihrer Altersklasse. Unser DJV-Coach dürfte sich über diesen gelungenen Coup mehr als nur freuen. Vermutlich knüpft er bereits am nächsten Roten Teppich für seine Schützlinge.
Was die Veranstalter bewogen hat die Westdeutschen U15-Meisterschaften am 11.02.2018 ausgerechnet zu Karneval in den Bezirk Köln zu vergeben, bleibt wohl ein Geheimnis. Das auch nur nebenbei, „Jeck“ ging es aber allerdings zu. Per Freilos zog unsere Starterin Bente Pankewitz in die 2. Runde. Hier gelang ihrer Kontrahentin gleich zu Beginn ein Wazaari. Erst ganze zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Wettkampfzeit schaffte die junge Lippstädterin den Ausgleich und siegte doch noch mit einem wahren Kraftakt im anschließenden Golden Score mit Ippon. Voller Einsatz sagt man wohl dazu. Im Halbfinale wurde die DJVlerin erneut gekontert, setzte aber geschickt im Boden nach und gewann per Haltegriff. Eine Zeitlupe dieser Aktion wäre wirklich sehenswert gewesen. Leider wurde dieser Moment nicht als Video festgehalten und so wird Bentes Finaleinzug vor allem ihrer Gegnerin – immerhin eine Landeskaderkämpferin – im Gedächtnis bleiben. Im Finale rächte sich dann der kraftraubende Vorrundensieg in der Verlängerung. Es fehlte einfach die Energie. Für Bente gab es die Silbermedaille, Schulterklopfen und Applaus. Was noch fehlte? Eine lange Polonaise begeisterter Fans auf der Tribüne und Kamelle.
Wer wagt gewinnt. Beinahe zumindest. Viel fehlte jedenfalls nicht, um am Ende als Sieger dazustehen. Nach dem krankheitsbedingten Startverzicht von Pia Benzigül wollten Bente Pankewitz, Jonah Hilgenkamp und Laura Jaworski die U15-Bezirksmeisterschaften in Witten am 03.02.2018 als Sprungbrett zu den „Westdeutschen“ nutzen. Mit jeweils nur einer einzigen Vorrundenniederlage standen Laura Jaworski und Jonah Hilgenkamp im kleinen Finale um die Bronzemedaille – Bente Pankewitz sogar ungeschlagen im Finale ihrer Gewichtsklasse! Doch jeder Kampf ist anders und Judo – die Kombination aus Kraft, Ausdauerfähigkeit, komplizierten Wurftechniken und taktischem Gespür – verzeiht keine noch so kleine Unachtsamkeit. So blieben am Ende für das DJV-Trio zwei tolle 5. Plätze und eine großartige Silbermedaille. Druck sollte vor der nächsten Aufgabe auf unserem jungen Aushängeschild Bente Pankewitz lt. DJV-Coach aber keineswegs lasten: „Entweder Bente gewinnt, oder sie lernt dazu“.
Ein nach oben zeigender Daumen. Zwei zum Siegeszeichen ausgestreckte Finger. Die Textnachrichten, die unser Coach während der Wettkampfpausen von den U15-Kreismeisterschaften in Arnsberg am 28.01.2018 an den daheim gebliebenen Yawara-Anhang sendete, endeten meistens mit einem dieser Zeichen. Seine Schützlinge lieferten viele Erfolgsmeldungen an diesem Tag und qualifizierten sich problemlos für die Bezirksebene: Jonah Hilgenkamp erkämpfte die Bronzemedaille, Laura Jaworski wurde Vizemeisterin und Pia Benzigül sowie Bente Pankewitz gewannen den diesjährigen Titel. Ein toller Erfolg, der sich in den Medaillen zeigt, aber mit einem lachenden Smiley oder dem Ideogramm zweier klatschender Hände dahinter, lässt sich die Anerkennung der Leistung ja noch viel besser ausdrücken.
Um den schwarzen Judo-Gürtel ranken sich viele Mythen und Geschichten. Dabei könnte man ihn sich einfach im Fachhandel kaufen. Aber das wäre nicht das Gleiche. Man muss ihn sich verdienen, sich erarbeiten. Doch woher kommt der Antrieb sich das anzutun? Dieses Training, diese Prüfung? Wo ist dabei der Gewinn? Für drei unserer Judoka lag der Reiz eventuell in dem unbeschreiblich guten Gefühl mit der erfolgreichen Prüfung am 20.01.2018 zum I. Dan (Jonas Rosenberger und Frederik Schmitz) bzw. II. Dan (Stella Großkreuz) etwas ganz besonderes geschafft zu haben. Sicherlich die zahlreichen Würfe, Armhebel, Würge- und Haltegriffe meisterlich zu beherrschen und demonstrieren zu können ist eine feine Sache. Wer aber, wie sie so lange und so intensiv – körperlich und mental - auf etwas hingearbeitet hat, wem es gelingt es zu vollenden und sich dabei oft genug selbst überwunden hat, der weiß: Das ist der eigentliche Erfolg!
War es denn schon wieder soweit? Nein, nicht Weihnachten. Na, noch nicht ganz zumindest. Aber Zeit für eine Gürtelprüfung. Oft trainiert hatten sie in den Wochen vorher, um vor der Prüfungskommission am 14. bzw. 19.12.2017 ihr bestes Judo zeigen zu können. Die Fortschritte durften sich sehen lassen. Unsere Kampfsportler hatten viel dazu gelernt, ihr Technikrepertoire deutlich erweitert und auf ein erkennbar höheres Niveau gebracht. Den neuen Gürtel durften sie sich ab sofort zu Recht und mit Stolz umbinden. 8. kyu: Luca Grawe, Al-Taher Hseino, Nouradeen Hseino, Amer Hseino, Hanna Ogbazghi, Mesret Ogbazgh, Phil Poremski, Deborah Schröder, Miriam Schröder; 7. Kyu: Tim Schlüter, Sidney Stefaniak, Daniel Steur, Fabian Steur; 6. Kyu: Yasmin Abu Rayyan, Schecho Hesso, Lian Pernau; 5. Kyu: Svenja Haggeney, Bele Schliemann, Raphael Schröer; 4. Kyu: Aaron Schröder; 2. Kyu: Pia Benzigül, Tim Blume, Jonas Bollweg, Jonas Ecks, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski, Bente Pankewitz, Constantin Vossebürger.
Judoka gehen stets mit Respekt auf die Matte. Gelegentlich aber auch mit Respekt vor dem was da auf sie zukommt. Die DJVler Maybrit Bachmann, Nina Hoppe, Verena Loebardt, Arne Zimmer - und Jonas Rosenberger als Uke - kennen das. Ihre Prüfung auf Kreisebene zum I. Kyu am 19.11.2017 war z. B. so eine Situation. Gelingen die schwierigen Wurftechniken wie Kata-Guruma oder Soto-Maki-Komi? Man kann noch so gut vorbereitet sein, es genügt eine Kleinigkeit und schon kommen die Zweifel. Dann heißt es Ruhe bewahren und positiv bleiben. Die im Training erworbene Routine hilft dabei. Ebenso ein zuverlässiger Trainingspartner. Auch die Bilder im Kopf, die beweisen, dass das dynamische Ausheben und kontrollierte Abwerfen mit ihm ja schon oft erfolgreich funktioniert hat. Die Phase der Konzentration wich bald dem Glücksgefühl, als die Prüfer den Kampfsportlern gratulierten und ihnen die Prüfungsurkunden überreichten. Und diese Art von Glück, wird den DJVlern in den nächsten Tagen und Wochen eine große, innere Zufriedenheit geben.
Man könnte natürlich sagen, die U13-Westfalen-Meisterschaften seien nur ein kleiner Nebenschauplatz der Sportwelt. Andererseits ist dies die höchste Wettkampfebene der Altersklasse – und für unsere Judoka Bente Pankewitz und Jonah Hilgenkamp die Krönung einer erfolgreichen Saison. Beide DJVler hatten bereits in den Qualifikationsturnieren auf Kreis- und Bezirksebene eine sehenswerte Siegesserie hingelegt. In Lünen wollten sie daher am 07.10.2017 nicht nur teilnehmen, sondern um die Medaillen mitkämpfen. Nach guten Vorrundenkämpfen und Erreichen der Halbfinale schien Edelmetall tatsächlich möglich. Die Konkurrenz machte unseren Startern jedoch einen Strich durch die Rechnung und schickte sie nach vorzeitigen Niederlagen in die jeweiligen Begegnungen um Bronze. Während Jonah durch einen Konterwurf unterlag und einen bemerkenswerten 5. Platz belegte, siegte Bente per Haltegriff und wurde hochverdient Dritte ihrer Kategorie. Im Dasein einer sogenannten Randsportart, welches das Judo seit Jahren treu begleitet, lässt sich also wirklich eine Menge erreichen!
Draußen bemühte sich die Natur mit goldfarbenem Laub, dass man der herbstlichen Witterung wenigstens etwas Schönes abgewinnen konnte. Drinnen bemühten sich die Judoka beim Lippepokal-Turnier in Lippetal am 01.10.2017 Medaillen zu gewinnen – vorzugsweise natürlich die goldfarbenen. Diese Saison schien ganz nach dem Geschmack von Pia Benzigül, Laura Jaworski und Bente Pankewitz (alle U13) zu sein. Sie gaben in ihren jeweiligen Gewichtsklassen nicht eine einzige Begegnung ab und läuten mit ihren drei 1. Plätzen im wahrsten Sinne des Wortes einen „Goldenen Oktober“ ein. Das Jungs-Trio des DJV war dagegen eher in Bronze-Laune. Schecho Hesso (U15), Michael Junker (U13) und Florian Junker (U10) belegten in ihren Limits jeweils den dritten Rang. Hier und da war ihnen die fehlende Wettkampferfahrung noch anzumerken. Unser Coach blickte gelassen darüber hinweg und stattdessen voller Zuversicht in die Zukunft, denn schließlich folgt nach jeder Winterpause, immer wieder ein neuer Frühling.
Unsere Judoka waren für den Fall des Falles vorbereitet. Es schien ratsam, besser einen „Plan B“ zu durchdenken und gewappnet zu sein, wenn es bei den U10/U13-Bezirksmeisterschaften angesichts der starken Konkurrenz überhaupt nicht laufen sollte. „Ruhe bewahren und weiterarbeiten“, lautete die Zielsetzung des DJV Coachs, auf die es dann angekommen wäre. Von unseren neun Qualifikanten nominierte er ein Quintett für die Titelkämpfe am 24.09.2017 in Holzwickede und sie ließen es an Kampfbereitschaft nicht mangeln. Für Linus Hilgenkamp (U10) und Pia Benzigül (U13) gab es dank tollem Einsatz jeweils einen respektablen Platz 7. Laura Jaworski (U13) erreichte die Finalrunde und gewann souverän die Bronzemedaille. Noch besser lief es für Jonah Hilgenkamp (U13) der mit viel Erfahrung den Vizetitel erkämpfte. Aber das Beste hoben sie sich für den Schluss auf: Gold für Bente Pankewitz! Ungeschlagen wurde sie U13-Bezirksmeisterin ihrer Gewichtsklasse. Nun, da das Turnier mit einem kompletten Medaillensatz und der Qualifikation für die Westfalenmeisterschaften in der Tasche, ansehnlich bis erfolgreich absolviert wurde, lässt sich eines festhalten: Das Krisenkonzept kann vorerst in der Schublade bleiben – und eine Judomatte kann eine chillige Hängematte sein.
Wie heißt das Zauberwort, wenn eine Platzierung nach der anderen auf dem Medaillenkonto zu Buche schlägt? Abrakadabra. Nein, das andere. Danke! Genau. Für sage und schreibe 9 Medaillen bei den U10/U13 Kreiseinzelmeisterschaften in Werl am 17.09.2017 bedankte sich der DJV-Trainer bei seinem 11-köpfigen Team. Mit Yahya Abu Rayyan, Pia Benzigül, Bente Pankewitz, Laura Jaworski und Jonah Hilgenkamp stellt unser Verein nun fünf neue Kreismeister. Den Vizetitel sicherte sich Svenja Haggeney, Bronzemedaillen gewannen Linus Hilgenkamp, Sidney Stefaniak sowie Bele Schliemann und 5. Plätze erreichten Tristan Rettweiler und Jonah Ressel. Die Sprünge auf das Siegertreppchen bedeuteten gleichzeitig die erfolgreiche Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften und ein nettes "Sieger"-Foto gab es auch noch dazu. Na bitte. Und alles ganz ohne Hokuspokus!
Gäbe es das große Lexikon des Judosports und könnte man es unter dem Begriff „Gürtelprüfung“ aufschlagen, würde - neben einem Bild, das unsere Judoka bei der Demonstration verschiedener Würfe und Haltegriffe am 04.07. und 06.07.2017 zeigt - vermutlich ein Eintrag u. a. erläutern, wie viel Training notwendig war, um die Techniken auch erfolgreich zu beherrschen. Bislang ist diese Enzyklopädie zwar noch nicht erschienen, aber folgende Judoka fänden in der Veröffentlichung der Erstausgabe sicherlich Erwähnung: 8. kyu: Tim Schlüter, Daniel Steur, Fabian Steur, Sidney Stefaniak; 7. Kyu: Yasmin Abu Rayyan, Schecho Hesso, Florian Junker, Justus Prause, Liam Pernau, Jakob Weinhold; 6. Kyu: Svenja Haggeney, Jason Herbst, Luis Remmert, Bele Schliemann, Raphael Schröer; 5. Kyu: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp, Michael Junker, Phil Pernau, Tristan Rettweiler, 4. kyu: Jonah Ressel; 3. kyu: Jonas Ecks, Constantin Vossebürger.
Wenn es noch eines Beleges bedurft hätte, dass unsere Judoka ein Gespür für Medaillen besitzen, dann gab es ihn beim Bezirks-Amazonen-Turnier in Holzwickede am 25.06.2017. Bente Pankewitz und Laura Jaworski gewannen mühelos jede ihrer jeweiligen Vorrundenbegegnungen und lieferten ihren Finalgegnerinnen verbissene Duelle. Dass sich die beiden Kämpferinnen den Auftritt letztlich „nur“ versilbern konnten, mag dann aber vielleicht an der Vorbereitung gelegen haben. Die DJVlerinnen waren nämlich zunächst für die U15 gemeldet und hatten im Training intensiv Armhebel und Konterwürfe nach hinten geübt. Zum Zuge kamen die Angriffe im Wettkampf jedoch nicht, da sich Laura und Bente zwei Minuten vor Waageschluss in den Startlisten der U13 wiederfanden und hier sind die Spezialtechniken ja noch nicht erlaubt. Für diese kleine Kuriosität am Rande hatte der Veranstalter gesorgt, der versehentlich nicht alle Altersklassen ausgeschrieben hatte. Aber ein wirklicher Grund zur Klage bestand angesichts zweier sehr erfreulicher Silberstreifen am Horizont keineswegs.
Um eines, bei aller Bescheidenheit, gleich klarzustellen – das war eine Meisterleistung! Die trockene Statistik des Auftritts unserer Judoka beim KyuCup in Wickede sagt zunächst folgendes: 13 Teilnehmer = 3x Gold, 5x Silber, 2x Bronze, 3x Platz 4, 1. Platz Mannschaftswertung in der Altersklasse U13. Mehr und mehr setzen sich die DJVler bei Meisterschaften und Turnieren durch. Ihr Argument: Qualität. Dieses „Mehr“ war zweifellos bei allen Startern auch am 07.05.2017 vorhanden. Den dazugehörenden „Mehrwert“ lieferten in besonderem Maße die Kämpferinnen und Kämpfer der U13 mit dem „Nippon Express“-Schriftzug auf dem Judoanzug, die am Ende ihren Pokal verdient in die Höhe stemmen sollten. Die Einzelergebnisse im Überblick: 1. Plätze: Jonah Hilgenkamp, Bente Pankewitz, Jason Herbst (alles U13); 2. Plätze: Pia Benzigül, Laura Jaworski, Jonah Ressel (alles U13), Linus Hilgenkamp, Yahya Abu Rayyan (beide U10); 3. Plätze: Michael Junker (U13), Nina Hoppe (U18), 4. Plätze: Jonas Bollweg, Bele Schliemann (beide U13), Florian Junker (U10).
Es war ein wahrer Marathon an Übungseinheiten, den unsere beiden Judoka Maybrit Bachmann und Nina Hoppe am Anfang des Jahres starteten. Gemeinsam mit ihren Trainingspartnern Arne Zimmer und Axel Hoppe gingen sie die Prüfung zum II. kyu an. Der „Blaugurt“ gilt nicht zu Unrecht als besonderer Schritt auf der Judo-Erfolgsleiter. Schließlich verlangt die Prüfungsordnung des Deutschen Judobundes hier die Demonstration von Würgegriffen, was eine ausgeprägte Gewissenhaftigkeit voraussetzt. Vor der Prüfungskommission agierten Nina und Maybrit am 28.03.2017 entsprechend vorbildlich, so dass sich Überlegungen über ein Bestehen oder Nichtbestehen niemand ernsthaft stellen musste. Den DJVlern war vor, während und nach der Bekanntgabe des positiven Prüfungsergebnisses stattdessen vielmehr eines deutlich anzumerken: sie lieben Judo – und das Judo liebt sie!
Zum Glück gibt es sie. Diese Tage an denen man morgens schon merkt, dass sie etwas Besonderes bereithalten. Für Nina Hoppe dürfte der 11.03.2017 ein solcher Tag gewesen sein. Beim Westfalenturnier in Witten traf sie auf starke Konkurrentinnen aus den Bezirken Arnsberg, Detmold und Münster. Die Vorrunde absolvierte sie mit einer souveränen Leistung. Lediglich einen Kampf gab die DJVlerin hier ab und trat als Zweitplatzierte des Pools B in den Medaillenkämpfen gegen die Siegerin des Pools A an. Die Gegnerin vom JC Gelsenkirchen erwies sich letztlich als überlegen. Zum Finale reichte es für Nina nicht. Den Sprung auf das Podest schaffte die unsere Judoka dennoch – als Drittplatzierte in ihrer Gewichtsklasse. Zum Glück gibt es sie. Diese Tage an denen man abends weiß, dass sie sich gelohnt haben.
Es war klar, dass die Sache schwierig werden würde. Für Nina Hoppe galt es dies aber bei der U18-Bezirksmeisterschaft in Lünen am 04.02.2017 ebenso schnell zu vergessen, wie die schmerzhafte Niederlage zu Beginn der Wettkämpfe. Stattdessen wollte sie darauf vertrauen von Begegnung zu Begegnung besser zu werden. Ihrer nächsten Gegnerin unterlag Nina noch 14 Tage vorher bei der Kreismeisterschaft. Doch die DJVlerin hatte aus der Niederlage gelernt und in der Zwischenzeit intensiv an ihrer Fassart gearbeitet, mit der Nina jetzt das Duell dominierte, warf und siegte. Auch in der dritten Runde war Ninas starker Griff über die Schulter ihrer Widersacherin der Schlüssel zum Erfolg. Wieder bestimmte sie das Geschehen und gewann mit einer Haltetechnik. Mit einer geglückten Revanche und dem Einzug in den Bronzemedaillenkampf war bereits deutlich mehr erreicht als überhaupt erhofft. Dass Nina hier ihrer Kontrahentin den Vortritt lassen musste, konnte sie also entsprechend sportlich nehmen: Es gibt gute und schlechte Turniertage. Dieser war gut. Richtig gut!
„Großes Kino“ wollten unsere Judoka bei der U18-Kreismeisterschaft in Welver am 22.01.2017 nicht bieten. Dazu gab es Angesichts der starken Konkurrenz keinen Anlass. Aber die Erleichterung darüber, nicht „im falschen Film“ gewesen zu sein, die war letztlich deutlich spürbar. Rückblende: Nina Hoppe stand schon mit einem Bein in Finale. Sie lag mit einer großen Wertung in Führung, dann aber auf dem Rücken im Haltegriff ihrer Gegnerin und am Ende auf Rang drei. Frederik Schmitz gewann ebenfalls eine hart umkämpfte Bronzemedaille. Seinen Erstrundenkontrahenten bezwang er noch mit einem technisch-sehenswerten Armhebel. Im Halbfinale hieß es für ihn dann aber Endstation. Arne Zimmer stieß gleich zum Auftakt auf den Favoriten und späteren Titelträger seiner Gewichtsklasse, der den DJVler trotz aller Gegenwehr per Fußfeger aus dem Rennen warf und auf den 7.Platz beförderte. So ist das leider eben manchmal. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man kriegt. Das wissen wir spätestens seit „Forrest Gump“.
Alles kam plötzlich. Plötzlich begann die neue Saison. Plötzlich war die U15-Kreismeisterschaft der Judoka auch schon wieder vorbei. Und plötzlich schlugen für unser Starter-Trio bereits die ersten Medaillen des Jahres zu Buche. Es waren nur rund 90 Sekunden, die Bente Pankewitz bei ihrem Auftritt in Welver am 22.01.2017 ihrem Sport nachging, um den Titelgewinn in ihrer Gewichtsklasse unter Dach und Fach zu bringen. In dieser Zeit hatte Bente ihre Finalgegnerin nach allen Regeln der Judokunst beherrscht und vorzeitig besiegt. Genauso plötzlich kam dagegen das Hauptrundenaus für Jonas Bollweg und Jonah Hilgenkamp. Aber – man ahnt es vielleicht – plötzlich fanden sich beide doch noch auf dem Bronzerang in ihrem jeweiligen Limits wieder. Ihren Start bei den Wettkämpfen dürften sie daher nicht wirklich bedauert haben.
Auch wenn gerade Advent war, ein Weihnachtslied werden vermutlich die wenigsten unserer Judoka am Abend vor ihrer Gürtelprüfung am 13.12. und 15.12.2016 auf den Lippen gehabt haben. Schade, hätte eine Textzeile wie „Morgen, Kinder, wird‘s was geben! Morgen werden wir uns freun!“ doch so fabelhaft gepasst. Fleißig – und vielleicht doch mit einer gehörigen Portion Vorfreude - gingen die Judoka auf der Matte ans Werk. Alle Teilnehmer beherrschten ihre Judotechniken und wurden dafür belohnt. Geschenke gab es keine, aber die neuen Gürtel waren am Ende eine schöne Bescherung. Was kann da noch schöner sein? Nun, hier irrt das Weihnachtslied sicherlich nicht: „Einmal werden wir noch wach, Heysa, dann ist Weihnachtstag!“ Folgende Judoka erreichten erfolgreich die nächsthöhere Graduierung: 8. kyu: Yasmin Abu Rayyan, Schecho Hesso, Florian Junker, Lian Pernau, Justus Prause, Jakob Weinhold; 7. kyu: Svenja Haggeney, Jason Herbst, Jaden Herbst, Akili Ole, Luis Remmert, Alexander Schlegel, Bele Schliemann; 6. kyu: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp, Michael Junker, Tristan Rettweiler, Erik Steinbiß; 5. kyu: Jonah Ressel; 4. kyu: Jonas Ecks, Constantin Vossebürger; 3. kyu: Leonie Bambrowicz, Pia Benzigül, Tim Blume, Jonas Bollweg, Max Eickhoff, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski, Bente Pankewitz, Lars Reinhardt.
Heiter bis wolkig waren die Aussichten für unsere Judo-Abteilung vor den diesjährigen U10-/U13-Kreiseinzelmeisterschaften und dem OWL-Cup der U15 in Welver am 10.09.2016. Gleich ein halbes Dutzend Leistungsträger mussten ihre Teilnahme absagen. Aber unser Kader hat mittlerweile an Tiefe gewonnen. Das 10-köpfige Team stellte am Ende fünf Titelträger und vier Vizemeister. Für diesen Medaillenregen kam der große Regenschirm, den der DJV-Coach als letzte Motivation noch kurz vor dem Turnierstart organisierte, schließlich doch zum Einsatz. Linus Hilgenkamp (U10), Max Eickhoff, Maybrit Bachmann (beide U13) sowie Frederike Haggeney und Nina Hoppe (beide U15) gewannen ungeschlagen die Goldmedaille in ihren jeweiligen Gewichtsklassen. Die Silbermedaille in ihren Limits erkämpften Yahya Abu Rayyan, Jaden Herbst (beide U10), Jonah Hilgenkamp und Jason Herbst (beide U13). Nicht unerwähnt bleiben darf der starke Auftritt von Jonas Bollweg (5. Platz; U13), der seinen Kontrahenten alles abverlangte und trotzdem selbst ohne metallene Belohnung blieb.
Da staunten die Eltern nicht schlecht, als ihnen ihre Kinder bei der Gürtelprüfung am 28.06. bzw. 30.06.2016 ihre Fortschritte demonstrierten. Manch Erwachsener zuckte gar erschrocken zusammen, als sich unsere Nachwuchsjudoka auf die Matten donnerten. Was alles zu den komplexen Judo-Techniken gehört, lernt man aber natürlich auch nicht einfach von Heute auf Morgen. Für die DJV-Judoka hieß es zuvor in zahlreichen Trainingseinheiten immer wieder üben, üben und – wer hätte es gedacht - nochmals üben. Dem DJV-Trainer zauberte das Ergebnis letztlich ein Lächeln ins Gesicht. Weiß er doch, dass seine Schützlinge schon recht gut sind, vor allem aber, dass sie immer besser werden. Unsere neuen Kyu-Träger: Weiß-Gelber Gürtel: Lena Bondalet, Svenja Haggeney, Jaden Herbst, Jason Herbst, Silas Klevorn, Akili Ole, Luis Remmert, Alexander Schlegel, Bele Schliemann; Gelber Gürtel: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp, Michael Junker, Tristan Rettweiler, Raphael Schröer, Erik Steinbiß; Gelb-Orangener Gürtel: Lennart Langels, Phil Pernau, Jonah Ressel; Orangener Gürtel: Jonas Ecks, Aaron Schröder, Constantin Vossebürger; Orange-Grüner Gürtel: Leonie Bambrowicz, Pia Benzigül, Tim Blume, Jonas Bollweg, Max Eickhoff, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski, Bente Pankewitz, Lars Reinhardt, Henrike Schilling; Grüner Gürtel: Maybrit Bachmann, Nina Hoppe.
Zum wiederholten Male waren unsere Judoka zu Gast beim Amazonenturnier in Holzwickede. Der Ausflug in die Hilgenbaumhalle vom 19.06.2016 erhielt dank eines kampfstarken Auftritts unseres Quartetts einen besonders positiven Anstrich. In der U12 fanden Pia Benzigül (3. Platz) und Bente Pankewitz (2. Platz) gleich zu ihrer Linie in ihren jeweiligen Gewichtsklassen und legten zwei Medaillen vor. Maybrit Bachmann (3. Platz) und Nina Hoppe (2. Platz) zogen in der U15 in ihren Limits mit konstanten Leistungen mit ebenfalls zwei Platzierungen nach. Voll des Lobes war dann auch unser Trainer: „Die Mädchen konnten das harte Training während der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung und die gesteigerte Wettkampferfahrung aus den letzten Begegnungen in Edelmetall ummünzen und haben sich damit selbst belohnt. Unser sportliches Konzept funktioniert immer besser. Die Medaillen werden unseren Nachwuchstalenten Selbstvertrauen für die kommenden Turniere geben.“
Bei grober Betrachtung der regionalen Judo-Landschaft erweckt unser Team vielleicht den Eindruck, als sei es eine zu vernachlässigende Größe. Tatsächlich aber ärgern die DJVler die Konkurrenz seit Jahren derart hartnäckig, dass es immer wieder aufhorchen lässt. Beim Kyu-Cup der Altersklassen U9-U18 in Wickede am 24.04.2016 traten wir erneut als Außenseiter an. Vielleicht konnte der 17-köpfige Kader gerade deshalb so oft überraschen. Vielleicht brachten auch die deutlichen Worten des Trainers seine Schützlinge auf den richtigen Kurs. Spürbar motiviert und mit kraftvollem, schnellem Judo stürmten die DJVler regelmäßig in die Finale. Die Medaillenausbeute und der zusätzliche Gewinn des 3. Platzes in der U12-Mannschaftswertung beim Turnier waren daher ein bemerkenswerter Kraftakt. Es dürfte gar nicht so einfach sein, die Rolle des Außenseiters weiterhin erfolgreich spielen zu können. 1. Plätze: Bente Pankewitz (U12), Leonie Bambrowicz, Nina Hoppe (beide U15), 2. Plätze: Laura Jaworski (U12), Maybrit Bachmann (U15), Verena Loebardt (U18), 3. Plätze: Jonah Hilgenkamp, Pia Benzigül (beide U12), Aaron Schröder (U15), Frederik Schmitz (U18); 4. Plätze: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp (beide U9); 5. Plätze: Lars Reinhardt (U12), Tim Blume, Tobias Graf, Arne Zimmer, Dominik Schulze Waltrup (alle U15).
Ein wahres Auf und Ab der Gefühle erlebte unser U15-Duo am 17.04.2016 beim Westfaleneinzelturnier in Witten. Maybrit Bachmann verzweifelte bereits beim Einwiegen und später bei der Anzugkontrolle gleich mehrfach an der peinlich genauen Auslegung der Wettkampfregeln. Direkt vor der ersten Begegnung bemängelten die Kampfrichter sogar die zum „Pferdeschwanz“ gebundene Frisur. Völlig aus dem Konzept gebracht lief danach bei Maybrit nichts mehr zusammen und sie musste ihre Medaillenhoffnung nach drei Niederlagen abhaken. Für DJV-Neuzugang Nina Hoppe hätte dagegen das Turnier kaum besser laufen können. Nach zwei Jahren Wettkampfabstinenz zeigte sie den Konkurrentinnen in ihrer Gewichtsklasse, dass sie keineswegs verlernt hat wie man gewinnt. Gleich drei ihrer vier Kämpfe gewann sie vorzeitig. Damit belohnte Nina sich selbst bei ihrem gelungenen Comeback mit dem 1. Platz - und natürlich der dazugehörenden Goldmedaille.
Ein Wahnsinns-Turnier dieser bundesoffene Crocodiles-Cup mit internationaler Beteiligung am 06.02.2016 in Osnabrück: 661 Teilnehmer, 6 Nationen, 125 Vereine, 7 Wettkampfflächen. Soweit die Zahlen für die Statistik. Bedenken, dass das Turnier für unsere beiden Starter vielleicht noch eine Nummer zu groß sein könnte, zerstreute Bente Pankewitz (U12/-40kg) spätestens mit ihrem Halbfinalsieg, als sie ihre Gegnerin per Hüftwurf förmlich in die Matten pflasterte. Im Finale konnte Bente gegen die in der Linksauslage kämpfende Gegnerin aus Niedersachsen ihre Spezialtechnik nicht ansetzen und unterlag. Vereinskamerad Jonah Hilgenkamp (U12/-43kg) kämpfte sich ebenfalls in die Endrunde vor und belegte den dritten Platz. Verlor er noch seinen ersten Kampf gegen den späteren Sieger aus Bayern, gab es danach für seine Kontrahenten aus Jonah's Haltegriffen kein Entkommen mehr. Die Silber- und Bronzemedaille der DJVler lassen sich auf eine einfache Formel reduzieren – Ehre wem Ehre gebührt!
„Ihr habt euch wirklich sehr gut vorbereitet!“ – Dieses Lob erhielten unsere Judoka Tobias Graf, Frederike Haggeney, Verena Loebardt, Dominik Schulze Waltrup und Arne Zimmer von hoher Stelle. Der Dan-Vorsitzende des Judo-Kreises Ost-Westfalen hatte unseren Kampfsportlern vor seinen anerkennenden Worten am 05.02.2016 die Prüfung zum blauen Gürtel abgenommen. Hier hatte das DJV-Quintett vor allem im Bereich der ne-waza gepunktet. Unsere Judoka führten dabei zahlreiche Varianten verschiedener Würgegriffe sowohl aus unterschiedlichen Ausgangssituationen, als auch aus diversen Angriffs- sowie Verteidigungspositionen vor und bewiesen dabei stets das notwendige Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrem Trainingspartner. Als Kampfsportler erhält man auf der Matten nicht jeden Tag aus dem Mund eines Trägers des 6. Dan eine solch positive Bestätigung. Judoka-Herz was willst Du also mehr.
Beim ersten Aufeinandertreffen der Judoka aus Ostwestfalen in diesem Jahr präsentierten sich unsere vier Kämpferinnen am 23.01.2016 bereits in bestechender Form. Bei den Kreiseinzelmeisterschaften der U15 und der U18 in Welver gab es zwei Gold-Medaillen durch Frederike Haggeney, die den Vorjahressieg in ihrem Limit wiederholen konnte und Leonie Bambrowicz, die erstmals Kreismeisterin ihrer Gewichtsklasse wurde. Der Wechsel aus der U12 in die U15 gelang Maybrit Bachmann problemlos. Sie erkämpfte sich überzeugend den Vizetitel in ihrer Kategorie. Für Verena Loebardt begann ihr erstes Jahr in der U18 dagegen schon schwieriger. Gegen die deutlich erfahreneren Konkurrentinnen trat sie dennoch unbeeindruckt an und belegte so den dritten Rang. „Viel mehr war heute wirklich nicht für uns zu holen“, lachte ein sichtlich zufriedener DJV-Trainer zum Abschluss.
Die Prüfungskommission stellte am 12.12.2015 hohe Ansprüche an die Anwärter für den I. kyu. Von gelöster Trainingsatmosphäre war also auf der Matte in der Judohalle in Welver nicht wirklich viel zu spüren. Der vorsitzende Prüfer, ein 7. Dan und damit einer der höchstgraduierten Judoka in Nordrhein-Westfalen, ist eine ausgewiesene Koryphäe auf dem Gebiet der kata. Für die DJVler Amelie Margout, Franka Mai und Frederik Schmitz galt es daher vor allem bei dieser Teildisziplin auf die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Im weiteren Verlauf hieß es die Konzentration aufrecht zu erhalten, um bei der Demonstration der geforderten Grund- und Anwendungsformen der Techniken Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden und im Randori aktiv agieren zu können. Auch wenn die zahlreich mitgereiste DJV-Anhänger und besonders Trainingspartner Jonas Rosenberger unseren Schützlingen nach und nach den Erwartungsdruck nahmen, am Ende herrschte Hochspannung. Hat die gezeigte Leistung ausgereicht? Sie hat: herzlichen Glückwunsch!
Bei dem Titel der aktuellen Landessportbund-NRW-Kampagne „Das habe ich beim Sport gelernt“ mag mancher Judoka an Haltegriffe und Wurftechniken denken. Natürlich. Doch da ist noch viel mehr! Die Gürtelprüfung am 10.12.2015 ist ein gutes Beispiel dafür. Schließlich haben unsere Kampfsportler beim mehrwöchigen Üben der Judotechniken praktisch nebenbei Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein und Hilfsbereitschaft gelernt. Die 16 DJVler, die ihren Könnensstand abschließend erfolgreich demonstrierten, nehmen also nicht nur ihren neuen kyu-Grad mit nach Hause. Und da dies für einige der jungen Teilnehmer vielleicht die allererste Bewährungssituation überhaupt war, bleibt noch zu wünschen, dass es ihnen helfen mag mit dem beim Judo erlernten Werten auch andere Herausforderungen im Alltag einfacher zu bewältigen. 8. kyu: Yahya Abu Rayyan, Tristan Rettweiler, Valentine Pierrin, Linus Hilgenkamp, Raphael Schröer, Erik Steinbiß, Joel Lama, Michael Junker; 7. kyu: Lennart Langels, Jana Laumeier; 6. kyu: Aaron Schröder, Viktoria Janz; 5. kyu: Leonie Bambrowicz, Tim Blume, Henrike Schilling; 4. Kyu: Nina Hoppe - Respekt!
Unser Meldebogen zum Lippe-Pokal-Turnier in Herzfeld am 27.09.2015 erwies sich im Nachhinein als ein ganz besonderer „Lottoschein“, bescherte er uns doch „sechs Richtige“. Das sechsköpfige Team der U-12 erkämpfte sich die kleine Meisterleistung jeden unserer Starter auf dem Podest zu platzieren. Pia Benzigül, Bente Pankewitz sowie Maybrit Bachmann bestimmten ihre Gewichtsklassen und gewannen jeweils ungeschlagen den 1. Platz. Die Silber-Medaille errang Jonas Bollweg nach nur einer einzigen verlorenen Begegnung. Jonah Hilgenkamp und Aaron Schröder vervollständigten schließlich die Sammlung mit ihren beiden Bronzerängen. Nach den anstrengenden Kämpfen war die abschließende Siegerehrung vor den rund 130 Teilnehmern des Turniers, den Betreuern und Zuschauern ein Moment, den man den jungen DJVlern noch oft zu genießen wünscht.
Das Bezirks-Amazonen-Turnier in Holzwickede am 06.09.2015 verlief ganz nach dem Geschmack unseres Coaches, denn der erste Auftritt nach der Sommerpause stimmte vor allem seine Judo-Kämpferinnen zufrieden. Leonie Bambrowicz (+63kg) bewies in ihrem ersten Jahr in der U15 mit einem 7. Platz erneut welch enormes Potential in ihr steckt. Maybrit Bachmann (U12, -48kg) gab lediglich ihren Auftaktkampf ab und startete im Anschluss richtig durch. Drei Siege in Serie folgten und bedeuteten Rang 3. Bente Pankewitz (U12, -36kg) und Frederike Haggeney (U15, -40kg) konnten von ihre Konkurrentinnen jeweils erst im Halbfinale gestoppt werden. In den Begegnungen um die Bronzemedaille behielten sie jedoch den Podestplatz fest im Visier und wurden letztlich für diesen Siegeswillen mit Edelmetall belohnt. Dieses insgesamt positive Abschneiden dürfte das Quartett zu zukünftigen Erfolgen anspornen.
Eine Maxime im Judo-Sport lautet: „ Wichtig ist nicht besser zu sein als alle anderen - wichtig ist besser zu sein als Du es gestern warst!“ und es besteht kein Zweifel daran, dass unsere Judoka diesem Leitbild gerne folgen, um im regelmäßigen Training kontinuierlich ihre Würfe und Griffe zu verbessern. Als sichtbares Ergebnis ihrer persönlichen Fortschritte dürfen nun 26 von ihnen den nächsthöheren Gürtelgrad tragen. Die vorangegangenen kyu-Prüfungen am 16.06. bzw. 18.06.2015 meisterten entsprechend problemlos: C. Fregin, D. Fregin, S. Fregin, L. Langels, J. Laumeier zum 8. kyu; V. Janz, P. Pernau, A. Schröder zum 7. kyu; L. Bambrowicz, T. Blume, J. Ecks, H. Schilling, C. Vossebürger zum 6. kyu; P. Benzigül, J. Bollweg, M. Eickhoff, J. Hilgenkamp, L. Jaworski, B. Pankewitz, L. Reinhardt zum 5. kyu; M. Bachmann zum 4. Kyu und T. Graf, F. Haggeney, V. Loebardt, D. Schulze Waltrup, A. Zimmer zum 3. kyu.
Vier Kreismeister schickte unser Verein bei den Bezirksmeisterschaften der U12 und der U15 in Kamen am 10.05.2015 ins Rennen. Das Quartett ging ohne Druck auf die Matte, denn angesichts der starken Konkurrenz erwartete unser Team nicht in die Qualifikationsfinale um die Startplätze für die Westdeutschen Titelkämpfe eingreifen zu können. Doch nur als Zuschauer waren die DJV-Kämpfer keineswegs angereist und mischten munter mit. Jonas Ecks (-26kg, U12) und Max Eickhoff (-28kg, U12) landeten dabei in ihrem Limit jeweils auf dem 7. Rang. Und für Pia Benzigül (-27kg, U12) und Frederike Haggeney (-36kg, U15) endete der lange Turniertag dann doch auf dem Siegertreppchen - die DJV-Mädchen erkämpften sich jeweils die Bronzemedaille!
Wie schon im Vorjahr erwiesen sich die Kreismeisterschaften der U12 und der U15 in Welver als ausgezeichnete Gelegenheit für unsere Kämpfer zu demonstrieren was in ihnen steckt und die Stimmung im Lager des 12-köpfigen DJV-Teams war am 25.04.2015 bestens. Sie gewannen was zu gewinnen war: 10x Edelmetall plus zwei 5. Plätze – das passte! Mit Pia Benzigül (U12,-27kg), Maybrit Bachmann (U12,-44kg), Frederike Haggeney (U15,-36kg), Jonas Ecks (U12,-26kg) und Max Eickhoff (U12,-28kg) gehören gleich fünf Kreismeister zum DJV. Hinzu kamen drei Silbermedaillen durch Bente Penkewitz (U12,-33kg), Leonie Bambrowicz (U15,-63kg) und Jonah Hilgenkamp (U12,-40kg). Laura Jaworski (U12,-36kg) und Jonas Bollweg (U12,-31kg) erkämpften den Bronzerang. Ihre erste Turnierteilnahme schlossen zudem Lars Reinhardt (U12,-34kg) und Joona Wienke (U12,-31kg) mit einem jeweils bemerkenswerten 5. Platz ab.
Die Prüfung zum I. Kyu war ein hartes Stück Arbeit für die Kampfsportler aus dem Judo-Kreis Ostwestfalen. Schon nach den Vorbereitungslehrgängen war klar: hier bekommen sie nichts geschenkt. Lediglich zehn Judoka wagten anschließend den Schritt an der Prüfung auf Kreisebene am 24.01.2015 in Welver teilzunehmen – darunter auch Jonas Rosenberger aus unserem Verein. Der DJVler startete hier mit einer nahezu fehlerfreien Kata-Demonstration, die mit Bestnoten bewertet wurde. Gemeinsam mit seinem Trainingspartner, Frederik Schmitz, meistere er ebenso souverän die weiteren Teile der geforderten Aufgaben und konnte bei Rückfragen der Prüfer auch weiterführende Technikkenntnisse erfolgreich beweisen. Jonas ist damit berechtigt den höchsten Schülergrad im Judo, den braunen Gürtel, zu tragen.
Unsere Judoka hatten wieder einmal viele Trainingsstunden hinter sich, in denen sie sich mit den Inhalten der Prüfungsordnung des Deutschen Judo Bundes auseinandergesetzt hatten. Wieder und wieder hatte die Trainingsgruppe von 15 Prüflingen und vier "Ukes" daran gearbeitet ihr technisches Können zu erweitern und zu verbessern. Stand- und Bodentechniken in der jeweiligen Grund- sowie Anwendungsform standen ebenso wie das korrekte und sichere Fallen auf dem Programm. Am 11.12.2014 hatten sie es geschafft und durften nach erfolgreich bestandener Prüfung ihren neuen Gürtel in der Hand halten: Aaron Schröder, Phil Pernau, Viktoria Janz (alle 8. Kyu); Jonas Ecks, Joona Wienke, Christian Bertenrath, Chiara Bösch, Leonie Bambrowicz, Tim Blume, Constantin Vossebürger, Henrike Schilling (alle 7. Kyu); Henri Breulmann (5. Kyu); Arne Zimmer, Verena Loebardt, Frederike Haggeney (alle 4. Kyu).
Das Ziel unsere Kämpferinnen der U12 langsam an ein höheres Wettkampfniveau heranzuführen haben wir beim Amazonenturnier in Holzwickede am 07.09.2014 auf Anhieb erreicht. Als wäre es das Einfachste auf der Welt maßen sich unsere fünf Starterinnen bei dem bezirksoffenen Turnier u. a. mit dem Nachwuchs einiger Regional- und Bundesliga-Teams aus dem Ruhrgebiet und erkämpften durch Leonie Bambrowicz (+52kg) eine Silber- und durch Bente Pankewitz eine Bronzemedaille (-33kg). Aber auch die drei fünften Ränge durch Pia Benzigül (-27kg), Frederike Haggeney (-33kg) und Laura Jaworski (-33kg) verdienen großen Respekt. Zwar wäre die Liste der Gründe, mit denen man hadern könnte lang. Allein, dass die drei DJVlerinnen im Limit -33kg als direkte Konkurrentinnen gegeneinander antreten mussten, ist alles andere als ein Glückfall gewesen. Doch wenn junge Talente ihr Können und ihren Mut in die Waagschale werfen, dürfen sie dabei auch mal das Siegerpodest verfehlen. Schließlich gibt beim Judo-Sport auf dieser Wettkampfebene bereits eine einzige kleine Unachtsamkeit oder die noch ein wenig fehlende Routine schon den Ausschlag zwischen einer Medaille und einem Rang auf den weiteren Plätzen.
Dass unsere Judoka erfolgreich kämpfen können, haben sie bei den Turnieren und Meisterschaften im ersten Halbjahr bereits bewiesen. Dass sie auch die technisch korrekte Ausführung der Judotechniken der für sie jeweils nächsthöheren Gürtelstufe beherrschen, demonstrierten sie während zwei Kyu-Prüfungen am 12.06. bzw. 17.06.2014 in unserer Trainingsstätte. Entsprechend der Prüfungsordnung des Deutschen Judo Bundes sind sie damit berechtigt, die neue Graduierung zu tragen, die ihren neu erworbenen Kenntnisstand anzeigt. Ein schöner Erfolg, den sich die folgenden 24 DJVler mit viel Trainingsfleiß verdient haben: 8.Kyu: Jonas Ecks, Jonah Ressel, Joona Wienke, Christian Bertenrath, Leonie Bambrowicz, Henrike Schilling, Tim Blume, Chiara Bösch, Constantin Vossebürger;6. Kyu: Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski, Henri Breulmann, JonasBollweg, Lars Reinhardt, Max Eickhoff, Bente Pankewitz; 5. Kyu: MaybritBachmann, Frederike Haggeney, Arne Zimmer, Tim Kriener, Verena Loebardt; 4.Kyu: Tobias Graf, Dominik Schulze Waltrup.
In Kamen wartete am 25.05.2014 auf die Judoka der Altersklasse U12 eine echte Herausforderung: die Bezirksmeisterschaften. Unter der sportlichen Leitung von Olympia- und WM-Kampfrichter Stephan Bode wurde auf fünf Wettkampfflächen um die Titelgekämpft. Unser Trainer hatte sich im Vorfeld die Entscheidung nicht leicht gemacht und angesichts des erwarteten hohen Niveaus lediglich zwei seiner sieben qualifizierten Schützlinge gemeldet. Mit Bente Pankewitz (-33kg) und Frederike Haggeney (-30kg) hatte der DJV-Coach dabei auf die richtigen Talente gesetzt. Nach einem Sieg und einer Niederlage kam für Bente das Aus erst in der dritten Runde desTurniers. Ihr 7. Rang bedeutete eine gute Platzierung im Mittelfeld ihres Limits. Frederike erwies sich einmal mehr als sichere Bank für uns. Mit drei Siegen in vier Begegnungen errang sie die Bronzemedaille und somit ihr Ticket für dieWestdeutschen Titelkämpfe. Diese Leistung fiel auch dem Bezirkstrainer auf, der Frederike zum Stützpunkttraining des Kaders einlud.
Mit den am 11.05.2014 in Welver stattfindenden Kreismeisterschaften der U12 und der U15 konnten unsere Judoka ihrer diesjährigen Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen. In packenden Duellen erkämpften sich die sieben DJVler gleich sechsmal Edelmetall. So stellen wir mit Jonas Bollweg den neuen Titelträger der U12 im Limit bis 28kg und mit Frederike Haggeney die Vizemeisterin der U12 in der Kategorie bis 30kg. Hinzu kommen noch die vier dritten Plätze durch Bente Pankewitz (U12, -33kg), Maybrit Bachmann (U12, -40kg), Frederik Schmitz (U15, -50kg) und Verena Loebardt (U15, 57kg). Jonah Hilgenkamp (U12; -37kg) schrammte zudem mit seinem 5. Rang nur ganz knapp an einer Medaille vorbei. Neben den Siegen gab es noch einen weiteren Anlass zu feiern: die damit zugleich erreichte Qualifikation für die Bezirksmeister-schaften in Kamen.
Beim Kyu-Cup in Wickede, auch in diesem Jahr wieder mit über 270 Startern das wohl größte Judo-Turnier im Bezirk Arnsberg, erkämpften sich unsere Judoka am 30.03.2014 eine ausgezeichnete Bilanz. Alle acht Starter erreichten die Finalkämpfe und errangen dort sieben Medaillen. Pia Benzigül (U12, -26kg) verfehlte bei ihrer Wettkampfpremiere nur hauchdünn Edelmetall. Trotz starker Leistung unterlag sie per Kampfrichterentscheid in der letzten Begegnung und belegte einen beachtenswerten 4. Rang. Auch das Bronze-Quartett Bente Pankewitz (U12, -29kg), Tobias Graf (U12, -44kg), Jonas Bollweg (U12, -27kg) und Jonas Rosenberger (U18, -60kg) hatte die passende kämpferische Einstellung und bezwang seine Gegner mit sehenswerten Wurftechniken bzw. Haltegriffen. Laura Jaworski (U12, -29kg) startet zwar mit einer Auftaktniederlage, fand danach aber immer mehr ins Turnier und machte alles richtig. Platz zwei lautete ihr Resultat. Aber es ging noch besser: zwei Mal Gold durch Jonah Hilgenkamp (U12, -35kg) und Verena Loebardt (U15, -57kg). Sie ließen nichts anbrennen und setzten sich in ihren Gewichtsklassen jeweils ebenso ungeschlagen wie verdient durch.
Unser Vorsitzender ließ es sich nicht nehmen und gratulierte als Erster: mit Stella Großkreuz, Annika Frede und Dirk Artschwager stehen ab sofort gleich drei frischgebackene Träger des I. Dan in den Reihen unserer Judo-Abteilung. Über vier Stunden dauerte die offizielle Prüfung des Deutschen Judo-Bundes in Werne am 25.01.2014, in denen die Judoka ihr Können und Wissen in den Bereichen Haltegriffe, Armhebel, Würger, Würfe, Konter- und Kombinationstechniken, sowie der eigenen Spezialtechnik demonstrierten. Zudem erwies sich die Nage-No-Kata einmal mehr als schwierigstes Fach, das so manchen Teilnehmer an den Rand des Scheiterns brachte. Während sich die DJVler den sportlichen Erfolg also hart erarbeiten mussten, gab es den schwarzen Gürtel selbst nach Bekanntgabe der Ergebnisse letztlich umso einfacher – ihr Trainer schenkte jedem seiner Schützlingen ein Exemplar, verbunden mit verdienten Glückwünschen.
Der Weg zu ihrem neuen Gürtelgrad war für unsere zwölf Judoka lang und nicht immer einfach. Zahlreiche Fallübungen, Wurf- und Haltetechniken galt es für die angestrebten Stufen vom 7. bis zum 2. kyu jeweils zu erlernen. Doch die jungen Kampfsportler bewiesen während der vielwöchigen Vorbereitung im Training einen langen Atem und viel Disziplin. Nicht zuletzt dank dieses Durchhaltevermögens wurden die Teilnehmer schließlich mit einem erfolgreichen Prüfungsabschluss am 12.12.2013 belohnt: Jonas Bollweg, Max Eickhoff, Justus Fülling, Timo Grote, Laura Jaworski, Chayenne Hamann, Lars Reinhardt, Henri Breulmann (alle Gelb-Gurt); Arne Zimmer, Frederike Haggeney, Verena Loebardt (alle Gelb-Orange-Gurt) und Frederik Schmitz (Blau-Gurt).
Die U12-Kreismeisterschaften am 10.11.2013 in Oeventrop waren Titelkämpfe, die alles hatten, was Judo so spannend macht: um jede Chance kämpfende Akteure und schwungvolle Wurftechniken. Der DJV schickte Frederike Haggeney, Timo Grote, Maybrit Bachmann und Justus Fülling ins Rennen und die vier Nachwuchskämpfer erwischten einen ausgezeichneten Tag. Frederike blieb in diesem Jahr ungeschlagen und holte sich in ihrer Gewichtsklasse (–27kg) verdient den Titel. Timo unterlag lediglich seinem Finalgegner und wurde im Limit –28kg Vizemeister. Für Maybrit sprang in der Kategorie –40kg die Bronzemedaille heraus. Während Justus (-37kg), erstmals überhaupt auf einem Turnier, mit dem 7. Platz zufrieden sein konnte. Wohl dem Verein, der eine solche Jugend hat. Die Einstellung stimmt, das Ergebnis passt und übertraf mit drei Platzierungen auf dem Siegertreppchen die Erwartungen.
Kurz nach der Sommerpause schon wieder die sportliche Höchstform zu finden ist nicht gerade ein Kinderspiel. So traute sich dann auch nur ein DJV-Duo den Start beim U12-Pokal-Turnier in Lippetal am 15.09.2013 zu. Dass das aber eine sehr gute Entscheidung war, beweist das Resultat: eine Goldmedaille sowie ein vierter Platz! Für Frederike Haggeney waren es erst ihre zweiten Meisterschaften überhaupt und sie erwischte dabei einen perfekten Wettkampftag. Ihre Gewichtsklasse entschied sie souverän für sich. Maybrit Bachmann rutschte dagegen in einen undankbaren Pool, in dem sie es als leichteste Teilnehmerin entsprechend schwer hatte. Rang vier lautete am Ende ihre Platzierung. Richtige Freude über die unter diesen Voraussetzungen wirklich gute Leistung, wollte jedoch nicht recht aufkommen. Für die Titelkämpfe der U12 im November haben sich letztlich beide Sportlerinnen eindeutig empfohlen.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Geduld. 26 Kinder unserer Judo-Abteilung haben dies beherzigt und trainierten über einen langen Zeitraum auf ihren neuen Gürtelgrad hin. Mit dem so erworbenen technischen Fertigkeiten erfüllten sie erfolgreich die Anforderungen für die jeweils nächsthöhere Leistungsstufe in zwei knapp zweistündigen Prüfungen am 18.06. und 20.06.2013 im DJV-Dojo in der Görresstraße. Über ihre neuen kyu-Grade dürfen sich freuen: Lasse Meisen, Timo Grote, Jonas Bollweg, Laura Jaworski, Chayenne Hamann, Moritz Roscher, Lars Reinhardt, Max Eickhoff, Henri Breulmann, Justus Fülling (alle 8. kyu); Bente Pankewitz, Jonah Hilgenkamp, Pia Benzigül, Verena Loebardt, Frederike Haggeney, Arne Zimmer (alle 7. kyu); Maybrit Bachmann, Alice Menke, Sören Bexte, Tim Kriener, Max Hoppe (alle 6. kyu);Yvette Boo, Dominik Schulze Waltrup, Tobias Graf, Julia Hegenbäumer und Sieke Wullkopf (alle 5. kyu).
Turniererfahrung galt es für unser junges Quintett am 27.04.2013 beim Kyu-Cup in Wickede zu sammeln. Gerade für die Wettkampfanfänger der Altersklassen U9 und U12 bietet der spezielle Austragungsmodus (gewichtsnahe Gruppen und Unterteilung nach Gürtelgrad) ausgezeichnete Voraussetzungen. Auch die kleinen Lippstädter Kampfsportler dankten es der Veranstaltung, in dem sie den am Mattenrand mitfiebernden Eltern packende Zweikämpfe lieferten – und unserem Verein erfolgreiche Platzierungen: Bente Pankewitz (U9) gewann drei ihrer vier Begegnungen vorzeitig und damit die Silbermedaille. Jonah Hilgenkamp (U9) und Frederike Haggeney (U12) nahmen jeweils eine Bronzemedaille mit nach Hause, während sich Maybrit Bachmann und Tobias Graf (beide U12) über 4. Plätze freuen durften.
Mit einer geschlossene Leistung präsentierten sich unsere Judoka am 27.01.2013 bei den Kreiseinzelmeisterschaften der U18 und Senioren in Welver. Alle vier Starter platzierten sich in ihren jeweiligen Gewichtsklassen und gewannen dabei zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Stella Großkreuz blieb im Kreis das Maß aller Dinge im Limit bis 48kg und verteidigte ihren Vorjahrestitel. Ihr Vereinskamerad Jonas Rosenberger legte mit dem 1. Platz in der Kategorie bis 50kg das zweite Gold nach. Die Silbermedaille steuerte Annika Frede bei. Sie wurde in der Gewichtsklasse bis 57 kg Vizemeisterin. Ebenfalls für Edelmetall sorgte Dirk Artschwager (-81kg), der mit der Bronzemedaille den Medaillensatz für die Lippstädter komplettierte.
Am 11.12.2012 wurden 16 DJVler bei einer Gürtelprüfung für die Leistungsstufen weiß-gelb bis orange-grün im Dojo in der Görresstr. unter die Lupe genommen. Dabei galt „Können setzt Fleiß voraus und Erfolg Ausdauer“, denn natürlich kann sich jeder einen farbigen Judogürtel einfach in einem Geschäft kaufen. Aber seinen wahren Wert erlangt dieser Gürtel nur, wenn der Träger auch offiziell berechtigt ist ihn zum Judoanzug umzubinden. Nach erfolgreich absolvierter Überprüfung dürfen dies nun: Frederike Haggeney, Pia Benzigül, Amon Newe, Verena Loebardt, Svenja Freitag, Arne Zimmer (alle 8. Kyu); Sören Bexte, Tim Kriener, Max Hoppe, Maybrit Bachmann, Alice Menke (alle 7. Kyu); Sven Begger, Maike Rotter (beide 6. Kyu); Andrea Rotter, Sina Rosenberger (beide 5. Kyu) und Andreas Wedeking (4. Kyu).
Bei der Kreismeisterschaft der U11 und dem Pokal-Turnier der U14 in Oeventrop am 11.11.2012 belegten Maybrit Bachmann und Frederik Schmitz jeweils einen achtbaren 5. Platz. Maybrit (U11) schied bei ihrer ersten Turnierteilnahme in der Auftaktbegegnung erst nach Ablauf der regulären Wettkampfzeit durch Kampfrichterentscheid aus der Hauptrunde aus, kämpfte sich aber dann in der Trostrunde noch bis in das kleine Finale vor. Hier schnappte sich schließlich ihre deutlich erfahrenere Kontrahentin mit lediglich einem Yuko die Bronzemedaille. Auch Frederik (U14) verfehlte das Siegerpodest nur denkbar knapp. Ein Freilos in Runde 1 stieß das Tor zum Finale weit auf, ehe auch ihn eine direkt folgende Niederlage in die Trostrunde zwang. Der Kampf um den 3. Platz endete – allen Angriffsbemühungen des jungen DJVlers zum Trotz - nach einem starken Hüftwurf vorzeitig zugunsten seines Gegners.
Einen Einstand nach Maß feierte Stella Großkreuz am 01.07.2012 in der Judo-Landesliga. Unsere Kämpferin startete erstmals für die Frauen-Mannschaft der Börde Union. Und das ostwestfälische Judoteam entschied am ersten Kampftag sowohl die Begegnung gegen die Gastgeberinnen der Judo-Gemeinschaft Münster als auch den Durchgang gegen die Damen des Judo-Club Holzwickede jeweils mit 4:3 für sich. Bei ihrem Debüt steuerte Stella Großkreuz dabei gleich in beiden Auseinandersetzungen den Punkt aus der Gewichtsklasse -48kg bei.
Im DJV-Dojo verbeugen sich zwei Judoka zueinander. So wie 15 weitere Vereinskameraden stellten sie sich am 19.06. bzw. 21.06.2012 einer Gürtelprüfung. Anschließend betreten sie die Matten und absolvieren gemeinsam ihr Programm mit großer Konzentration. Schließlich ent-scheidet jetzt jeder einzelne Schritt und jeder einzelne Griff über den erfolgreichen Bewegungs-ablauf der jeweils geforderten Technik. Die Würfe gelingen, die Haltegriffe sitzen fest, die Armhebel ebenso. Verbeugen. Verdienter Applaus von den Zuschauern. Bestanden, Ziel erreicht! Damit erreicht die Gürtelprüfung aber gleichzeitig noch ein weiteres Ziel: glückliche, judobegeisterte Kinder und Jugendliche! Neue Gürtel gibt es für: 8. Kyu; Jens Sievers, Alice Menke, Maybrit Bachmann, Bennet Vogelsang, Sören Bexte, Tim Kriener, Bente Pankewitz, Jonah Hilgenkamp; 6. Kyu; Yvette Boo, Dominik Herden, Tobias Graf, Dominik Schulze Waltrop; 4. Kyu; Bastian Gottbrath; 3. Kyu; Frederik Schmitz; 2. Kyu; Jonas Rosenberger, Amelie Margout, Franka Mai.
Der Blick auf die Starterliste der Kategorie -37kg verhieß eine schwere Kreiseinzelmeisterschaft am 12.05.2012 für Frederik Schmitz, denn gleich in Runde eins wartete der stärkste Gegner der Gruppe auf unseren U14-Judoka. Der befürchteten Auftaktniederlage folgte während des weiteren Turnierverlaufs mit jeder Begegnung eine deutliche Leistungssteigerung. So war am Ende sogar noch der Bronzerang möglich. Für Frederik stand hier am Ende aber leider keine Wertung auf der Anzeigentafel, während sein Kontrahent mit einem Wurf punktete und ihn auf den 5. Platz verwies.
Beim ersten Auftritt in der neuen Saison machten die DJV-Judoka gleich Nägel mit Köpfen. Drei unserer Kampfsportler waren bei den Kreiseinzelmeisterschaften der U17 und Senioren am 21.01.2012 gemeldet und beendeten das Turnier mit zwei Gold- und einer Silbermedaille. Jonas Rosenberger unterlag im Finale der U17 in der Gewichtsklasse –43kg und wiederholte mit dem zweiten Platz sein Vorjahresergebnis. Noch besser als ihr Vereinkamerad machte es Theresa Wedeking, die erstmals in der U17 an den Start ging und auf Anhieb den Titel im Limit –40kg holte. Stella Großkreuz, gerade von der U17-Jugend zu den Frauen gewechselt, rundete mit ihrer Goldmedaille in der Kategorie –48kg das ausgezeichnete Ergebnis des Teams ab.
Unter der Leitung des Dan-Vorsitzenden, Jo Covyn (7. Dan), richtete der Judokreis Ostwestfalen am 15.01.2012 in Welver die diesjährige Prüfung zum I. Kyu aus. Für den Deutsch-Japanischen Verein Yawara Lippstadt e.V. stellten sich mit Annika Frede, Dominik Saurbier und Dirk Artschwager gleich drei Anwärter den beiden Prüfungskommissionen. Unsere Trainingsgruppe, zu der noch Benedikt Klaus (DJK Erwitte) und Stella Großkreuz als Uke zählten, bereitete sich mit sehr großem Einsatz bei mehreren Trainings- und Kata-Lehrgängen gründlich auf die sieben Prüfungsfächer vor. Entsprechend souverän demonstrierten sie ihre Kata, Grundformen, Anwendungsaufgaben und Randori und durften dafür nach über dreieinhalb Stunden die Matte erfolgreich als Träger des I. Kyu verlassen.
Die Judoka unserer AG am LWL-Berufsbildungswerk Förderzentrum für Blinde und sehbe-hinderte Menschen beendet das Sportjahr mit ihrer Gürtelprüfung. Am 21.12.2011 wurden sieben Judoka mit Erfolg geprüft. Die neuen Kyu-Träger: 8. Kyu – Serkan Ceylan, Kyra Baginski; 6. Kyu – Patrick Sorge, Imal Jelani, Dimitri Kartashev; 5. Kyu – Tevfik Erturk; 4. Kyu – Armin Schmitz.
Wie intensiv die Vorbereitungsphase auf einen neuen Gürtelgrad ist, weiß wohl nur jemand, der schon einmal im Judo-Gi auf der Matte stand. Denn schließlich bedeutet die auch Teilnahme an einer Kyu-Prüfung nicht gleichzeitig bereits bestanden zu haben. Dass alle unsere Judoka am 15.12.2011 ihr Ziel erreicht haben, ist daher ein wirklicher sportlicher Erfolg, den es entsprech-end anzuerkennen gilt. Die neuen Kyu-Träger: 7. Kyu – Maike Rotter, Eileen van Spankeren, Dominik Herden, Jan Brühmann, Lara Kunze, Sven Begger, Yvette Boo, Leòn Boo, Dominik Schulze-Waltrup, Andrea Rotter; 6. Kyu – Jonas Kasemann, Tim Riesmeier, Sieke Wullkopf, Julia Hegenbäumer, Sina Rosenberger; 5. Kyu – Theresa Wedeking, Marie Wedeking; 4. Kyu – Frederik Schmitz, Tina Rotter; 3. Kyu – Franka Mai, Lucy Nolte.
Wer wird neuer Kreismeister? Unter den 81 Judoka der U11-Jugend stellten sich am 12.11.2012 in Oeventrop auch die drei Starterinnen des Deutsch-Japanischen Vereins Yawara Lippstadt e.V. diese Frage. Eileen van Spankeren fand schnell die passende Antwort. In der Gewichtsklasse bis 26kg holte sie den Titel und gewann die Goldmedaille! Einen weiteren Podestplatz erreichte Sina Rosenberger in der Kategorie bis 33kg. Bei ihrem Wettkampfdebüt gehörte ihr am Ende der Bronzerang. Gute Kondition und ein großes Kämpferherz bewies Laura Kuhlmann. Nach vier kräftezehrenden Begegnungen belegte sie im Limit bis 40kg den 5. Platz.
In der Sporthalle des LWL-Berufsbildungswerkes Förderzentrum für Blinde und sehbehinderte Menschen herrschte am 06.07.2011 absolute Ruhe und man konnte die Anspannung der Judoka vor ihrer Kyu-Prüfung förmlich spüren. Nach langer Vorbereitungszeit auf diesen Moment konnten fünf Teilnehmer der Judo-AG endlich ihr Können zeigen. Dass sich die Mühe gelohnt hatte, zeigte sich auf der Matte. Sicher und souverän führten alle Prüflinge ihr jeweiliges Programm vor und nahmen schließlich die Gratulation ihres Trainers und Prüfers entgegen. Im einzelnen bestanden: Gelb: Imal Jelani, Dimitri Kartachev, Partick Sorge, Gelb-Orange: Tevfik Ertürk. Orange: Armin Schmitz.
Technische Fertigkeiten und praktisches Können wurden bei zwei Kyu-Prüfung am 14.06. und 16.06.2011 abgefragt. Dass sie über beides verfügen, bewiesen die Judoka des DJV Yawara Lippstadt e.V. Die Vorbereitung dauerte lang und das Training war oft anstrengend. Dennoch nahmen die Kinder und Jugendlichen engagiert teil und verbesserten stetig ihre eigenen Würfe, Haltetechniken und Fallübungen. Natürlich war daher die Begeisterung über den erfolgreichen Abschluss auch jedem deutlich anzumerken. Weiß-Gelb: Sven Begger, Dominik Schulte Waltrup, Felix Schroer, Jan Brühmann, Isabelle Brühmann, Lara Kunze, Yvette Boo, Léon Boo, Dominik Herden, Andrea Rotter. Gelb: Tobias Graf, Tim Riesmeier, Jonas Kasemann, Sieke Wullkopf, Raphael Ottensmann, Julia Hegenbäumer, Sina Rosenberger. Gelb-Orange: Laura Kuhlmann, Marie Wedeking, Theresa Wedeking. Orange: Jana Taratynov, Bastian Gottbrath, Tina Rotter, Malin Tegethoff. Orange-Grün: Franka Mai. Grün: Amelie Margout, Carolin Marx, Jonas Kandylakis.
Das inzwischen schon traditionelle Amazonenturnier beim Judo-Club Holzwickede lockte am 18.06.2011 wieder Vereine aus ganz NRW und sogar das französische Team von Montreuil-Juigne in die Hilgenbaumhalle. Für unseren Verein ging zunächst Laura Kuhlmann (U11/-36kg) an den Start, hatte dabei aber wahrlich kein Glückslos gezogen. Erst kam sie mit dem extrem offensiven Kampfstil ihrer Kontrahentin nicht zu recht und verlor ihre Auftaktbegegnung. Dann konnte sie wegen einer Verletzung in der Trostrunde nicht antreten und schied leider bereits vor den Finalkämpfen aus. Lucy Nolte (U14/-52kg) gelang bei ihrer ersten Turnierteilnahme zunächst ein verdienter Arbeitssieg, unterlag im Halbfinale jedoch ihrer technisch sehr versierten Gegnerin deutlich. Den abschließenden Kampf um Bronze konnte Lucy lange Zeit mitbestimmen und geriet erst in der Schlussphase mit einer mittleren Wertung in Rückstand. Trotz aller Bemühungen konnte sie diesen nicht mehr aufholen. Auch wenn diesmal mit einem 5. bzw. 7. Rang kein Podestplatz erreicht wurde, haben sich die beiden DJV-Sportlerinnen doch wesentlich besser präsentiert, als es die Platzierungen ausdrücken.
Mit 300 (!) Teilnehmern war der KyuCup am 09.04.2011 in Wickede eine echte Judo-Großver-anstaltung. Für sechs unserer Judoka also eine gute Gelegenheit einmal „Meisterschafts-Luft“ zu schnuppern – und sie nutzen ihre Chance! Alle DJVler bewiesen, dass sie mit der Konkurrenz aus den favorisierten Vereinen sehr gut mithalten können. Mit schnellen Würfen und starken Haltegriffen erkämpften sie 3 Silber- und 1 Bronze-Medaille. Die Ergebnisse: Franka Mai, 2. Platz, U14, -48kg; Marie Wedeking, 3. Platz, U14, -36kg, Theresa Wedeking, 2. Platz, U14, -36kg; Frederik Schmitz, 9. Platz, U14, -34kg; Laura Kuhlmann, 4. Platz, U11, -33,2kg; Eileen van Spankeren, 2. Platz, U11, -25kg.
Bei der Sportlerwahl der Stadt Lippstadt am 19.03.2011 wurden Christoph Tünsmeier und Stefan Großkreuz vom Bürgermeister mit einer Urkunde für ihre Platzierung bei der Westdeutschen-Kata-Meisterschaft 2010 ausgezeichnet.
Obwohl Jonas Rosenberger und Annika Frede zum ersten Mal in der für sie neuen Altersklasse gemeldet waren, kehrte das Duo vom Deutsch-Japanischen Verein Yawara Lippstadt e.V. gleich mit zwei 2. Plätzen im Gepäck von der Kreiseinzelmeisterschaft der U17 in Welver am 23.01.2011 zurück. In der Kategorie –43kg erreichte Jonas Rosenberger das Finale. Hier erzielte er mit einem Konter die erste Wertung, die von den Kampfrichtern jedoch wieder zurückgenommen wurde. Alle weiteren Angriffsbemühungen konnte Jonas leider nicht mehr in einen Sieg ummünzen und unterlag schließlich durch einen Haltegriff. Annika Frede lag in der entscheidenden Begegnung im Limit –52kg lange Zeit auf Goldkurs, führte sie doch nach einem starken O-Soto-Gari-Angriff mit einer Wazaari-Wertung. Erst in der Schlussphase des Kampfes konnte Annikas Gegnerin ihre Erfahrung zum vorzeitigen Sieg ausnutzen. Mit diesen beiden doch sehr engen Finalen, die genauso gut zugunsten der DJVler hätten enden können, gelang insgesamt ein wirklich gelungener Start in das neue Wettkampfjahr 2011.
Sechs Teilnehmer der Judo-AG am LWL Berufsbildungswerk Förderzentrum für Blinde und sehbehinderte Menschen in Soest stellten sich am 15.12.2010 einer Gürtelprüfung. In den Bereichen der Fallschul-, Boden- und Wurftechniken demonstrierten sie ihr bereits erworbenes Können. Nach der knapp zweistündigen Leistungsüberprüfung sind die Kampfsportler damit ab sofort berechtigt den jeweils nächsthöheren Kyugrad zu tragen. In der Trainingsgruppe üben nun Weiß-gelb-, Gelb- und Orange-gelb-Gurte gemeinsam miteinander. Imal Jelani, Armin Schmitz, Marvin Gansen, Tevfik Ertürk, Dimitri Kartashew (v. l.) sind die neuen Kyu-Träger der Judo-AG. Es fehlt Patrick Sorge.
"Herzlichen Glückwunsch!", hieß es am 14. bzw. 16.12.2010 für die 21 neuen Kyu-Grade. Weiß-gelb: Sieke Wullkopf, Tim Riesmeier, Jonas Kasemann, Eileen v. Spankeren, Sina Rosenberger, Raphael Ottensmann, Maike Rotter, Julia Hegenbäumer, Tobias Graf; gelb: Theresa Wedeking, Marie Wedeking; gelb-orange: Bastian Gottbrath, Tina Rotter, Jana Taratynov; orange: Frederik Schmitz, Lukas Rieländer, Franka Mai; orange-grün: Jonas Kandylakis, Amelie Margout, Carolin Marx, Lucy Nolte.
„Am Ende fehlte bloß das kleine bisschen notwendiges Glück“, lautete das Fazit des Trainers vom DJV Yawara Lippstadt e.V., denn bei der U11-Kreismeisterschaft am 20.11.2010 in Arns-berg verfehlten seine Schützlinge das Podest nur denkbar knapp. Frederik Schmitz und Bastian Gottbrath erreichten in der Gewichtsklasse –34kg zunächst beide das Viertelfinale, verloren hier jedoch ihre Begegnungen. In der Trostrunde wahrte Bastian Gottbrath seine Chance auf eine mögliche Bronzemedaille. Der entscheidende Kampf war völlig offen und dauerte über die volle Distanz, endete aber schließlich mit der kleinstmöglichen Wertung zugunsten des Kontrahenten. Frederik Schmitz schaffte dagegen nach einer tollen Ippon-Wertung, die den vorzeitigen Sieg bedeutete, den Einzug ins kleine Finale. Den dritten Platz verwehrte ihm allerdings eine Kontertechnik seines Gegners. Rang 5. bzw. 7. sind dennoch ein achtbares Ergebnis, über das sich die Nachwuchsjudoka auf jeden Fall freuen dürfen.
Der DJV freut sich über seine erfolgreichen Judoka - alle der in sechs unterschiedlichen Leistungsstufen angemeldeten Teilnehmer erlangten am 15.06.2010 die nächsthöhere Graduierung.Weiß-gelb: Theresa Wedeking, Marie Wedeking, Pascal Grüne; gelb: Tina Rotter, Jana Taratynov, Bastian Gottbrath, Laura Kuhlmann, Hannah Hillebrand; gelb-orange: Franka Mai; orange: Amelie Margout, Lucy Nolte, Carolin Marx, Jonas Kandylakis, Luc Wortmeier; orange-grün: Leonie Großkreuz; grün: Sebastian Maluck.
Beim Michaelis-Pokal in Werl am 30.05.2010, mit weit über 200 Teilnehmern aus 25 Vereinen eines der wichtigsten Turniere in der Region, stellten sich drei U14-Judoka des DJV der Konkurrenz.
Jonas Rosenberger holte dabei gleich zu Beginn Edelmetall. Er setzte sich in der Vorrunde durch und erkämpfte in der Gewichtsklasse -34kg verdient die Bronzemedaille.
In der Kategorie -37kg startete auch Sebastian Maluck erfolgreich, bis ihm eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung machte. Die Begegnung um den Einzug ins kleine Finale und um den Dritten Platz konnte er leider nicht mehr bestreiten.
Zufrieden mit seiner Leistung durfte auch Jonas Kandylakis (ebenfalls im Limit -37kg) sein, der bei seiner ersten Turnierteilnahme wichtige Wettkampferfahrung in seinen Kämpfen sammelte und ebenso wie seine Vereinskameraden viel Lob von seinem Trainer erhielt. Der DJV-Coach freute sich zu Recht über das positive Abschneiden seiner Schützlinge, mit denen nun wohl regelmäßig zu rechnen sein wird.
Bei den Westdeutschen Kata-Meisterschaften in Köln errangen Christoph Tünsmeier (Uke) und Stefan Großkreuz (Tori) am 28.03.2010 den zweiten Platz mit ihrer Demonstration der Ju-no-kata und wurden vom Nordrhein-Westfälischen Judoverband für die Deutschen Meister-schaften nominiert. Hier beendete das DJV-Team am 11.04.2010 in Pforzheim das Turnier übrigens mit dem 8. Platz.
Annika Frede und Dominik Saurbier haben am 08.03.2010 die Prüfung zum II. Kyu bestanden - herzlichen Glückwunsch!