Der
Judo-Sport hatte lange frei. Die Pause war freilich nicht freiwillig. Sport zu
Corona-Zeiten ist schwierig, Vollkontaktsport voll schwierig. Bei aller Freude
unserer Judoka endlich wieder trainieren zu dürfen, wurde
ihnen in der letzten Zeit doch einiges abverlangt. Stets galt es ein strenges
Hygienekonzept einzuhalten. Auf der Matte sorgte dies mitunter für einen
geringeren Spaßfaktor. Da zudem Wettkämpfe bis zum Ende des Jahres ausgesetzt sind,
motivierten sich die Kampfsportler seit der Wiederaufnahme des
Trainingsbetriebes mit intensiven Vorbereitungen für eine Gürtelprüfung. Für 15
DJVler hieß am 08.10.2020 das Ergebnis der schweißtreibenden Mühen: erfolgreich
bestanden – und schön, dass es nach der unfreiwilligen Schonzeit endlich wieder
sportliche Ziele gibt. Bestanden
haben: David Buschkühle, Raphail Kandylakis, Liu Lihui (8. Kyu); Justus
Heckhuis, Hannes Maaß (7. Kyu); Joakim Leger, Konstantin Lewen, Johanna Mönig,
Leonard Mönig (6. Kyu); Nikolaos Adamidis, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow,
Phil Poremski (4. Kyu), Yahya Abu Rayyan und Linus Hilgenkamp (2. Kyu).
Seine
Schultern zeugen von regelmäßigem Training. Schecho Hesso ist ein kräftiger,
junger Mann. Seine Kindheit verbrachte er in Aleppo. Aber 2015 ist seine
Geburtsstadt kein Ort mehr für ein Kind. Es herrscht Krieg. Über die Türkei und
Bulgarien kommt er nach Deutschland. „Die Flüchtlingsheime waren schrecklich“,
erzählt er. Er schaut beim Judo vorbei. Hier gefällt es ihm direkt. Das war vor vier Jahren. Seither geht er für unseren Verein auf die Matte, gehört zu den fortgeschrittenen Judoka, hilft den
Anfängern, erkämpft Medaillen für unser Team. Sein
jüngster Erfolg: die bestandene Prüfung zum I. kyu. In Welver überzeugen seine Leistungen am 04.10.2020 den
Dan-Vorsitzenden des Kreises Ostwestfalen. Wo
er seine Heimat sieht, ist bei Kata Guruma, Ura
Nage, Sankaku Gatame & Co. unerheblich. Aber Zuhause ist Schecho auf jedem
Fall im Judosport.
Bis
zum vergangenen Jahr war der Lippe-Pokal ein Judo-Wettkampf auf Kreisebene. Nun
wurde die Veranstaltung zu einem Bezirksturnier hochgestuft. Die Aufwertung
lockte ein Starterfeld von 210 Teilnehmern am 08.03.2020 nach Lippetal. Unsere Judoka ließen sich die Gelegenheit vor der eigenen
Haustür um Edelmetall zu kämpfen nicht nehmen. Ein 7-köpfiges Team nahm die
Herausforderung an und am Ende fünf Medaillen mit nach Hause. Schecho
Hesso war in Top-Form und gewann unangefochten den ersten Platz.
Silbermedaillen gewannen Hannah Topp und Bente Pankewitz. Pia Benzigül und
Linus Hilgenkamp steuerten jeweils eine Bronzemedaille zum Resultat bei. Nils
Leitow und Konstantin Lewen blieben auf ihrem ersten Bezirksturnier zwar ohne
Platzierung, doch unser Coach lobte seine Schützlinge en bloc: „Beim Judo
entscheidet manchmal eine Sekunde, ob man oben auf dem Siegertreppchen oder
vorzeitig unter der Dusche steht. Wer ohne Urkunde bleibt, dafür aber wirklichen
Einsatz gezeigt hat, ist bei uns auch ein Gewinner.“
Haben
Sie schon Mal um Startplätze für eine Deutsche Meisterschaft mitgekämpft? Pia
Benzigül und Bente Pankewitz können diese Frage mit „Ja“ beantworten. Dass unsere
Judokämpferinnen das gleich in ihrem ersten Jahr in der U18 erreicht haben, ist
beachtlich. Die Begegnungen auf der Westdeutschen Meisterschaft in Herne am
08.02.2020 unterstrichen einmal mehr die Auswirkungen, die der Wechsel in die
neue Altersklasse mit sich brachte. Die zum Teil zwei Jahre älteren Gegnerinnen
zeigten sich körperlich robust und technisch versiert und spielten diesen
Trainingsvorsprung meist gnadenlos aus. Pia agierte angesichts der Konkurrenz
vielleicht etwas zu defensiv und konnte ihre beiden Niederlagen letztlich nicht
abwenden. Auch Bente blieb an diesem Tag ohne Platzierung, schaffte aber mit
zwei Siegen und zwei Niederlagen eine ausgeglichene Turnierbilanz. Auch ohne
Podestplatz dürfen die DJVlerinnen zufrieden mit sich sein. Bereits auf diesem
Niveau angekommen zu sein, darf ohne weiteres als Erfolg angesehen werden.
Bei
Meisterschaften geht es gelegentlich zu wie an einem Roulettetisch. Alle
wollen, dass die Kugel in ihr Feld rollt. Alle wollen gewinnen. Auch
für die DJVler Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Schecho Hesso und Bente Pankewitz glichen die U18-Bezirksmeisterschaften in Kamen am 02.02.20 streckenweise
einem Glücksspiel. Nach der krankheitsbedingten Absage von Laura Jaworski
setzte das verbliebene DJV-Quartett gegen ihre bärenstarke Konkurrenz alles auf
Sieg. Der Einsatz von Jonah und Schecho stimme jedenfalls. Ihren Gegnern
lieferten sie Begegnungen auf Augenhöhe. Trotzdem hieß es am Ende für beide:
Rien ne va plus. Pia fegte mit einem blitzschnellen Fußwurf nach 5 Sekunden
Wettkampfzeit im Duell um Rang drei wortwörtlich von der Matte. Während Bente
ihre Kontrahentin mit einem Ko-Uchi-Gari aus dem Lehrbuch von Füßen holte und
Vizemeisterin wurde. Schöner
als die sehenswerten Judotechniken waren nur noch die Bronze- bzw.
Silbermedaille und die damit verbundene Qualifikation zu den Westdeutschen
Titelkämpfen.
Prost
Neujahr – na, das geht ja gut los. Kaum hat 2020 begonnen, schon gab es eine
Gelegenheit für sieben unserer Judoka ihre Vorsätze für das
neue Jahr in die Tat umzusetzen. Das gelang auf Anhieb. Zum
Saisonauftakt beim Kreiseinzelturnier in Arnsberg am 25.01.2020 zeigten sich die DJVler bereits
in ausgezeichneter Form. Zweimal Gold durch Pia Benzigül und Bente Pankewitz,
Silber durch Schecho Hesso, dreimal Bronze durch Jonah Hilgenkamp, Laura
Jaworski und Frederik Schmitz sowie ein 5. Rang durch Jonas Kandylakis. Das
positive Abschneiden ist umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass
mit Bente, Jonah, Laura und Pia gleich vier DJVler in der Altersklasse der U18 debütierten
und Jonas nach einer mehrjährigen Pause erstmals wieder einen Wettkampf
bestritt. Die
überaus ansehnliche Bilanz spricht für sich und gibt Anlass für berechtigte
Hoffnungen auf ein erfolgreiches Sportjahr. Die nächste Herausforderung kann
also kommen, wir sind bereit für 2020!
Ob
der Dichter Friedrich von Logau wirklich Recht hatte, als er schrieb, sich
selbst zu besiegen sei der allerschönste Sieg? Eines ist auf jeden Fall klar: ohne
den Sieg über sich selbst, sind im Sport Titel und Trophäen nicht zu haben. Zu
dieser Erkenntnis mögen auch unsere Judoka gelangt sein, als sie sich über viele Wochen intensiv auf ihre
Gürtelprüfung am 17.12. bzw. 19.12.2019 vorbereitet haben, mit großer Ausdauer, der Bereitschaft sich in
stetigem Training immer wieder selbst herauszufordern und - mit Erfolg. Die
folgenden Kampfsportler dürfen nach bestandener Prüfung den nächsthöheren
Gürtelgrad tragen: Justus Heckhuis, Hannes Maaß (beide 8.kyu); Joakim Leger, Konstantin
Lewen, Johanna Mönig, Leonard Mönig, Lara Öffler (alle 7.kyu); Lukas Grawe, Hannah
Kramer, Alexander Pinkawa, (alle 6. kyu); Nikolaos Adamidis, Nikolas Kandylakis,
Nils Leitow, Phil Poremski, Hannah Topp, (alle 5. kyu); Yasmin Abu Rayyan, Luca
Grawe, Timo Grote, Hanna Ogbazghi, Mesret Ogbazghi, Deborah Schröder, Miriam
Schröder (alle 4. kyu); Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp (beide 3. kyu); Schecho
Hesso (2. kyu).
Teamgeist
kann beflügeln. Das Wir-Gefühl kann das Erfolgsgeheimnis einer geschlossenen
Mannschaftsleistung sein. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Nicht nur im
Profisport. Auch unsere Judoka sind eine funktionierende
Mannschaft, bei der alle mitziehen und für den gemeinsamen Erfolg kämpfen. In
der U10, U13, U15 und U18 – gemeint sind keine Metro-Linien, sondern
Altersstufen – ging
beim Sparkassen-Pokal in Brilon am 03.11.2019 die zehnköpfige DJV-Auswahl mit einer gemeinsamen
Vision auf die Matte. Das Ergebnis: Edelmetall für alle! Nikolaos Adamidis
(U13), Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski und Bente Pankewitz (alle
U15) blieben unbesiegt und gewannen jeweils die Goldmedaille. Die Silbermedaille
erkämpfte Yahya Abu Rayyan (U13). Während Joakim Leger (U10), Linus Hilgenkamp,
Nikolas Kandylakis (beide U13) und Schecho Hesso (U18) bei der Siegerehrung die Bronzemedaille um den
Hals gehängt bekamen. Die
individuelle Klasse unserer Kampfsportler wurde zudem mit zwei Pokalen bei
der nach Altersstufen aufgeteilten Mannschaftswertung belohnt. Die beiden Trophäen
für Rang drei in der U13 und Rang eins in der U15 dürfen ohne weiteres dem
besonderen Teamgeist der Yawara-Judoka zugeschrieben werden.
Man
braucht kein Studium der Philosophie, um zu erkennen, um was es im Wettkampf
geht: Wer Gegner besiegen will, die zumindest genauso gut sind wie man selbst,
muss einen Weg finden, seine eigenen Grenzen zu verschieben. Wie
ausgeprägt der Wille von Bente Pankewitz ist, an diesen Grenzen zu arbeiten war
beim AdlerCup in Frankfurt am 26.10.2019 zu sehen. Die riesige Kalbach-Sporthalle war die
spektakuläre Kulisse des internationalen Turniers, für das unsere U15-Judoka einen der begehrten Startplätze ergattert hatte. Im
ersten Kampf geriet Bente gegen ihre Gegnerin früh in die Defensive und ihre
Kontrahentin siegte mit einem technisch stark herausgearbeiteten Haltegriff.
Die nächste Begegnung verlief völlig ausgeglichen. Beide Kämpferinnen wichen
allen Angriffen geschickt aus, bis Bente kurz vor Ende eine taktische
Unachtsamkeit unterlief. Die Kampfrichter sprachen für das Verlassen der
Wettkampffläche eine Strafe aus, die das Aus der DJVlerin in Runde zwei
besiegelte. Vielleicht
verfügte sie noch nicht über die Risikobereitschaft eine offene Entscheidung
an sich zu reißen. Aber Geduld – was nicht ist, wird schon werden. Die
Prognosen stimmen optimistisch. Und Bente wird auch in Zukunft wissen wollen,
wo ihre Grenzen liegen.
Was
bei Instagram immer so gekonnt erscheint, benötigt im wahren Leben viel Übung.
Wenn sich etwa zwei Judoka kopfüber in die Matte stürzen. Soto-Maki-Komi heißt
der Wurf im Fachjargon. Muss
man das können? Wenn man diePrüfung zum I. kyu
bestehen möchte schon. Und nicht nur das. DJVler Jonas Kandylakis war einer von lediglich fünf Teilnehmern, die am 06.10.2019 den
zweiteiligen Lehrgang und die anschließende Prüfung auf Kreisebene in Welver absolvierten.
Zuverlässige und kompetente Unterstützung erhielt er dabei von seinem Vereinskameraden Arne Zimmer. Gemeinsam meisterten sie
problemlos sämtliche Prüfungsanforderungen mit Bravour. Am
Ende gab es für die gezeigten Leistungen Lob von der Kommission, für Jonas die
angestrebte Graduierung - und für den Social Media Kanal einen netten Schnappschuss.
Kinder,
wollt ihr nicht was Schönes spielen? Wie wär’s mit rangeln, raufen und kämpfen?
Klingt verlockend, oder? Bei den U10/U13-Kreismeisterschaften am 15.09.2019 in
Werl durften die lieben Kleinen das nicht nur, es war sogar erwünscht und erstaunlich
was unsere fünf Judoka dabei erreicht haben. In
der U10 gingen nämlich drei Debütanten an den Start. Joakim Leger (7. Platz)
und Konstantin Lewen (5. Platz) feierten eine gelungene Turnierpremiere und Alexander Pinkawa (3. Platz) schaffte sogar
gleich den Sprung auf das Podest.
In
der U13 gab es eine weitere Medaille zu beklatschen, die silberne für Linus Hilgenkamp,
der Vizemeister wurde. Der fünfte Rang von Luca Grawe rundete das zufriedenstellende
Ergebnis für das STARke Team ab. Neben
allen Erfolgen ist aber besonders schön, dass die Kinder im Wettkampf eben nicht
nur kämpfen lernen, sondern auch Respekt – der an dieser Stelle den DJV-Judoka
gezollt werden soll.
Man
kann tief fallen im Sport – aber solange es so gekonnt und sicher wie bei unseren Judoka aussieht, muss man sich um die Landung keine
Sorgen machen. Bei
der kyu-Prüfung am 04.07. bzw. 09.07.2019 verfehlten unsere 25 Kampfsportler mit ihren Wurftechniken daher
folgerichtig auch nicht ihr Ziel – nein, gemeint sind nicht die
aufpralldämpfenden Judomatten – sondern der nächsthöhere Gürtelgrad: Dimitri
Hambuch, Joakim Leger, Konstantin Lewen, Johanna Mönig, Leonard Mönig, Lara
Öffler, Danilo Spaan (8. kyu); Lukas Grawe, Dominik Klein, Jan-Niklas
Klocke, Hannah Kramer, Alexander Pinkawa (7 kyu); Nikolaos Adamidis,
Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Hannah Topp (6. kyu); Luca Grawe,
Al-Taher Hseino, Nouradeen Hseino, Hannah Ogbazghi, Mesret Ogbazghi, Deborah
Schröder, Miriam Schröder (5. kyu); Schecho Hesso (3. kyu); Jonas Kandylakis
(2. kyu).
Anfeuern?
Viel zu warm! Die Sonne heizte die Hilgenbaumhalle in Holzwickede am 30.06.2019 tüchtig auf
und so hatte das Amazonenturnier beinahe etwas von einem Amazonasturnier. Bei
subtropischen Klima kamen nicht nur die Judoka, sondern auch Trainer und
Zuschauer gleichermaßen ins Schwitzen. DJV-Judoka Pia
Benzigül (U15) ließ es auf der Matte heiß hergehen. Die
Chancen auf den Einzug in die Medaillenrunde waren durchaus da, blieben
aber lediglich ungenutzt. Schade, sie
wurde Dritte ihres Vorrunden-Pools und verpasste knapp das Halbfinale. Vereinskameradin
Bente Pankewitz (U15) ließ dagegen nichts anbrennen. Sie gewann alle Kämpfe vorzeitig
mit Ippon und wurde Turniersiegerin in
ihrer Gewichtsklasse. Ohne Schweiß also kein Preis. Praktischerweise erhielt
sie bei der Siegerehrung neben der Goldmedaille auch eine Urkunde, die sich
prima zum zufächeln von wenigstens etwas kühlerer Luft eignete.
Zwei
Orte, zwei große Turniere und zwei Judoka des DJV Yawara Lippstadt e.V. Während
Jonas Rosenberger (Männer) am 01.06.2019 beim Rhein-Ruhr-Pokal in Duisburg an
den Start ging, war Bente Pankewitz (U15) bei den Venray-Open in den
Niederlanden gemeldet. Jonas Rosenberger traute sich Außenseiterchancen bei dem
landesoffenen Turnier zu. Unser Danträger ist durchaus wettkampferfahren, fand
aber keine technische Lösung, um seine Gegner in seinen beiden Vorrundenkämpfen
zu bezwingen und schied aus. Bente
Pankewitz marschierte mit Sieg auf Sieg durch die Vorrunde, als würde es sich
um eine Kreismeisterschaft und nicht um einen internationalen Wettkampf
handeln. Erst die Halbfinalgegnerin – und spätere Gesamtsiegerin – und die
Kontrahentin im Duell um den 3. Platz konnten die DJVlerin stoppen. Rang fünf
also. Herzlichen Glückwunsch, das muss ihr erst einmal jemand nachmachen!
Bei
aller Höflichkeit und allem Respekt gegenüber dem Gegner im Judosport - niemand
wird im Wettkampf aus freien Stücken seinem Kontrahenten den Vortritt gewähren.
Die Lust auf den Erfolg war beim Walter-Grimm-Gedächtnisturnier am 26.05.2019 in Kamen in
allen Begegnungen deutlich zu spüren. So mussten unsere U18-Judoka Schecho Hesso und
Arne Zimmer auf der Matte schon ordentlich was zeigen,
um mitzuhalten. Seine
zweijährige Turnierabstinenz war Arne Zimmer noch anzumerken. In der
teilnehmerstärksten Gewichtsklasse des Tages am Start, war er nicht chancenlos,
blieb aber ohne Sieg und schied in der Vorrunde aus. Vereinskamerad Schecho
Hesso hatte dagegen im entscheidenden Kampf mehr Fortune. Er konterte sein
Gegenüber im kleinen Finale mit einem blitzschnellen Tani-Otoshi nach hinten
aus und gewann mit diesem tollen Ippon-Sieg die Bronzemedaille in seinem Limit. Alles
in allem also kein schlechtes Resultat für das DJV-Duo, das den Wettkampf ohnehin
sehr sportlich nahm: man muss auch gönnen können.
Die
Freude musste wohl einfach raus. Während mancher Judoka erst mal die Hände in
die Hüfte stemmte, um nach einem Kampf, der viel Kraft gekostet hat,
durchzuatmen, ließen unsere Judoka ein ums andere Mal
ihren Glücksgefühlen beim KyuCup in Wickede am 31.03.2019 freien Lauf. Dass
es offensichtlich bei dem Turnier nicht an Gelegenheiten mangelte mit sich und
der Judo-Welt zufrieden zu sein, lässt sich an dem Erreichten ablesen: 1.
Plätze für Jonah Hilgenkamp und Laura Jaworski, 2. Plätze für Pia Benzigül,
Bente Pankewitz (alle U15) und Hannah Topp (U13), 3. Plätze für Schecho Hesso
(U18), Hannah Kramer und Miriam Schröder (beide U10), 4. Plätze für Luca Grawe,
Linus Hilgenkamp, Nils Leitow, Deborah Schröder (alle U13) und Al-Taher Hseino
(U18). Zudem erkämpften die DJVler den Pokal für den 1. Platz in der
Mannschaftswertung der Altersklasse U15. Kurzum:
ein sportliches Ausrufezeichen, dass unser 13-köpfiges Team da gesetzt hat. Und vielleicht half es ja auch, dass er als
Motivationshilfe beim Abschlusstraining dabei war – der Schlüssel zum Erfolg!
Vieles
von dem, was bei den Kreis- und Bezirksmeisterschaften passiert war, zählte bei
den Westdeutschen Meisterschaften der U15 in Dormagen am 09./10.03.2019 nicht mehr. Für die
Judoka, die bei der Vergabe der Titel ein Wort mitreden wollten, begann die
alles entscheidende Phase der Saison. Mit Laura Jaworski, Bente Pankewitz und
Jonah Hilgenkamp qualifizierten sich in diesem Jahr drei Judoka unseres Vereins für die höchste Wettkampfebene dieser Altersklasse und genau dort
gehörte das Trio auch hin. Laura erzielte mit zwei Siegen und zwei Niederlagen
eine ausgeglichene Turnierbilanz und erreichte den 7. Platz. Bente und Jonah
kämpften nach jeweils drei gewonnenen und einer verlorenen Begegnung um die
Bronzemedaillen. Beide gingen ihr kleines Finale sehr aktiv an, konnten sich
trotz guter Wurfansätze aber leider nicht durchsetzen und belegten jeweils
Platz 5. Mit dem Endrunden-Einzug haben die DJVler ihr Soll mehr als erfüllt
und halten den direkten Anschluss an den Kreis der Besten ihres Jahrgangs.
Der
internationale U15-CrocodileCup lockt jährlich den Bundesliga-Nachwuchs von Hamburg
bis München und die Kaderathleten der Landesverbände von Frankreich bis
Rumänien nach Osnabrück – vorausgesetzt sie ergattern einen der limitierten Startplätze. Wer hat schon die Chance sich
mit 650 (!) Judoka auf diesem Niveau zu messen? Z. B. Pia Benzigül, Jonah
Hilgenkamp, Laura Jaworski und Bente Pankewitz vom DJV Yawara Lippstadt. Und
das DJV-Quartett war am 09.02.2019 keineswegs chancenlos. Bente besiegte u. a. eine
Kämpferin aus den Niederlanden. Jonah ging als Sieger seiner Auftaktbegegnung
von der Matte. Auch Pia und Laura bewiesen, dass sie durchaus mithalten konnten
und machten es ihren Kontrahentinnen nicht leicht. Warum das Medaillenkonto des
DJV dennoch leer blieb, erklärt vielleicht ein Blick auf Pias Startliste: 28
Judoka aus vier Nationen! Für
unseren Coach kein Problem: „Der Start hier hat enorm viel gebracht. Wir haben
einiges an Tricks im Bereich Griffkampf und Wurfansatz abschauen können und
werden es ins Training einfließen lassen. Damit stehen unseren Judoka alle
Türen zur Weiterentwicklung weit offen. Keinen Podestplatz können wir also locker
verkraften. Außerdem: wer so beherzt auftritt wie unser Team, der darf auch
verlieren.“
Auf
alte Bekannte zu treffen ist im Allgemeinen eher nett, doch beim Wettkampf auf
der Judomatte unter Umständen unangenehm. Gelingt es die bekannten Schwächen
beim Gegenüber offen zu legen und auf die eigenen Stärken zu vertrauen? Eine
Frage, die sich unser Quartett bei den
Bezirksmeisterschaften der U15 in Kamen am 03.02.2019 stellen musste. Jonah
Hilgenkamp war jedenfalls taktisch bestens auf seine Kontrahenten eingestellt,
gewann alle Kämpfe vorzeitig und wurde Bezirksmeister. Laura Jaworski und Bente
Pankewitz versperrten dagegen die „üblichen Verdächtigen“ den Weg nach ganz
oben. Mit dem jeweils dritten Rang in ihren Gewichtsklassen erkämpften sich
beide aber nicht nur die Bronzemedaille, sondern auch ebenfalls die
Qualifikation für die Westdeutschen Titelkämpfen. Pech hatte Pia Benzigül an
diesem Tag. Als Dritte ihres Vorrunden-Pools erzielte sie ein gutes Ergebnis,
doch um die Medaillen kämpften bei diesem Modus nur die beiden Erstplatzierten. Die
DJVler dürfen gespannt sein, ob es zu einem baldigen Wiedersehen mit ihren
Gegnern aus Kamen kommt, denn das fände in der Finalrunde der
Westdeutschen-Meisterschaften statt.
7=3x1+2x2+1x3+1x5 - Was
sich hier als scheinbar kniffliges mathematisches Problem darstellt, bedeutet
lediglich, dass die Kreismeisterschaften der U15 in Arnsberg, in diesem
Jahr um ein Turnier für die Altersklassen U18 und Männer/Frauen erweitert, für
die sieben Starter unseres Vereins am 26.01.2019 eine lösbare Aufgabe waren:
drei Gold-, zwei Silber-, eine Bronzemedaille und einen fünften Platz
erkämpften unsere Kampfsportler. Pia
Benzigül und Bente Pankewitz (beide U15) gelang jeweils mühelos die
Titelverteidigung. Hinzu kommt nun auch Jonah Hilgenkamp (U15) als weiterer
Kreismeister. Laura Jaworski (U15) bestätigte ihr gutes Vorjahresergebnis und
darf sich ebenso wie der furios aufkämpfende Schecho Hesso (U18) über den
Gewinn des Vizetitels freuen. Bronze errang Jonas Rosenberger (Männer) mit
einem kraftvollen „Ippon“ – exakt eine Sekunde vor Ende der Kampfzeit. Al-Taher
Hseino (U18) belegte bei seiner Turnierpremiere gegen starke und erfahrene
Konkurrenz einen achtbaren fünften Rang. Für
die U15er bleibt jetzt nach den Wettkämpfen nicht viel Zeit zum Durchatmen
und Krafttanken. Bereits am kommenden Wochenende soll auch bei den
Bezirksmeisterschaften in Kamen wieder die Rechnung aufgehen.
Den
Rückenwind aus dem Training mitnehmen und damit auch die abschließende
Gürtelprüfung am 13.12. bzw. 18.12.2018 bestehen - das war die Devise unserer Judoka gewesen. Die
Kampfsportler hatten bei der sportlichen Bewährungsprobe das Momentum auf ihrer
Seite, nahmen mühelos Fahrt auf und hielten am Ende ihren Erfolg - in Form eines neuen Judo-Gürtels - in den
Händen. Dafür hatte es sich allemal gelohnt sich durchzukämpfen. Erfolgreich
bestanden haben: Hannah Kramer, Lukas Grawe, Alexander Pinkawa (alle 8. Kyu);
Nikolas Kandylakis, Nikolaos Adimis, Hannah Topp, Nils Leitow, Iyed Dlala (alle
7. Kyu); Amer Hseino, Al-Taher Hseino, Nouradeen Hseino, Hanna Ogbazghi, Mesret
Ogbazghi, Miriam Schröder, Deborah Schröder, Phil Poremski, Luca Grawe (alle 6.
Kyu); Yasmin Abu Rayyan (5. Kyu), Schecho Hesso (4. Kyu); Raphael Schröer,
Michael Junker und Tristan Rettweiler (alle 3. Kyu).
Das
eine ist es, alles richtig zu machen, alles so umzusetzen, wie es im Vorfeld
geplant war. Das war unseren vier Judoka beim Wanderpokal-Turnier in Olsberg am 08.12.2018 gelungen. Das andere ist, ob sich
dieses Gelingen auch im Ergebnis ablesen lässt. Die Strategie, die für den
Moment aufgegangen ist, alleine macht noch keine Platzierung. Aber auch in
dieser Hinsicht darf man bei unserem Kampfsportquartett ohne weiteres
von einem großen Erfolg sprechen: Bente
Pankewitz und Jonas Rosenberger gewannen alle ihre jeweiligen Begegnungen
vorzeitig durch Wurf- oder Haltetechniken und damit unangefochten die
Goldmedaillen in ihren Gewichtsklassen. Frederik Schmitz musste sich der Konkurrenz
nur ein einziges Mal geschlagen geben und wurde Zweiter. Ein dritter Rang und
damit die Bronzemedaille sprang für Laura Jaworski nach harten Auseinandersetzungen heraus. Nach
dem Wettkampf war die Stimmung bei den Yawara-Judoka entsprechend ausgelassen.
Die Teilnahme am Pokalturnier? Die komplett richtige Entscheidung!
Im
Alter von sechs Jahren begleitete sie ihren Vater erstmals zum Judo-Training.
Manch einer der Kampfsportler mag das kleine Mädchen auf der Matte damals
vielleicht belächelt haben. Aber inzwischen hören hier alle auf das Kommando
der Trägerin des II. Dan, denn Stella Großkreuz ist zudem frischgebackene
Inhaberin der Trainer-C-Lizenz. Unsere
Judoka hat die umfangreiche Ausbildung des
Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes durchlaufen, die theoretische und die
praktische Prüfung, sowie die Lehrprobe erfolgreich bestanden. Ihre
Schützlinge wissen schon lange was sie an ihr haben, wenn Stella ihnen mit
Geduld und einem Lächeln eine Judo-Technik erklärt. Und wer weiß was einmal aus
den Kindern wird, denen sie heute ihr Judo-Wissen vermittelt. Lernen können die
Kleinen auf jeden Fall viel von ihrer Trainerin. Auf und neben der Matte.
Wie ist das nun mit Körper und Geist? Einen Körper zu haben hat viele Nachteile, schrieb David Foster Wallace, der amerikanische Sport-Autor. Denn der Körper ist die Schwachstelle im Kampf mit dem Geist, dem Willen, der im Kampfsport so deutlich sichtbar wird.Wer eine Vorstellung bekommen will, mit welcher Härte und Disziplin junge Judoka versuchen, ihre Technik zu optimieren, der sollte sich bei unserem Training umschauen. Er wird dort Pia Benzigül, Jonas Bollweg, Tobias Graf, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski und Bente Pankewitz treffen. Nach intensiver Vorbereitung traten sie bei der Kreis-Prüfung zum I. kyu am 18.11.2018 an. Als jüngste Teilnehmer des gesamten Starterfeldes bewiesen sie erfolgreich, dass sie die zum Erreichen des höchsten Schülergrades notwendigen Wurf-, Hebel-, Sankaku-, Kata- und Würgetechniken demonstrieren und anwenden können - mit zwei scharfen Werkzeugen: Können und Wollen!
Könnte
uns eine Zeitmaschine in die Vormittagsstunden des 15.09.2018 und in
die Turnhalle der Walburgis-Schule in Werl zurückversetzen, würden wir u. a.
sechs unserer Judoka zuschauen dürfen, die allesamt erstmals
eine Kreismeisterschaft bestreiten. Die
chronologische Rolle rückwärts würde zudem den Anblick eines sichtlich
überraschten DJV-Coaches erlauben: Gold für Hanna Ogbazghi (U10), Silber durch
Mesret Ogbazghi und Nouradeen Hseino (beide U13), Bronze durch Amer Hseino und
zweimal Rang Fünf für Luca Grawe und Phil Poremski (alle U10). „Grundsätzlich
traue ich meinen Kids alles zu“, grinst der DJV-Coach zufrieden, „Dass sich aber
alle gleich bei ihrem ersten Start für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren,
kommt schon unerwartet.“ Gleichzeitig
warnt unser Trainer vor zu hohen Erwartungen und verzichtet angesichts der noch fehlenden
Erfahrung seiner Schützlinge auf eine Meldung bei den Bezirksmeisterschaften: „Wenn
sich jemand Zeit nehmen darf, um sich weiterzuentwickeln, dann sind es die
Kinder derU10 und U13.“
Fortes
fortuna adiuvat - dass
das Glück den Mutigen hilft erkannte schon Virgilius. Und an Mut mangelte es unseren jungen Judoka wirklich nicht, wie sie bei ihrer
Gürtel-Prüfung am 05.07. bzw. 10.07.2018 unter Beweis stellten: das Herz in die Hand nehmen, das Beste
geben und das Richtige tun. Die Kampfsportler, die hier an den Tag gelegt
haben, dass sie auch die nur scheinbar kleinen Herausforderungen annehmen, sind
nun einen großen Schritt weiter. 8.
kyu: Nikolaos Adamidis, Iyed Dlala, Nikolas Kandylakis, Nils Leitow, Hannah
Topp; 7. Kyu: Al Taher Hseino, Amer Hseino, Nouradeen Hseino, Mesret Ogbazghi,
Hannah Ogbazghi, Phil Poremski, Deborah Schröder, Miriam Schröder; 6 kyu: Tim
Schlüter, Sidney Stefaniak, Daniel Steur, Fabian Steur; 5. Kyu: Timo Grote,
Schecho Hesso; 4. Kyu: Yahya Abu Rayyan, Svenja Haggeney, Linus Hilgenkamp,
Michael Junker, Tristan Rettweiler, Bele Schliemann, Raphael Schröer; 2. Kyu:
Leonie Bambrowicz.
Beim
Westfalen-Cup für Kreisauswahlmannschaften der Bezirke Arnsberg, Detmold und
Münster am 30.06.2018 in Herne rechtfertigten Bente Pankewitz und Laura Jaworski vom DJV Yawara
Lippstadt ihre Nominierung für den Kader Ostwestfalens.Von
der Auftaktniederlage ihres Teams gegen die Vorjahressieger und späteren
Titelverteidiger aus Bochum/Ennepe ließen sie sich nicht beirren. Die
DJV-Mädchen trugen mit ihren Siegen zu den beiden folgenden Erfolgen gegen die
Judoka aus Coesfeld und auch aus Steinfurt bei. Beim
nächsten Aufeinandertreffen fehlte den heimischen Kampfsportlern nur ein wenig
Glück. Das Remis genügte den Kontrahenten aus Herford, um in die Medaillenrunde
einzuziehen und die Ostwestfalen auf dem dritten Rang in ihrem Pool hinter sich
zu lassen.Gelohnt hat es sich für
Laura und Bente dennoch. Sie werden das Turnier in guter Erinnerung behalten.
"Chapeau“
sagte man früher, wenn es darum ging seinen besonderen Respekt ausdrücken. Die
Redewendung verschwand mit der dazugehörenden Kopfbedeckung im Laufe der Zeit.
Vor dem erfolgreichen Abschneiden unseres 12-köpfigen Kaders beim KyuCup in Wickede am 18.03.2018 darf man dennoch getrost auch heutzutage noch den
Hut ziehen: 1. Plätze erkämpften Miriam Schröder (U10), Bente Pankewitz, Pia
Benzigül und Jonah Hilgenkamp (alle U15). Für Luca Grawe, (U10), Bele
Schliemann (U13) und Laura Jaworski (U15) gab es Silbermedaillen. Den
Bronzerang belegten Phil Poremski (U10), Deborah Schröder, Yahya Abu Rayyan
(beide U13) und Schecho Hesso (U18). Linus Hilgenkamp (U13) wurde Vierter in
seiner Gewichtsklasse. Die U15er errangen zudem den Pokal für den zweiten Platz
in der Team-Wertung ihrer Altersklasse. Unser DJV-Coach dürfte sich über diesen gelungenen
Coup mehr als nur freuen. Vermutlich knüpft er bereits am nächsten Roten Teppich
für seine Schützlinge.
Was
die Veranstalter bewogen hat die Westdeutschen U15-Meisterschaften
am 11.02.2018 ausgerechnet zu Karneval in den Bezirk Köln zu vergeben, bleibt wohl
ein Geheimnis. Das auch nur nebenbei, „Jeck“ ging es aber allerdings zu. Per
Freilos zog unsere Starterin Bente Pankewitz in
die 2. Runde. Hier gelang ihrer Kontrahentin gleich zu Beginn ein Wazaari. Erst ganze zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Wettkampfzeit
schaffte die junge Lippstädterin den Ausgleich und siegte doch noch mit einem
wahren Kraftakt im anschließenden Golden Score mit Ippon. Voller Einsatz sagt man wohl
dazu. Im Halbfinale wurde die DJVlerin erneut gekontert, setzte aber geschickt
im Boden nach und gewann per Haltegriff. Eine Zeitlupe dieser Aktion wäre
wirklich sehenswert gewesen. Leider wurde dieser Moment nicht als Video
festgehalten und so wird Bentes Finaleinzug vor allem ihrer Gegnerin – immerhin
eine Landeskaderkämpferin – im Gedächtnis bleiben. Im Finale rächte sich dann
der kraftraubende Vorrundensieg in der Verlängerung. Es fehlte einfach die
Energie. Für Bente gab es die Silbermedaille, Schulterklopfen und Applaus. Was
noch fehlte? Eine lange Polonaise begeisterter Fans auf der Tribüne und Kamelle.
Wer
wagt gewinnt. Beinahe zumindest. Viel fehlte jedenfalls nicht, um am Ende als
Sieger dazustehen. Nach dem krankheitsbedingten Startverzicht von Pia Benzigül
wollten Bente Pankewitz, Jonah Hilgenkamp und Laura
Jaworski die U15-Bezirksmeisterschaften in Witten am 03.02.2018 als
Sprungbrett zu den „Westdeutschen“ nutzen. Mit
jeweils nur einer einzigen Vorrundenniederlage standen Laura Jaworski und Jonah
Hilgenkamp im kleinen Finale um die Bronzemedaille – Bente Pankewitz sogar
ungeschlagen im Finale ihrer Gewichtsklasse! Doch jeder Kampf ist anders und
Judo – die Kombination aus Kraft, Ausdauerfähigkeit, komplizierten Wurftechniken
und taktischem Gespür – verzeiht keine noch so kleine Unachtsamkeit. So blieben
am Ende für das DJV-Trio zwei tolle 5. Plätze und eine großartige
Silbermedaille. Druck
sollte vor der nächsten Aufgabe auf unserem jungen Aushängeschild Bente
Pankewitz lt. DJV-Coach aber keineswegs lasten: „Entweder Bente gewinnt, oder
sie lernt dazu“.
Ein
nach oben zeigender Daumen. Zwei zum Siegeszeichen ausgestreckte Finger. Die
Textnachrichten, die unser Coach
während der Wettkampfpausen von den U15-Kreismeisterschaften in
Arnsberg am 28.01.2018 an den daheim gebliebenen Yawara-Anhang sendete, endeten meistens mit
einem dieser Zeichen. Seine
Schützlinge lieferten viele Erfolgsmeldungen an diesem Tag und qualifizierten
sich problemlos für die Bezirksebene: Jonah Hilgenkamp erkämpfte die
Bronzemedaille, Laura Jaworski wurde Vizemeisterin und Pia Benzigül sowie Bente
Pankewitz gewannen den diesjährigen Titel. Ein
toller Erfolg, der sich in den Medaillen zeigt, aber mit einem lachenden Smiley
oder dem Ideogramm zweier klatschender Hände dahinter, lässt sich die
Anerkennung der Leistung ja noch viel besser ausdrücken.
Um
den schwarzen Judo-Gürtel ranken sich viele Mythen und Geschichten. Dabei
könnte man ihn sich einfach im Fachhandel kaufen. Aber das wäre nicht das
Gleiche. Man muss ihn sich verdienen, sich erarbeiten. Doch woher kommt der
Antrieb sich das anzutun? Dieses Training, diese Prüfung? Wo ist dabei der
Gewinn? Für
drei unserer Judoka lag der Reiz
eventuell in dem unbeschreiblich guten Gefühl mit der erfolgreichen Prüfung am 20.01.2018 zum
I. Dan (Jonas Rosenberger und Frederik Schmitz) bzw. II. Dan (Stella Großkreuz)
etwas ganz besonderes geschafft zu haben. Sicherlich die zahlreichen Würfe,
Armhebel, Würge- und Haltegriffe meisterlich zu beherrschen und demonstrieren
zu können ist eine feine Sache. Wer aber, wie sie so lange und so intensiv –
körperlich und mental - auf etwas hingearbeitet hat, wem es gelingt es zu
vollenden und sich dabei oft genug selbst überwunden hat, der weiß: Das ist der eigentliche Erfolg!
War es denn schon wieder soweit? Nein, nicht Weihnachten. Na, noch nicht ganz
zumindest. Aber Zeit für eine Gürtelprüfung. Oft
trainiert hatten sie in den Wochen vorher, um vor der Prüfungskommission am 14. bzw. 19.12.2017 ihr
bestes Judo zeigen zu können. Die Fortschritte durften sich sehen lassen. Unsere
Kampfsportler hatten viel dazu gelernt, ihr Technikrepertoire deutlich erweitert
und auf ein erkennbar höheres Niveau gebracht. Den neuen Gürtel durften sie sich
ab sofort zu Recht und mit Stolz umbinden. 8.
kyu: Luca Grawe, Al-Taher Hseino, Nouradeen Hseino, Amer Hseino, Hanna
Ogbazghi, Mesret Ogbazgh, Phil Poremski, Deborah Schröder, Miriam Schröder; 7.
Kyu: Tim Schlüter, Sidney Stefaniak, Daniel Steur, Fabian Steur; 6. Kyu: Yasmin
Abu Rayyan, Schecho Hesso, Lian Pernau; 5. Kyu: Svenja
Haggeney, Bele Schliemann, Raphael Schröer; 4. Kyu: Aaron Schröder; 2. Kyu: Pia
Benzigül, Tim Blume, Jonas Bollweg, Jonas Ecks, Jonah Hilgenkamp, Laura
Jaworski, Bente Pankewitz, Constantin Vossebürger.
Judoka
gehen stets mit Respekt auf die Matte. Gelegentlich aber auch mit Respekt vor
dem was da auf sie zukommt. Die DJVler Maybrit Bachmann, Nina Hoppe, Verena Loebardt, Arne Zimmer - und Jonas Rosenberger als Uke - kennen das. Ihre Prüfung auf Kreisebene
zum I. Kyu am 19.11.2017 war z. B. so eine Situation. Gelingen
die schwierigen Wurftechniken wie Kata-Guruma oder Soto-Maki-Komi? Man kann noch so gut vorbereitet sein, es genügt eine
Kleinigkeit und schon kommen die Zweifel. Dann heißt es Ruhe bewahren und
positiv bleiben. Die im Training erworbene Routine hilft dabei. Ebenso ein
zuverlässiger Trainingspartner. Auch die Bilder im Kopf, die beweisen, dass das
dynamische Ausheben und kontrollierte Abwerfen mit ihm ja schon oft erfolgreich
funktioniert hat. Die
Phase der Konzentration wich bald dem Glücksgefühl, als die Prüfer den
Kampfsportlern gratulierten und ihnen die Prüfungsurkunden überreichten. Und
diese Art von Glück, wird den DJVlern in den nächsten Tagen und Wochen eine
große, innere Zufriedenheit geben.
Man könnte
natürlich sagen, die U13-Westfalen-Meisterschaften seien nur ein kleiner Nebenschauplatz der Sportwelt.
Andererseits ist dies die höchste Wettkampfebene der Altersklasse – und für
unsere Judoka Bente Pankewitz und Jonah Hilgenkamp die Krönung einer erfolgreichen Saison. Beide DJVler
hatten bereits in den Qualifikationsturnieren auf Kreis- und Bezirksebene eine
sehenswerte Siegesserie hingelegt. In Lünen wollten sie daher am 07.10.2017 nicht nur
teilnehmen, sondern um die Medaillen mitkämpfen. Nach guten Vorrundenkämpfen
und Erreichen der Halbfinale schien Edelmetall tatsächlich möglich. Die
Konkurrenz machte unseren Startern jedoch einen Strich durch die Rechnung und
schickte sie nach vorzeitigen Niederlagen in die jeweiligen Begegnungen um
Bronze. Während Jonah durch einen Konterwurf unterlag und einen bemerkenswerten
5. Platz belegte, siegte Bente per Haltegriff und wurde hochverdient Dritte ihrer
Kategorie. Im Dasein
einer sogenannten Randsportart, welches das Judo seit Jahren treu begleitet,
lässt sich also wirklich eine Menge erreichen!
Draußen bemühte
sich die Natur mit goldfarbenem Laub, dass man der herbstlichen Witterung
wenigstens etwas Schönes abgewinnen konnte. Drinnen bemühten sich die Judoka beim
Lippepokal-Turnier in Lippetal am 01.10.2017 Medaillen zu gewinnen – vorzugsweise natürlich die
goldfarbenen. Diese Saison
schien ganz nach dem Geschmack von Pia Benzigül, Laura Jaworski und Bente
Pankewitz (alle U13) zu sein.
Sie gaben in ihren jeweiligen Gewichtsklassen nicht eine einzige Begegnung ab
und läuten mit ihren drei 1. Plätzen im wahrsten Sinne des Wortes einen „Goldenen
Oktober“ ein. Das Jungs-Trio
des DJV war dagegen eher in Bronze-Laune. Schecho Hesso (U15), Michael Junker (U13)
und Florian Junker (U10) belegten in ihren Limits jeweils den dritten Rang.
Hier und da war ihnen die fehlende Wettkampferfahrung noch anzumerken. Unser Coach
blickte gelassen darüber hinweg und stattdessen voller Zuversicht in die
Zukunft, denn schließlich folgt nach jeder Winterpause, immer wieder ein neuer
Frühling.
Unsere Judoka waren für den Fall des Falles vorbereitet. Es
schien ratsam, besser einen „Plan B“ zu durchdenken und gewappnet zu sein, wenn
es bei den U10/U13-Bezirksmeisterschaften angesichts der starken Konkurrenz
überhaupt nicht laufen sollte. „Ruhe bewahren und weiterarbeiten“, lautete die Zielsetzung des DJV Coachs, auf die es dann
angekommen wäre. Von unseren neun Qualifikanten nominierte er ein Quintett für
die Titelkämpfe am 24.09.2017 in Holzwickede und sie ließen es an
Kampfbereitschaft nicht mangeln. Für Linus Hilgenkamp (U10) und Pia Benzigül
(U13) gab es dank tollem Einsatz jeweils einen respektablen Platz 7. Laura
Jaworski (U13) erreichte die Finalrunde und gewann souverän die Bronzemedaille.
Noch besser lief es für Jonah Hilgenkamp (U13) der mit viel Erfahrung den
Vizetitel erkämpfte. Aber das Beste hoben sie sich für den Schluss auf: Gold
für Bente Pankewitz! Ungeschlagen wurde sie U13-Bezirksmeisterin ihrer
Gewichtsklasse. Nun, da das Turnier mit einem kompletten Medaillensatz und der
Qualifikation für die Westfalenmeisterschaften in der Tasche, ansehnlich bis
erfolgreich absolviert wurde, lässt sich eines festhalten: Das Krisenkonzept
kann vorerst in der Schublade bleiben – und eine Judomatte kann eine chillige
Hängematte sein.
Wie heißt das
Zauberwort, wenn eine Platzierung nach der anderen auf dem Medaillenkonto zu Buche
schlägt? Abrakadabra. Nein, das andere. Danke! Genau. Für sage und schreibe 9
Medaillen bei den U10/U13 Kreiseinzelmeisterschaften in Werl am 17.09.2017 bedankte
sich der DJV-Trainer bei seinem
11-köpfigen Team. Mit Yahya Abu
Rayyan, Pia Benzigül, Bente Pankewitz, Laura Jaworski und Jonah Hilgenkamp
stellt unser Verein nun fünf neue Kreismeister. Den Vizetitel sicherte
sich Svenja Haggeney, Bronzemedaillen gewannen Linus Hilgenkamp, Sidney
Stefaniak sowie Bele Schliemann und 5. Plätze erreichten Tristan Rettweiler und
Jonah Ressel. Die Sprünge auf das Siegertreppchen bedeuteten gleichzeitig die
erfolgreiche Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften und ein nettes "Sieger"-Foto gab es auch noch dazu. Na bitte. Und
alles ganz ohne Hokuspokus!
Gäbe
es das große Lexikon des Judosports und könnte man es unter dem Begriff
„Gürtelprüfung“ aufschlagen, würde - neben einem Bild, das unsere Judoka bei der Demonstration verschiedener
Würfe und Haltegriffe am 04.07. und 06.07.2017 zeigt - vermutlich ein Eintrag u. a. erläutern, wie viel
Training notwendig war, um die Techniken auch erfolgreich zu beherrschen. Bislang
ist diese Enzyklopädie zwar noch nicht erschienen, aber folgende Judoka fänden in
der Veröffentlichung der Erstausgabe sicherlich Erwähnung: 8.
kyu: Tim Schlüter, Daniel Steur, Fabian Steur, Sidney Stefaniak; 7. Kyu: Yasmin
Abu Rayyan, Schecho Hesso, Florian Junker, Justus Prause, Liam Pernau, Jakob
Weinhold; 6. Kyu: Svenja Haggeney, Jason Herbst, Luis Remmert, Bele Schliemann,
Raphael Schröer; 5. Kyu: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp, Michael Junker,
Phil Pernau, Tristan Rettweiler, 4. kyu: Jonah Ressel; 3. kyu:
Jonas Ecks, Constantin Vossebürger.
Wenn
es noch eines Beleges bedurft hätte, dass unsere Judoka ein Gespür für Medaillen besitzen, dann gab es ihn beim Bezirks-Amazonen-Turnier
in Holzwickede am 25.06.2017. Bente
Pankewitz und Laura Jaworski gewannen mühelos jede ihrer jeweiligen Vorrundenbegegnungen
und lieferten ihren Finalgegnerinnen verbissene Duelle. Dass sich die beiden Kämpferinnen den Auftritt letztlich „nur“ versilbern konnten, mag
dann aber vielleicht an der Vorbereitung gelegen haben. Die
DJVlerinnen waren nämlich zunächst für die U15 gemeldet und hatten im Training
intensiv Armhebel und Konterwürfe nach hinten geübt. Zum Zuge kamen die Angriffe
im Wettkampf jedoch nicht, da sich Laura und Bente zwei Minuten vor
Waageschluss in den Startlisten der U13 wiederfanden und hier sind die Spezialtechniken ja
noch nicht erlaubt. Für diese kleine Kuriosität am Rande hatte der Veranstalter
gesorgt, der versehentlich nicht alle Altersklassen ausgeschrieben hatte. Aber ein wirklicher Grund zur Klage bestand angesichts zweier sehr erfreulicher Silberstreifen am Horizont keineswegs.
Um
eines, bei aller Bescheidenheit, gleich klarzustellen – das war eine
Meisterleistung! Die trockene Statistik des Auftritts unserer Judoka beim KyuCup in Wickede sagt
zunächst folgendes: 13 Teilnehmer = 3x Gold, 5x Silber, 2x Bronze, 3x Platz 4,
1. Platz Mannschaftswertung in der Altersklasse U13. Mehr
und mehr setzen sich die DJVler bei Meisterschaften und Turnieren durch. Ihr
Argument: Qualität. Dieses „Mehr“ war zweifellos bei allen Startern auch am
07.05.2017 vorhanden. Den dazugehörenden „Mehrwert“ lieferten in
besonderem Maße die Kämpferinnen und Kämpfer der U13 mit dem „Nippon
Express“-Schriftzug auf dem Judoanzug, die am Ende ihren Pokal verdient in die
Höhe stemmen sollten. Die
Einzelergebnisse im Überblick: 1. Plätze: Jonah Hilgenkamp, Bente Pankewitz,
Jason Herbst (alles U13); 2. Plätze: Pia Benzigül, Laura Jaworski, Jonah Ressel
(alles U13), Linus Hilgenkamp, Yahya Abu Rayyan (beide U10); 3. Plätze: Michael
Junker (U13), Nina Hoppe (U18), 4. Plätze: Jonas Bollweg, Bele Schliemann
(beide U13), Florian Junker (U10).
Es
war ein wahrer Marathon an Übungseinheiten, den unsere beiden Judoka Maybrit Bachmann und Nina Hoppe am Anfang des Jahres starteten.
Gemeinsam mit ihren Trainingspartnern Arne Zimmer und Axel Hoppe gingen sie die
Prüfung zum II. kyu an. Der
„Blaugurt“ gilt nicht zu Unrecht als besonderer Schritt auf der
Judo-Erfolgsleiter. Schließlich verlangt die Prüfungsordnung des Deutschen
Judobundes hier die Demonstration von Würgegriffen, was eine ausgeprägte
Gewissenhaftigkeit voraussetzt. Vor
der Prüfungskommission agierten Nina und Maybrit am 28.03.2017 entsprechend vorbildlich, so
dass sich Überlegungen über ein Bestehen oder Nichtbestehen niemand ernsthaft
stellen musste. Den DJVlern war vor, während und nach der Bekanntgabe des
positiven Prüfungsergebnisses stattdessen vielmehr eines deutlich anzumerken:
sie lieben Judo – und das Judo liebt sie!
Zum
Glück gibt es sie. Diese Tage an denen man morgens schon merkt, dass sie etwas
Besonderes bereithalten. Für Nina Hoppe dürfte der 11.03.2017 ein solcher Tag gewesen sein. Beim
Westfalenturnier in Witten traf sie auf starke Konkurrentinnen aus den Bezirken
Arnsberg, Detmold und Münster. Die
Vorrunde absolvierte sie mit einer souveränen Leistung. Lediglich einen Kampf
gab die DJVlerin hier ab und trat als Zweitplatzierte des Pools B in den
Medaillenkämpfen gegen die Siegerin des Pools A an. Die
Gegnerin vom JC Gelsenkirchen erwies sich letztlich als überlegen. Zum Finale
reichte es für Nina nicht. Den Sprung auf das Podest schaffte die unsere Judoka
dennoch – als Drittplatzierte in ihrer Gewichtsklasse. Zum
Glück gibt es sie. Diese Tage an denen man abends weiß, dass sie sich gelohnt
haben.
Es
war klar, dass die Sache schwierig werden würde. Für Nina Hoppe galt es dies aber bei der U18-Bezirksmeisterschaft in Lünen am 04.02.2017 ebenso schnell zu vergessen, wie die schmerzhafte Niederlage
zu Beginn der Wettkämpfe. Stattdessen wollte sie darauf vertrauen von Begegnung
zu Begegnung besser zu werden. Ihrer
nächsten Gegnerin unterlag Nina noch 14 Tage vorher bei der Kreismeisterschaft.
Doch die DJVlerin hatte aus der Niederlage gelernt und in der Zwischenzeit
intensiv an ihrer Fassart gearbeitet, mit der Nina jetzt das Duell dominierte, warf und siegte. Auch
in der dritten Runde war Ninas starker Griff über die Schulter ihrer
Widersacherin der Schlüssel zum Erfolg. Wieder bestimmte sie das Geschehen und
gewann mit einer Haltetechnik. Mit
einer geglückten Revanche und dem Einzug in den Bronzemedaillenkampf war
bereits deutlich mehr erreicht als überhaupt erhofft. Dass Nina hier ihrer Kontrahentin
den Vortritt lassen musste, konnte sie also entsprechend sportlich nehmen: Es
gibt gute und schlechte Turniertage. Dieser war gut. Richtig gut!
„Großes
Kino“ wollten unsere Judoka bei
der U18-Kreismeisterschaft in Welver am 22.01.2017 nicht bieten. Dazu gab es Angesichts
der starken Konkurrenz keinen Anlass. Aber die Erleichterung darüber, nicht „im
falschen Film“ gewesen zu sein, die war letztlich deutlich spürbar. Rückblende:
Nina Hoppe stand schon mit einem Bein in Finale. Sie lag mit einer großen
Wertung in Führung, dann aber auf dem Rücken im Haltegriff ihrer Gegnerin und
am Ende auf Rang drei. Frederik Schmitz gewann ebenfalls eine hart umkämpfte
Bronzemedaille. Seinen Erstrundenkontrahenten bezwang er noch mit einem
technisch-sehenswerten Armhebel. Im Halbfinale hieß es für ihn dann aber Endstation.
Arne Zimmer stieß gleich zum Auftakt auf den Favoriten und späteren Titelträger
seiner Gewichtsklasse, der den DJVler trotz aller Gegenwehr per Fußfeger aus
dem Rennen warf und auf den 7.Platz beförderte. So
ist das leider eben manchmal. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man
weiß nie, was man kriegt. Das wissen wir spätestens seit „Forrest Gump“.
Alles
kam plötzlich. Plötzlich begann die neue Saison. Plötzlich war die
U15-Kreismeisterschaft der Judoka auch schon wieder vorbei. Und plötzlich
schlugen für unser Starter-Trio bereits
die ersten Medaillen des Jahres zu Buche. Es
waren nur rund 90 Sekunden, die Bente Pankewitz bei ihrem Auftritt in Welver
am 22.01.2017 ihrem Sport nachging, um den Titelgewinn in ihrer Gewichtsklasse unter Dach und
Fach zu bringen. In dieser Zeit hatte Bente ihre Finalgegnerin nach allen
Regeln der Judokunst beherrscht und vorzeitig besiegt. Genauso
plötzlich kam dagegen das Hauptrundenaus für Jonas Bollweg und Jonah
Hilgenkamp. Aber – man ahnt es vielleicht – plötzlich fanden sich beide doch
noch auf dem Bronzerang in ihrem jeweiligen Limits wieder. Ihren Start bei den
Wettkämpfen dürften sie daher nicht wirklich bedauert haben.
Auch
wenn gerade Advent war, ein Weihnachtslied werden vermutlich die wenigsten
unserer Judoka am Abend vor ihrer
Gürtelprüfung am 13.12. und 15.12.2016 auf den Lippen gehabt haben. Schade, hätte eine Textzeile wie
„Morgen, Kinder, wird‘s was geben! Morgen werden wir uns freun!“ doch so
fabelhaft gepasst. Fleißig
– und vielleicht doch mit einer gehörigen Portion Vorfreude - gingen die Judoka
auf der Matte ans Werk. Alle Teilnehmer beherrschten ihre Judotechniken und
wurden dafür belohnt. Geschenke gab es keine, aber die neuen Gürtel waren am
Ende eine schöne Bescherung. Was
kann da noch schöner sein? Nun, hier irrt das Weihnachtslied sicherlich nicht: „Einmal
werden wir noch wach, Heysa, dann ist Weihnachtstag!“ Folgende
Judoka erreichten erfolgreich die nächsthöhere Graduierung: 8. kyu: Yasmin Abu Rayyan, Schecho Hesso, Florian Junker, Lian
Pernau, Justus Prause, Jakob Weinhold; 7.
kyu: Svenja Haggeney, Jason Herbst, Jaden Herbst, Akili Ole, Luis Remmert,
Alexander Schlegel, Bele Schliemann; 6. kyu:
Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp, Michael Junker, Tristan
Rettweiler, Erik Steinbiß; 5. kyu:
Jonah Ressel; 4. kyu: Jonas Ecks,
Constantin Vossebürger; 3. kyu: Leonie
Bambrowicz, Pia Benzigül, Tim Blume, Jonas
Bollweg, Max Eickhoff, Jonah Hilgenkamp, Laura
Jaworski, Bente Pankewitz, Lars Reinhardt.
Heiter bis
wolkig waren die Aussichten für unsere Judo-Abteilung vor den diesjährigen U10-/U13-Kreiseinzelmeisterschaften
und dem OWL-Cup der U15 in Welver am 10.09.2016. Gleich ein halbes Dutzend Leistungsträger mussten
ihre Teilnahme absagen. Aber unser Kader hat mittlerweile an Tiefe gewonnen. Das 10-köpfige Team stellte am
Ende fünf Titelträger und vier Vizemeister. Für diesen Medaillenregen kam der
große Regenschirm, den der DJV-Coach als letzte Motivation noch kurz vor dem
Turnierstart organisierte, schließlich doch zum Einsatz. Linus Hilgenkamp
(U10), Max Eickhoff, Maybrit Bachmann (beide U13) sowie Frederike Haggeney und
Nina Hoppe (beide U15) gewannen ungeschlagen die Goldmedaille in ihren
jeweiligen Gewichtsklassen. Die
Silbermedaille in ihren Limits erkämpften Yahya Abu Rayyan, Jaden Herbst (beide
U10), Jonah Hilgenkamp und Jason Herbst (beide U13). Nicht
unerwähnt bleiben darf der starke Auftritt von Jonas Bollweg (5. Platz; U13),
der seinen Kontrahenten alles abverlangte und trotzdem selbst ohne metallene
Belohnung blieb.
Da staunten
die Eltern nicht schlecht, als ihnen ihre Kinder bei der Gürtelprüfung am 28.06. bzw. 30.06.2016 ihre
Fortschritte demonstrierten. Manch Erwachsener zuckte gar erschrocken zusammen,
als sich unsere Nachwuchsjudoka auf die Matten donnerten. Was alles zu den
komplexen Judo-Techniken gehört, lernt man aber natürlich auch nicht einfach
von Heute auf Morgen. Für die DJV-Judoka hieß es zuvor in zahlreichen
Trainingseinheiten immer wieder üben, üben und – wer hätte es gedacht -
nochmals üben. Dem DJV-Trainer
zauberte das Ergebnis letztlich ein Lächeln ins Gesicht. Weiß er doch, dass
seine Schützlinge schon recht gut sind, vor allem aber, dass sie immer besser
werden. Unsere neuen Kyu-Träger: Weiß-Gelber Gürtel: Lena Bondalet, Svenja
Haggeney, Jaden Herbst, Jason Herbst, Silas Klevorn, Akili Ole, Luis Remmert,
Alexander Schlegel, Bele Schliemann; Gelber
Gürtel: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp, Michael Junker, Tristan
Rettweiler, Raphael Schröer, Erik Steinbiß; Gelb-Orangener
Gürtel: Lennart Langels, Phil Pernau, Jonah Ressel; Orangener Gürtel: Jonas Ecks, Aaron Schröder, Constantin
Vossebürger; Orange-Grüner Gürtel: Leonie
Bambrowicz, Pia Benzigül, Tim Blume, Jonas Bollweg, Max Eickhoff, Jonah
Hilgenkamp, Laura Jaworski, Bente Pankewitz, Lars Reinhardt, Henrike Schilling;
Grüner Gürtel: Maybrit Bachmann, Nina
Hoppe.
Zum
wiederholten Male waren unsere Judoka zu Gast beim Amazonenturnier in Holzwickede. Der Ausflug in
die Hilgenbaumhalle vom 19.06.2016 erhielt dank eines kampfstarken Auftritts unseres Quartetts
einen besonders positiven Anstrich. In der U12 fanden
Pia Benzigül (3. Platz) und Bente Pankewitz (2. Platz) gleich zu ihrer Linie in
ihren jeweiligen Gewichtsklassen und legten zwei Medaillen vor. Maybrit Bachmann
(3. Platz) und Nina Hoppe (2. Platz) zogen in der U15 in ihren Limits mit
konstanten Leistungen mit ebenfalls zwei Platzierungen nach. Voll des Lobes
war dann auch unser Trainer: „Die Mädchen konnten das harte Training
während der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung und die gesteigerte
Wettkampferfahrung aus den letzten Begegnungen in Edelmetall ummünzen und haben
sich damit selbst belohnt. Unser sportliches Konzept funktioniert immer besser.
Die Medaillen werden unseren Nachwuchstalenten Selbstvertrauen für die
kommenden Turniere geben.“
Bei grober
Betrachtung der regionalen Judo-Landschaft erweckt unser Team vielleicht den Eindruck, als sei
es eine zu vernachlässigende Größe. Tatsächlich aber ärgern die DJVler die
Konkurrenz seit Jahren derart hartnäckig, dass es immer wieder aufhorchen
lässt. Beim Kyu-Cup der
Altersklassen U9-U18 in Wickede am 24.04.2016 traten wir erneut als Außenseiter
an. Vielleicht konnte der 17-köpfige Kader gerade deshalb so oft überraschen.
Vielleicht brachten auch die deutlichen Worten des Trainers seine Schützlinge
auf den richtigen Kurs. Spürbar motiviert und mit kraftvollem, schnellem Judo
stürmten die DJVler regelmäßig in die Finale. Die Medaillenausbeute und der zusätzliche
Gewinn des 3. Platzes in der U12-Mannschaftswertung beim Turnier waren daher
ein bemerkenswerter Kraftakt. Es dürfte gar nicht so einfach sein, die Rolle
des Außenseiters weiterhin erfolgreich spielen zu können. 1. Plätze:
Bente Pankewitz (U12), Leonie Bambrowicz, Nina Hoppe (beide U15), 2. Plätze:
Laura Jaworski (U12), Maybrit Bachmann (U15), Verena Loebardt (U18), 3. Plätze:
Jonah Hilgenkamp, Pia Benzigül (beide U12), Aaron Schröder (U15), Frederik
Schmitz (U18); 4. Plätze: Yahya Abu Rayyan, Linus Hilgenkamp (beide U9); 5. Plätze:
Lars Reinhardt (U12), Tim Blume, Tobias Graf, Arne Zimmer, Dominik Schulze
Waltrup (alle U15).
Ein wahres Auf
und Ab der Gefühle erlebte unser U15-Duo am 17.04.2016 beim Westfaleneinzelturnier in Witten. Maybrit
Bachmann verzweifelte bereits beim Einwiegen und später bei der Anzugkontrolle gleich
mehrfach an der peinlich genauen Auslegung der Wettkampfregeln. Direkt vor der
ersten Begegnung bemängelten die Kampfrichter sogar die zum „Pferdeschwanz“
gebundene Frisur. Völlig aus dem Konzept gebracht lief danach bei Maybrit
nichts mehr zusammen und sie musste ihre Medaillenhoffnung nach drei
Niederlagen abhaken. Für
DJV-Neuzugang Nina Hoppe hätte dagegen das Turnier kaum besser laufen können.
Nach zwei Jahren Wettkampfabstinenz zeigte sie den Konkurrentinnen in ihrer
Gewichtsklasse, dass sie keineswegs verlernt hat wie man gewinnt. Gleich drei ihrer vier Kämpfe gewann sie vorzeitig. Damit belohnte Nina sich selbst bei
ihrem gelungenen Comeback mit dem 1. Platz - und natürlich der dazugehörenden
Goldmedaille.
Ein Wahnsinns-Turnier dieser bundesoffene Crocodiles-Cup mit
internationaler Beteiligung am 06.02.2016 in Osnabrück: 661 Teilnehmer, 6 Nationen, 125
Vereine, 7 Wettkampfflächen. Soweit die Zahlen für die Statistik. Bedenken, dass das Turnier für unsere beiden Starter vielleicht noch eine Nummer zu groß sein könnte,
zerstreute Bente Pankewitz (U12/-40kg) spätestens mit ihrem Halbfinalsieg, als
sie ihre Gegnerin per Hüftwurf förmlich in die Matten pflasterte. Im Finale
konnte Bente gegen die in der Linksauslage kämpfende Gegnerin aus Niedersachsen
ihre Spezialtechnik nicht ansetzen und unterlag. Vereinskamerad Jonah Hilgenkamp (U12/-43kg) kämpfte sich ebenfalls in die
Endrunde vor und belegte den dritten Platz. Verlor er noch seinen ersten Kampf
gegen den späteren Sieger aus Bayern, gab es danach für seine Kontrahenten aus
Jonah's Haltegriffen kein Entkommen mehr. Die Silber- und Bronzemedaille der DJVler lassen sich auf eine einfache
Formel reduzieren – Ehre wem Ehre gebührt!
„Ihr habt euch wirklich sehr gut
vorbereitet!“ – Dieses Lob erhielten unsere Judoka Tobias Graf, Frederike Haggeney, Verena
Loebardt, Dominik Schulze Waltrup und Arne Zimmer von hoher Stelle. Der Dan-Vorsitzende des Judo-Kreises
Ost-Westfalen hatte unseren Kampfsportlern vor seinen anerkennenden Worten am 05.02.2016 die Prüfung
zum blauen Gürtel abgenommen. Hier hatte das DJV-Quintett vor
allem im Bereich der ne-waza gepunktet. Unsere Judoka führten dabei zahlreiche Varianten
verschiedener Würgegriffe sowohl aus unterschiedlichen Ausgangssituationen, als
auch aus diversen Angriffs- sowie Verteidigungspositionen vor und bewiesen
dabei stets das notwendige Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrem
Trainingspartner. Als Kampfsportler erhält man auf
der Matten nicht jeden Tag aus dem Mund eines Trägers des 6. Dan eine solch
positive Bestätigung. Judoka-Herz was willst Du also mehr.
Beim ersten Aufeinandertreffen der
Judoka aus Ostwestfalen in diesem Jahr präsentierten sich unsere vier Kämpferinnen am 23.01.2016 bereits in bestechender
Form. Bei den Kreiseinzelmeisterschaften der
U15 und der U18 in Welver gab es zwei Gold-Medaillen durch Frederike Haggeney,
die den Vorjahressieg in ihrem Limit wiederholen konnte und Leonie Bambrowicz,
die erstmals Kreismeisterin ihrer Gewichtsklasse wurde. Der Wechsel aus der U12 in die U15
gelang Maybrit Bachmann problemlos. Sie erkämpfte sich überzeugend den
Vizetitel in ihrer Kategorie. Für Verena Loebardt begann ihr erstes
Jahr in der U18 dagegen schon schwieriger. Gegen die deutlich erfahreneren
Konkurrentinnen trat sie dennoch unbeeindruckt an und belegte so den dritten
Rang. „Viel mehr war heute wirklich nicht für
uns zu holen“, lachte ein sichtlich zufriedener DJV-Trainer zum Abschluss.
Die
Prüfungskommission stellte am 12.12.2015 hohe Ansprüche an die Anwärter für den I. kyu. Von gelöster Trainingsatmosphäre war also auf der
Matte in der Judohalle in Welver nicht wirklich viel zu spüren. Der
vorsitzende Prüfer, ein 7. Dan und damit einer der höchstgraduierten Judoka in
Nordrhein-Westfalen, ist eine ausgewiesene Koryphäe auf dem Gebiet der kata. Für die DJVler Amelie Margout, Franka Mai und Frederik Schmitz galt es daher vor allem bei dieser
Teildisziplin auf die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Im weiteren Verlauf
hieß es die Konzentration aufrecht zu erhalten, um bei der Demonstration der
geforderten Grund- und Anwendungsformen der Techniken Flüchtigkeitsfehler zu
vermeiden und im randori aktiv agieren zu können. Auch
wenn die zahlreich mitgereiste DJV-Anhänger und besonders Trainingspartner
Jonas Rosenberger unseren Schützlingen nach und nach den Erwartungsdruck nahmen,
am Ende herrschte Hochspannung. Hat die gezeigte Leistung ausgereicht? Sie hat:
herzlichen Glückwunsch!
Bei
dem Titel der aktuellen Landessportbund-NRW-Kampagne „Das habe ich beim Sport
gelernt“ mag mancher Judoka an Haltegriffe und Wurftechniken denken. Natürlich.
Doch da ist noch viel mehr!
Die
Gürtelprüfung am 10.12.2015 ist ein gutes
Beispiel dafür. Schließlich haben unsere Kampfsportler beim mehrwöchigen Üben der
Judotechniken praktisch nebenbei Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein
und Hilfsbereitschaft gelernt. Die 16 DJVler, die ihren Könnensstand
abschließend erfolgreich demonstrierten, nehmen also nicht nur ihren
neuen kyu-Grad mit nach Hause. Und
da dies für einige der jungen Teilnehmer vielleicht die allererste Bewährungssituation
überhaupt war, bleibt noch zu wünschen, dass es ihnen helfen mag mit dem beim
Judo erlernten Werten auch andere Herausforderungen im Alltag einfacher zu
bewältigen. 8.
kyu: Yahya Abu Rayyan, Tristan Rettweiler, Valentine Pierrin, Linus Hilgenkamp,
Raphael Schröer, Erik Steinbiß, Joel Lama, Michael Junker; 7. kyu: Lennart
Langels, Jana Laumeier; 6. kyu: Aaron Schröder, Viktoria Janz; 5. kyu: Leonie
Bambrowicz, Tim Blume, Henrike Schilling; 4. Kyu: Nina Hoppe - Respekt!
Unser Meldebogen zum Lippe-Pokal-Turnier
in Herzfeld am 27.09.2015 erwies sich im Nachhinein als ein ganz besonderer „Lottoschein“,
bescherte er uns doch „sechs Richtige“. Das sechsköpfige Team der U-12 erkämpfte
sich die kleine Meisterleistung jeden unserer Starter auf dem Podest zu
platzieren. Pia Benzigül,
Bente Pankewitz sowie Maybrit Bachmann bestimmten ihre Gewichtsklassen und
gewannen jeweils ungeschlagen den 1. Platz. Die Silber-Medaille errang Jonas
Bollweg nach nur einer einzigen verlorenen Begegnung. Jonah Hilgenkamp und
Aaron Schröder vervollständigten schließlich die Sammlung mit ihren beiden
Bronzerängen. Nach den
anstrengenden Kämpfen war die abschließende Siegerehrung vor den rund 130
Teilnehmern des Turniers, den Betreuern und Zuschauern ein Moment, den man den
jungen DJVlern noch oft zu genießen wünscht.
Das Bezirks-Amazonen-Turnier
in Holzwickede am 06.09.2015 verlief ganz nach dem Geschmack unseres Coaches, denn der erste Auftritt nach der
Sommerpause stimmte vor allem seine Judo-Kämpferinnen zufrieden. Leonie
Bambrowicz (+63kg) bewies in ihrem ersten Jahr in der U15 mit einem 7. Platz erneut
welch enormes Potential in ihr steckt. Maybrit
Bachmann (U12, -48kg) gab lediglich ihren Auftaktkampf ab und startete im
Anschluss richtig durch. Drei Siege in Serie folgten und bedeuteten Rang 3. Bente
Pankewitz (U12, -36kg) und Frederike Haggeney (U15, -40kg) konnten von ihre
Konkurrentinnen jeweils erst im Halbfinale gestoppt werden. In den Begegnungen
um die Bronzemedaille behielten sie jedoch den Podestplatz fest im Visier und wurden
letztlich für diesen Siegeswillen mit Edelmetall belohnt. Dieses insgesamt
positive Abschneiden dürfte das Quartett zu zukünftigen Erfolgen anspornen.
Eine
Maxime im Judo-Sport lautet: „ Wichtig ist nicht besser zu sein als alle
anderen - wichtig ist besser zu sein als Du es gestern warst!“ und es besteht
kein Zweifel daran, dass unsere Judoka diesem Leitbild gerne folgen, um im
regelmäßigen Training kontinuierlich ihre Würfe und Griffe zu verbessern. Als
sichtbares Ergebnis ihrer persönlichen Fortschritte dürfen nun 26 von ihnen den
nächsthöheren Gürtelgrad tragen. Die vorangegangenen kyu-Prüfungen am
16.06. bzw. 18.06.2015 meisterten entsprechend problemlos: C. Fregin, D.
Fregin, S. Fregin, L. Langels, J. Laumeier zum 8. kyu; V. Janz, P. Pernau, A.
Schröder zum 7. kyu; L. Bambrowicz, T. Blume, J. Ecks, H. Schilling, C.
Vossebürger zum 6. kyu; P. Benzigül, J. Bollweg, M. Eickhoff, J. Hilgenkamp, L.
Jaworski, B. Pankewitz, L. Reinhardt zum 5. kyu; M. Bachmann zum 4. Kyu und T.
Graf, F. Haggeney, V. Loebardt, D. Schulze Waltrup, A. Zimmer zum 3. kyu.
Vier Kreismeister schickte unser Verein bei den Bezirksmeisterschaften der U12 und der U15 in Kamen am 10.05.2015 ins
Rennen. Das Quartett ging ohne Druck auf die Matte, denn angesichts der starken
Konkurrenz erwartete unser Team nicht in die Qualifikationsfinale um die
Startplätze für die Westdeutschen Titelkämpfe eingreifen zu können. Doch nur
als Zuschauer waren die DJV-Kämpfer keineswegs angereist und mischten munter
mit. Jonas Ecks (-26kg, U12) und Max Eickhoff (-28kg, U12) landeten dabei in
ihrem Limit jeweils auf dem 7. Rang. Und für Pia Benzigül (-27kg, U12) und
Frederike Haggeney (-36kg, U15) endete der lange Turniertag dann doch auf dem
Siegertreppchen - die DJV-Mädchen erkämpften sich jeweils die Bronzemedaille!
Wie
schon im Vorjahr erwiesen sich die Kreismeisterschaften der U12 und der
U15 in Welver als ausgezeichnete Gelegenheit für unsere Kämpfer zu demonstrieren was in ihnen
steckt und die Stimmung im Lager des 12-köpfigen DJV-Teams war am 25.04.2015 bestens.
Sie gewannen was zu gewinnen war: 10x Edelmetall plus zwei 5. Plätze – das passte! Mit
Pia Benzigül (U12,-27kg), Maybrit Bachmann (U12,-44kg), Frederike Haggeney
(U15,-36kg), Jonas Ecks (U12,-26kg) und Max Eickhoff (U12,-28kg) gehören gleich
fünf Kreismeister zum DJV. Hinzu
kamen drei Silbermedaillen durch Bente Penkewitz (U12,-33kg), Leonie Bambrowicz
(U15,-63kg) und Jonah Hilgenkamp (U12,-40kg). Laura
Jaworski (U12,-36kg) und Jonas Bollweg (U12,-31kg) erkämpften den Bronzerang. Ihre
erste Turnierteilnahme schlossen zudem Lars Reinhardt (U12,-34kg) und Joona
Wienke (U12,-31kg) mit einem jeweils bemerkenswerten 5. Platz ab.
Die
Prüfung zum I. Kyu war ein hartes Stück Arbeit für die Kampfsportler aus dem
Judo-Kreis Ostwestfalen. Schon nach den Vorbereitungslehrgängen war klar: hier
bekommen sie nichts geschenkt. Lediglich zehn Judoka wagten anschließend den
Schritt an der Prüfung auf Kreisebene am 24.01.2015 in Welver teilzunehmen – darunter auch Jonas
Rosenberger aus unserem Verein. Der
DJVler startete hier mit einer nahezu fehlerfreien Kata-Demonstration, die mit
Bestnoten bewertet wurde. Gemeinsam mit seinem Trainingspartner, Frederik
Schmitz, meistere er ebenso souverän die weiteren Teile der geforderten
Aufgaben und konnte bei Rückfragen der Prüfer auch weiterführende
Technikkenntnisse erfolgreich beweisen. Jonas ist damit berechtigt den höchsten Schülergrad im Judo, den braunen
Gürtel, zu tragen.
Unsere
Judoka hatten wieder einmal viele
Trainingsstunden hinter sich, in denen sie sich mit den Inhalten der Prüfungsordnung des Deutschen Judo Bundes
auseinandergesetzt hatten. Wieder und wieder hatte die Trainingsgruppe von 15
Prüflingen und vier "Ukes" daran gearbeitet ihr technisches Können zu erweitern und zu
verbessern. Stand- und Bodentechniken in der jeweiligen Grund- sowie
Anwendungsform standen ebenso wie das korrekte und sichere Fallen auf dem
Programm. Am 11.12.2014 hatten sie es geschafft und durften nach erfolgreich bestandener Prüfung ihren
neuen Gürtel in der Hand halten: Aaron Schröder, Phil
Pernau, Viktoria Janz (alle 8. Kyu); Jonas Ecks, Joona Wienke, Christian
Bertenrath, Chiara Bösch, Leonie Bambrowicz, Tim Blume, Constantin Vossebürger,
Henrike Schilling (alle 7. Kyu); Henri Breulmann (5. Kyu); Arne Zimmer, Verena
Loebardt, Frederike Haggeney (alle 4. Kyu).
Das
Ziel unsere Kämpferinnen der U12 langsam an ein höheres Wettkampfniveau
heranzuführen haben wir beim
Amazonenturnier in Holzwickede am 07.09.2014 auf Anhieb erreicht. Als
wäre es das Einfachste auf der Welt maßen sich unsere fünf Starterinnen bei dem
bezirksoffenen Turnier u. a. mit dem Nachwuchs einiger Regional- und Bundesliga-Teams aus dem Ruhrgebiet und
erkämpften durch Leonie Bambrowicz (+52kg) eine Silber- und durch Bente
Pankewitz eine Bronzemedaille (-33kg). Aber auch die drei fünften Ränge durch
Pia Benzigül (-27kg), Frederike Haggeney (-33kg) und Laura Jaworski (-33kg)
verdienen großen Respekt. Zwar
wäre die Liste der Gründe, mit denen man hadern könnte lang. Allein, dass die
drei DJVlerinnen im Limit -33kg als direkte Konkurrentinnen gegeneinander
antreten mussten, ist alles andere als ein Glückfall gewesen. Doch
wenn junge Talente ihr Können und ihren Mut in die Waagschale werfen, dürfen
sie dabei auch mal das Siegerpodest verfehlen. Schließlich gibt beim Judo-Sport
auf dieser Wettkampfebene bereits eine einzige kleine Unachtsamkeit oder die
noch ein wenig fehlende Routine schon den Ausschlag zwischen einer Medaille und
einem Rang auf den weiteren Plätzen.
Dass unsere Judoka erfolgreich kämpfen können, haben sie bei den Turnieren und Meisterschaften im ersten Halbjahr bereits bewiesen. Dass sie auch die technisch korrekte Ausführung der Judotechniken der für sie jeweils nächsthöheren Gürtelstufe beherrschen, demonstrierten sie während zwei Kyu-Prüfungen am 12.06. bzw. 17.06.2014 in unserer Trainingsstätte. Entsprechend der Prüfungsordnung des Deutschen Judo Bundes sind sie damit berechtigt, die neue Graduierung zu tragen, die ihren neu erworbenen Kenntnisstand anzeigt. Ein schöner Erfolg, den sich die folgenden 24 DJVler mit viel Trainingsfleiß verdient haben: 8.Kyu: Jonas Ecks, Jonah Ressel, Joona Wienke, Christian Bertenrath, Leonie Bambrowicz, Henrike Schilling, Tim Blume, Chiara Bösch, Constantin Vossebürger;6. Kyu: Pia Benzigül, Jonah Hilgenkamp, Laura Jaworski, Henri Breulmann, JonasBollweg, Lars Reinhardt, Max Eickhoff, Bente Pankewitz; 5. Kyu: MaybritBachmann, Frederike Haggeney, Arne Zimmer, Tim Kriener, Verena Loebardt; 4.Kyu: Tobias Graf, Dominik Schulze Waltrup.
In Kamen wartete am 25.05.2014 auf die Judoka der Altersklasse U12 eine echte Herausforderung: die Bezirksmeisterschaften. Unter der sportlichen Leitung von Olympia- und WM-Kampfrichter Stephan Bode wurde auf fünf Wettkampfflächen um die Titelgekämpft. Unser Trainer hatte sich im Vorfeld die Entscheidung nicht leicht gemacht und angesichts des erwarteten hohen Niveaus lediglich zwei seiner sieben qualifizierten Schützlinge gemeldet. Mit Bente Pankewitz (-33kg) und Frederike Haggeney (-30kg) hatte der DJV-Coach dabei auf die richtigen Talente gesetzt. Nach einem Sieg und einer Niederlage kam für Bente das Aus erst in der dritten Runde desTurniers. Ihr 7. Rang bedeutete eine gute Platzierung im Mittelfeld ihres Limits. Frederike erwies sich einmal mehr als sichere Bank für uns. Mit drei Siegen in vier Begegnungen errang sie die Bronzemedaille und somit ihr Ticket für dieWestdeutschen Titelkämpfe. Diese Leistung fiel auch dem Bezirkstrainer auf, der Frederike zum Stützpunkttraining des Kaders einlud.
Mit den am 11.05.2014 in Welver stattfindenden Kreismeisterschaften der U12 und der U15 konnten unsere Judoka ihrer diesjährigen Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen. In packenden Duellen erkämpften sich die sieben DJVler gleich sechsmal Edelmetall. So stellen wir mit Jonas Bollweg den neuen Titelträger der U12 im Limit bis 28kg und mit Frederike Haggeney die Vizemeisterin der U12 in der Kategorie bis 30kg. Hinzu kommen noch die vier dritten Plätze durch Bente Pankewitz (U12, -33kg), Maybrit Bachmann (U12, -40kg), Frederik Schmitz (U15, -50kg) und Verena Loebardt (U15, 57kg). Jonah Hilgenkamp (U12; -37kg) schrammte zudem mit seinem 5. Rang nur ganz knapp an einer Medaille vorbei. Neben den Siegen gab es noch einen weiteren Anlass zu feiern: die damit zugleich erreichte Qualifikation für die Bezirksmeister-schaften in Kamen.
Beim
Kyu-Cup in Wickede, auch in diesem Jahr wieder mit über 270 Startern das wohl
größte Judo-Turnier im Bezirk Arnsberg, erkämpften sich unsere Judoka am 30.03.2014 eine ausgezeichnete Bilanz.
Alle acht Starter erreichten die Finalkämpfe und errangen dort sieben
Medaillen. Pia
Benzigül (U12, -26kg) verfehlte bei ihrer Wettkampfpremiere nur hauchdünn Edelmetall. Trotz starker Leistung unterlag
sie per Kampfrichterentscheid in der letzten Begegnung und belegte einen
beachtenswerten 4. Rang. Auch
das Bronze-Quartett Bente Pankewitz (U12, -29kg), Tobias Graf (U12, -44kg),
Jonas Bollweg (U12, -27kg) und Jonas Rosenberger (U18, -60kg) hatte die
passende kämpferische Einstellung und bezwang seine Gegner mit sehenswerten
Wurftechniken bzw. Haltegriffen. Laura
Jaworski (U12, -29kg) startet zwar mit einer Auftaktniederlage, fand danach
aber immer mehr ins Turnier und machte alles richtig. Platz zwei lautete ihr
Resultat. Aber
es ging noch besser: zwei Mal Gold durch Jonah Hilgenkamp (U12, -35kg) und
Verena Loebardt (U15, -57kg). Sie ließen nichts anbrennen und setzten sich in
ihren Gewichtsklassen jeweils ebenso ungeschlagen wie verdient durch.
Unser Vorsitzender ließ es sich nicht nehmen und gratulierte als Erster: mit Stella Großkreuz, Annika Frede und Dirk Artschwager stehen ab sofort gleich drei frischgebackene Träger des I. Dan in den Reihen unserer Judo-Abteilung. Über vier Stunden dauerte die offizielle Prüfung des Deutschen Judo-Bundes in Werne am 25.01.2014, in denen die Judoka ihr Können und Wissen in den Bereichen Haltegriffe, Armhebel, Würger, Würfe, Konter- und Kombinationstechniken, sowie der eigenen Spezialtechnik demonstrierten. Zudem erwies sich die Nage-No-Kata einmal mehr als schwierigstes Fach, das so manchen Teilnehmer an den Rand des Scheiterns brachte. Während sich die DJVler den sportlichen Erfolg also hart erarbeiten mussten, gab es den schwarzen Gürtel selbst nach Bekanntgabe der Ergebnisse letztlich umso einfacher – ihr Trainer schenkte jedem seiner Schützlingen ein Exemplar, verbunden mit verdienten Glückwünschen.
Der Weg zu ihrem neuen Gürtelgrad war für unsere zwölf Judoka lang und nicht immer einfach. Zahlreiche Fallübungen, Wurf- und Haltetechniken galt es für die angestrebten Stufen vom 7. bis zum 2. kyu jeweils zu erlernen. Doch die jungen Kampfsportler bewiesen während der vielwöchigen Vorbereitung im Training einen langen Atem und viel Disziplin. Nicht zuletzt dank dieses Durchhaltevermögens wurden die Teilnehmer schließlich mit einem erfolgreichen Prüfungsabschluss am 12.12.2013 belohnt: Jonas Bollweg, Max Eickhoff, Justus Fülling, Timo Grote, Laura Jaworski, Chayenne Hamann, Lars Reinhardt, Henri Breulmann (alle Gelb-Gurt); Arne Zimmer, Frederike Haggeney, Verena Loebardt (alle Gelb-Orange-Gurt) und Frederik Schmitz (Blau-Gurt).
Die U12-Kreismeisterschaften am 10.11.2013 in Oeventrop waren Titelkämpfe, die alles hatten, was Judo so spannend macht: um jede Chance kämpfende Akteure und schwungvolle Wurftechniken. Der DJV schickte Frederike Haggeney, Timo Grote, Maybrit Bachmann und Justus Fülling ins Rennen und die vier Nachwuchskämpfer erwischten einen ausgezeichneten Tag. Frederike blieb in diesem Jahr ungeschlagen und holte sich in ihrer Gewichtsklasse (–27kg) verdient den Titel. Timo unterlag lediglich seinem Finalgegner und wurde im Limit –28kg Vizemeister. Für Maybrit sprang in der Kategorie –40kg die Bronzemedaille heraus. Während Justus (-37kg), erstmals überhaupt auf einem Turnier, mit dem 7. Platz zufrieden sein konnte. Wohl dem Verein, der eine solche Jugend hat. Die Einstellung stimmt, das Ergebnis passt und übertraf mit drei Platzierungen auf dem Siegertreppchen die Erwartungen.
Kurz nach der Sommerpause schon wieder die sportliche Höchstform zu finden ist nicht gerade ein Kinderspiel. So traute sich dann auch nur ein DJV-Duo den Start beim U12-Pokal-Turnier in Lippetal am 15.09.2013 zu. Dass das aber eine sehr gute Entscheidung war, beweist das Resultat: eine Goldmedaille sowie ein vierter Platz! Für Frederike Haggeney waren es erst ihre zweiten Meisterschaften überhaupt und sie erwischte dabei einen perfekten Wettkampftag. Ihre Gewichtsklasse entschied sie souverän für sich. Maybrit Bachmann rutschte dagegen in einen undankbaren Pool, in dem sie es als leichteste Teilnehmerin entsprechend schwer hatte. Rang vier lautete am Ende ihre Platzierung. Richtige Freude über die unter diesen Voraussetzungen wirklich gute Leistung, wollte jedoch nicht recht aufkommen. Für die Titelkämpfe der U12 im November haben sich letztlich beide Sportlerinnen eindeutig empfohlen.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Geduld. 26 Kinder unserer Judo-Abteilung haben dies beherzigt und trainierten über einen langen Zeitraum auf ihren neuen Gürtelgrad hin. Mit dem so erworbenen technischen Fertigkeiten erfüllten sie erfolgreich die Anforderungen für die jeweils nächsthöhere Leistungsstufe in zwei knapp zweistündigen Prüfungen am 18.06. und 20.06.2013 im DJV-Dojo in der Görresstraße. Über ihre neuen kyu-Grade dürfen sich freuen: Lasse Meisen, Timo Grote, Jonas Bollweg, Laura Jaworski, Chayenne Hamann, Moritz Roscher, Lars Reinhardt, Max Eickhoff, Henri Breulmann, Justus Fülling (alle 8. kyu); Bente Pankewitz, Jonah Hilgenkamp, Pia Benzigül, Verena Loebardt, Frederike Haggeney, Arne Zimmer (alle 7. kyu); Maybrit Bachmann, Alice Menke, Sören Bexte, Tim Kriener, Max Hoppe (alle 6. kyu);Yvette Boo, Dominik Schulze Waltrup, Tobias Graf, Julia Hegenbäumer und Sieke Wullkopf (alle 5. kyu).
Turniererfahrung galt es für unser junges Quintett am 27.04.2013 beim Kyu-Cup in Wickede zu sammeln. Gerade für die Wettkampfanfänger der Altersklassen U9 und U12 bietet der spezielle Austragungsmodus (gewichtsnahe Gruppen und Unterteilung nach Gürtelgrad) ausgezeichnete Voraussetzungen. Auch die kleinen Lippstädter Kampfsportler dankten es der Veranstaltung, in dem sie den am Mattenrand mitfiebernden Eltern packende Zweikämpfe lieferten – und unserem Verein erfolgreiche Platzierungen: Bente Pankewitz (U9) gewann drei ihrer vier Begegnungen vorzeitig und damit die Silbermedaille. Jonah Hilgenkamp (U9) und Frederike Haggeney (U12) nahmen jeweils eine Bronzemedaille mit nach Hause, während sich Maybrit Bachmann und Tobias Graf (beide U12) über 4. Plätze freuen durften.
Mit einer geschlossene Leistung präsentierten sich unsere Judoka am 27.01.2013 bei den Kreiseinzelmeisterschaften der U18 und Senioren in Welver. Alle vier Starter platzierten sich in ihren jeweiligen Gewichtsklassen und gewannen dabei zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Stella Großkreuz blieb im Kreis das Maß aller Dinge im Limit bis 48kg und verteidigte ihren Vorjahrestitel. Ihr Vereinskamerad Jonas Rosenberger legte mit dem 1. Platz in der Kategorie bis 50kg das zweite Gold nach. Die Silbermedaille steuerte Annika Frede bei. Sie wurde in der Gewichtsklasse bis 57 kg Vizemeisterin. Ebenfalls für Edelmetall sorgte Dirk Artschwager (-81kg), der mit der Bronzemedaille den Medaillensatz für die Lippstädter komplettierte.
Am 11.12.2012 wurden 16 DJVler bei einer Gürtelprüfung für die Leistungsstufen weiß-gelb bis orange-grün im Dojo in der Görresstr. unter die Lupe genommen. Dabei galt „Können setzt Fleiß voraus und Erfolg Ausdauer“, denn natürlich kann sich jeder einen farbigen Judogürtel einfach in einem Geschäft kaufen. Aber seinen wahren Wert erlangt dieser Gürtel nur, wenn der Träger auch offiziell berechtigt ist ihn zum Judoanzug umzubinden. Nach erfolgreich absolvierter Überprüfung dürfen dies nun: Frederike Haggeney, Pia Benzigül, Amon Newe, Verena Loebardt, Svenja Freitag, Arne Zimmer (alle 8. Kyu); Sören Bexte, Tim Kriener, Max Hoppe, Maybrit Bachmann, Alice Menke (alle 7. Kyu); Sven Begger, Maike Rotter (beide 6. Kyu); Andrea Rotter, Sina Rosenberger (beide 5. Kyu) und Andreas Wedeking (4. Kyu).
Bei der Kreismeisterschaft der U11 und dem Pokal-Turnier der U14 in Oeventrop am 11.11.2012 belegten Maybrit Bachmann und Frederik Schmitz jeweils einen achtbaren 5. Platz. Maybrit (U11) schied bei ihrer ersten Turnierteilnahme in der Auftaktbegegnung erst nach Ablauf der regulären Wettkampfzeit durch Kampfrichterentscheid aus der Hauptrunde aus, kämpfte sich aber dann in der Trostrunde noch bis in das kleine Finale vor. Hier schnappte sich schließlich ihre deutlich erfahrenere Kontrahentin mit lediglich einem Yuko die Bronzemedaille. Auch Frederik (U14) verfehlte das Siegerpodest nur denkbar knapp. Ein Freilos in Runde 1 stieß das Tor zum Finale weit auf, ehe auch ihn eine direkt folgende Niederlage in die Trostrunde zwang. Der Kampf um den 3. Platz endete – allen Angriffsbemühungen des jungen DJVlers zum Trotz - nach einem starken Hüftwurf vorzeitig zugunsten seines Gegners.
Einen Einstand nach Maß feierte Stella Großkreuz am 01.07.2012 in der Judo-Landesliga. Unsere Kämpferin startete erstmals für die Frauen-Mannschaft der Börde Union. Und das ostwestfälische Judoteam entschied am ersten Kampftag sowohl die Begegnung gegen die Gastgeberinnen der Judo-Gemeinschaft Münster als auch den Durchgang gegen die Damen des Judo-Club Holzwickede jeweils mit 4:3 für sich. Bei ihrem Debüt steuerte Stella Großkreuz dabei gleich in beiden Auseinandersetzungen den Punkt aus der Gewichtsklasse -48kg bei.
Im DJV-Dojo verbeugen sich zwei Judoka zueinander. So wie 15 weitere Vereinskameraden stellten sie sich am 19.06. bzw. 21.06.2012 einer Gürtelprüfung. Anschließend betreten sie die Matten und absolvieren gemeinsam ihr Programm mit großer Konzentration. Schließlich ent-scheidet jetzt jeder einzelne Schritt und jeder einzelne Griff über den erfolgreichen Bewegungs-ablauf der jeweils geforderten Technik. Die Würfe gelingen, die Haltegriffe sitzen fest, die Armhebel ebenso. Verbeugen. Verdienter Applaus von den Zuschauern. Bestanden, Ziel erreicht! Damit erreicht die Gürtelprüfung aber gleichzeitig noch ein weiteres Ziel: glückliche, judobegeisterte Kinder und Jugendliche! Neue Gürtel gibt es für: 8. Kyu; Jens Sievers, Alice Menke, Maybrit Bachmann, Bennet Vogelsang, Sören Bexte, Tim Kriener, Bente Pankewitz, Jonah Hilgenkamp; 6. Kyu; Yvette Boo, Dominik Herden, Tobias Graf, Dominik Schulze Waltrop; 4. Kyu; Bastian Gottbrath; 3. Kyu; Frederik Schmitz; 2. Kyu; Jonas Rosenberger, Amelie Margout, Franka Mai.
Der Blick auf die Starterliste der Kategorie -37kg verhieß eine schwere Kreiseinzelmeisterschaft am 12.05.2012 für Frederik Schmitz, denn gleich in Runde eins wartete der stärkste Gegner der Gruppe auf unseren U14-Judoka. Der befürchteten Auftaktniederlage folgte während des weiteren Turnierverlaufs mit jeder Begegnung eine deutliche Leistungssteigerung. So war am Ende sogar noch der Bronzerang möglich. Für Frederik stand hier am Ende aber leider keine Wertung auf der Anzeigentafel, während sein Kontrahent mit einem Wurf punktete und ihn auf den 5. Platz verwies.
Beim ersten Auftritt in der neuen Saison machten die DJV-Judoka gleich Nägel mit Köpfen. Drei unserer Kampfsportler waren bei den Kreiseinzelmeisterschaften der U17 und Senioren am 21.01.2012 gemeldet und beendeten das Turnier mit zwei Gold- und einer Silbermedaille. Jonas Rosenberger unterlag im Finale der U17 in der Gewichtsklasse –43kg und wiederholte mit dem zweiten Platz sein Vorjahresergebnis. Noch besser als ihr Vereinkamerad machte es Theresa Wedeking, die erstmals in der U17 an den Start ging und auf Anhieb den Titel im Limit –40kg holte. Stella Großkreuz, gerade von der U17-Jugend zu den Frauen gewechselt, rundete mit ihrer Goldmedaille in der Kategorie –48kg das ausgezeichnete Ergebnis des Teams ab.
Unter der Leitung des Dan-Vorsitzenden, Jo Covyn (7. Dan), richtete der Judokreis Ostwestfalen am 15.01.2012 in Welver die diesjährige Prüfung zum I. Kyu aus. Für den Deutsch-Japanischen Verein Yawara Lippstadt e.V. stellten sich mit Annika Frede, Dominik Saurbier und Dirk Artschwager gleich drei Anwärter den beiden Prüfungskommissionen. Unsere Trainingsgruppe, zu der noch Benedikt Klaus (DJK Erwitte) und Stella Großkreuz als Uke zählten, bereitete sich mit sehr großem Einsatz bei mehreren Trainings- und Kata-Lehrgängen gründlich auf die sieben Prüfungsfächer vor. Entsprechend souverän demonstrierten sie ihre Kata, Grundformen, Anwendungsaufgaben und Randori und durften dafür nach über dreieinhalb Stunden die Matte erfolgreich als Träger des I. Kyu verlassen.
Die Judoka unserer AG am LWL-Berufsbildungswerk Förderzentrum für Blinde und sehbe-hinderte Menschen beendet das Sportjahr mit ihrer Gürtelprüfung. Am 21.12.2011 wurden sieben Judoka mit Erfolg geprüft. Die neuen Kyu-Träger: 8. Kyu – Serkan Ceylan, Kyra Baginski; 6. Kyu – Patrick Sorge, Imal Jelani, Dimitri Kartashev; 5. Kyu – Tevfik Erturk; 4. Kyu – Armin Schmitz.
Wie intensiv die Vorbereitungsphase auf einen neuen Gürtelgrad ist, weiß wohl nur jemand, der schon einmal im Judo-Gi auf der Matte stand. Denn schließlich bedeutet die auch Teilnahme an einer Kyu-Prüfung nicht gleichzeitig bereits bestanden zu haben. Dass alle unsere Judoka am 15.12.2011 ihr Ziel erreicht haben, ist daher ein wirklicher sportlicher Erfolg, den es entsprech-end anzuerkennen gilt. Die neuen Kyu-Träger: 7. Kyu – Maike Rotter, Eileen van Spankeren, Dominik Herden, Jan Brühmann, Lara Kunze, Sven Begger, Yvette Boo, Leòn Boo, Dominik Schulze-Waltrup, Andrea Rotter; 6. Kyu – Jonas Kasemann, Tim Riesmeier, Sieke Wullkopf, Julia Hegenbäumer, Sina Rosenberger; 5. Kyu – Theresa Wedeking, Marie Wedeking; 4. Kyu – Frederik Schmitz, Tina Rotter; 3. Kyu – Franka Mai, Lucy Nolte.
Wer wird neuer Kreismeister? Unter den 81 Judoka der U11-Jugend stellten sich am 12.11.2012 in Oeventrop auch die drei Starterinnen des Deutsch-Japanischen Vereins Yawara Lippstadt e.V. diese Frage. Eileen van Spankeren fand schnell die passende Antwort. In der Gewichtsklasse bis 26kg holte sie den Titel und gewann die Goldmedaille! Einen weiteren Podestplatz erreichte Sina Rosenberger in der Kategorie bis 33kg. Bei ihrem Wettkampfdebüt gehörte ihr am Ende der Bronzerang. Gute Kondition und ein großes Kämpferherz bewies Laura Kuhlmann. Nach vier kräftezehrenden Begegnungen belegte sie im Limit bis 40kg den 5. Platz.
In der Sporthalle des LWL-Berufsbildungswerkes Förderzentrum für Blinde und sehbehinderte Menschen herrschte am 06.07.2011 absolute Ruhe und man konnte die Anspannung der Judoka vor ihrer Kyu-Prüfung förmlich spüren. Nach langer Vorbereitungszeit auf diesen Moment konnten fünf Teilnehmer der Judo-AG endlich ihr Können zeigen. Dass sich die Mühe gelohnt hatte, zeigte sich auf der Matte. Sicher und souverän führten alle Prüflinge ihr jeweiliges Programm vor und nahmen schließlich die Gratulation ihres Trainers und Prüfers entgegen. Im einzelnen bestanden: Gelb: Imal Jelani, Dimitri Kartachev, Partick Sorge, Gelb-Orange: Tevfik Ertürk. Orange: Armin Schmitz.
Technische Fertigkeiten und praktisches Können wurden bei zwei Kyu-Prüfung am 14.06. und 16.06.2011 abgefragt. Dass sie über beides verfügen, bewiesen die Judoka des DJV Yawara Lippstadt e.V. Die Vorbereitung dauerte lang und das Training war oft anstrengend. Dennoch nahmen die Kinder und Jugendlichen engagiert teil und verbesserten stetig ihre eigenen Würfe, Haltetechniken und Fallübungen. Natürlich war daher die Begeisterung über den erfolgreichen Abschluss auch jedem deutlich anzumerken. Weiß-Gelb: Sven Begger, Dominik Schulte Waltrup, Felix Schroer, Jan Brühmann, Isabelle Brühmann, Lara Kunze, Yvette Boo, Léon Boo, Dominik Herden, Andrea Rotter. Gelb: Tobias Graf, Tim Riesmeier, Jonas Kasemann, Sieke Wullkopf, Raphael Ottensmann, Julia Hegenbäumer, Sina Rosenberger. Gelb-Orange: Laura Kuhlmann, Marie Wedeking, Theresa Wedeking. Orange: Jana Taratynov, Bastian Gottbrath, Tina Rotter, Malin Tegethoff. Orange-Grün: Franka Mai. Grün: Amelie Margout, Carolin Marx, Jonas Kandylakis.
Das inzwischen schon traditionelle Amazonenturnier beim Judo-Club Holzwickede lockte am 18.06.2011 wieder Vereine aus ganz NRW und sogar das französische Team von Montreuil-Juigne in die Hilgenbaumhalle. Für unseren Verein ging zunächst Laura Kuhlmann (U11/-36kg) an den Start, hatte dabei aber wahrlich kein Glückslos gezogen. Erst kam sie mit dem extrem offensiven Kampfstil ihrer Kontrahentin nicht zu recht und verlor ihre Auftaktbegegnung. Dann konnte sie wegen einer Verletzung in der Trostrunde nicht antreten und schied leider bereits vor den Finalkämpfen aus. Lucy Nolte (U14/-52kg) gelang bei ihrer ersten Turnierteilnahme zunächst ein verdienter Arbeitssieg, unterlag im Halbfinale jedoch ihrer technisch sehr versierten Gegnerin deutlich. Den abschließenden Kampf um Bronze konnte Lucy lange Zeit mitbestimmen und geriet erst in der Schlussphase mit einer mittleren Wertung in Rückstand. Trotz aller Bemühungen konnte sie diesen nicht mehr aufholen. Auch wenn diesmal mit einem 5. bzw. 7. Rang kein Podestplatz erreicht wurde, haben sich die beiden DJV-Sportlerinnen doch wesentlich besser präsentiert, als es die Platzierungen ausdrücken.
Mit 300 (!) Teilnehmern war der KyuCup am 09.04.2011 in Wickede eine echte Judo-Großver-anstaltung. Für sechs unserer Judoka also eine gute Gelegenheit einmal „Meisterschafts-Luft“ zu schnuppern – und sie nutzen ihre Chance! Alle DJVler bewiesen, dass sie mit der Konkurrenz aus den favorisierten Vereinen sehr gut mithalten können. Mit schnellen Würfen und starken Haltegriffen erkämpften sie 3 Silber- und 1 Bronze-Medaille. Die Ergebnisse: Franka Mai, 2. Platz, U14, -48kg; Marie Wedeking, 3. Platz, U14, -36kg, Theresa Wedeking, 2. Platz, U14, -36kg; Frederik Schmitz, 9. Platz, U14, -34kg; Laura Kuhlmann, 4. Platz, U11, -33,2kg; Eileen van Spankeren, 2. Platz, U11, -25kg.
Bei der Sportlerwahl der Stadt Lippstadt am 19.03.2011 wurden Christoph Tünsmeier und Stefan Großkreuz vom Bürgermeister mit einer Urkunde für ihre Platzierung bei der Westdeutschen-Kata-Meisterschaft 2010 ausgezeichnet.
Obwohl Jonas Rosenberger und Annika Frede zum ersten Mal in der für sie neuen Altersklasse gemeldet waren, kehrte das Duo vom Deutsch-Japanischen Verein Yawara Lippstadt e.V. gleich mit zwei 2. Plätzen im Gepäck von der Kreiseinzelmeisterschaft der U17 in Welver am 23.01.2011 zurück. In der Kategorie –43kg erreichte Jonas Rosenberger das Finale. Hier erzielte er mit einem Konter die erste Wertung, die von den Kampfrichtern jedoch wieder zurückgenommen wurde. Alle weiteren Angriffsbemühungen konnte Jonas leider nicht mehr in einen Sieg ummünzen und unterlag schließlich durch einen Haltegriff. Annika Frede lag in der entscheidenden Begegnung im Limit –52kg lange Zeit auf Goldkurs, führte sie doch nach einem starken O-Soto-Gari-Angriff mit einer Wazaari-Wertung. Erst in der Schlussphase des Kampfes konnte Annikas Gegnerin ihre Erfahrung zum vorzeitigen Sieg ausnutzen. Mit diesen beiden doch sehr engen Finalen, die genauso gut zugunsten der DJVler hätten enden können, gelang insgesamt ein wirklich gelungener Start in das neue Wettkampfjahr 2011.
Sechs Teilnehmer der Judo-AG am LWL Berufsbildungswerk Förderzentrum für Blinde und sehbehinderte Menschen in Soest stellten sich am 15.12.2010 einer Gürtelprüfung. In den Bereichen der Fallschul-, Boden- und Wurftechniken demonstrierten sie ihr bereits erworbenes Können. Nach der knapp zweistündigen Leistungsüberprüfung sind die Kampfsportler damit ab sofort berechtigt den jeweils nächsthöheren Kyugrad zu tragen. In der Trainingsgruppe üben nun Weiß-gelb-, Gelb- und Orange-gelb-Gurte gemeinsam miteinander. Imal Jelani, Armin Schmitz, Marvin Gansen, Tevfik Ertürk, Dimitri Kartashew (v. l.) sind die neuen Kyu-Träger der Judo-AG. Es fehlt Patrick Sorge.
"Herzlichen Glückwunsch!", hieß es am 14. bzw. 16.12.2010 für die 21 neuen Kyu-Grade. Weiß-gelb: Sieke Wullkopf, Tim Riesmeier, Jonas Kasemann, Eileen v. Spankeren, Sina Rosenberger, Raphael Ottensmann, Maike Rotter, Julia Hegenbäumer, Tobias Graf; gelb: Theresa Wedeking, Marie Wedeking; gelb-orange: Bastian Gottbrath, Tina Rotter, Jana Taratynov; orange: Frederik Schmitz, Lukas Rieländer, Franka Mai; orange-grün: Jonas Kandylakis, Amelie Margout, Carolin Marx, Lucy Nolte.
„Am Ende fehlte bloß das kleine bisschen notwendiges Glück“, lautete das Fazit des Trainers vom DJV Yawara Lippstadt e.V., denn bei der U11-Kreismeisterschaft am 20.11.2010 in Arns-berg verfehlten seine Schützlinge das Podest nur denkbar knapp. Frederik Schmitz und Bastian Gottbrath erreichten in der Gewichtsklasse –34kg zunächst beide das Viertelfinale, verloren hier jedoch ihre Begegnungen. In der Trostrunde wahrte Bastian Gottbrath seine Chance auf eine mögliche Bronzemedaille. Der entscheidende Kampf war völlig offen und dauerte über die volle Distanz, endete aber schließlich mit der kleinstmöglichen Wertung zugunsten des Kontrahenten. Frederik Schmitz schaffte dagegen nach einer tollen Ippon-Wertung, die den vorzeitigen Sieg bedeutete, den Einzug ins kleine Finale. Den dritten Platz verwehrte ihm allerdings eine Kontertechnik seines Gegners. Rang 5. bzw. 7. sind dennoch ein achtbares Ergebnis, über das sich die Nachwuchsjudoka auf jeden Fall freuen dürfen.
Der DJV freut sich über seine erfolgreichen Judoka - alle der in sechs unterschiedlichen Leistungsstufen angemeldeten Teilnehmer erlangten am 15.06.2010 die nächsthöhere Graduierung.Weiß-gelb: Theresa Wedeking, Marie Wedeking, Pascal Grüne; gelb: Tina Rotter, Jana Taratynov, Bastian Gottbrath, Laura Kuhlmann, Hannah Hillebrand; gelb-orange: Franka Mai; orange: Amelie Margout, Lucy Nolte, Carolin Marx, Jonas Kandylakis, Luc Wortmeier; orange-grün: Leonie Großkreuz; grün: Sebastian Maluck.
Beim Michaelis-Pokal in Werl am 30.05.2010, mit weit über 200 Teilnehmern aus 25 Vereinen eines der wichtigsten Turniere in der Region, stellten sich drei U14-Judoka des DJV der Konkurrenz. Jonas Rosenberger holte dabei gleich zu Beginn Edelmetall. Er setzte sich in der Vorrunde durch und erkämpfte in der Gewichtsklasse -34kg verdient die Bronzemedaille. In der Kategorie -37kg startete auch Sebastian Maluck erfolgreich, bis ihm eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung machte. Die Begegnung um den Einzug ins kleine Finale und um den Dritten Platz konnte er leider nicht mehr bestreiten. Zufrieden mit seiner Leistung durfte auch Jonas Kandylakis (ebenfalls im Limit -37kg) sein, der bei seiner ersten Turnierteilnahme wichtige Wettkampferfahrung in seinen Kämpfen sammelte und ebenso wie seine Vereinskameraden viel Lob von seinem Trainer erhielt. Der DJV-Coach freute sich zu Recht über das positive Abschneiden seiner Schützlinge, mit denen nun wohl regelmäßig zu rechnen sein wird.
Bei den Westdeutschen Kata-Meisterschaften in Köln errangen Christoph Tünsmeier (Uke) und Stefan Großkreuz (Tori) am 28.03.2010 den zweiten Platz mit ihrer Demonstration der Ju-no-kata und wurden vom Nordrhein-Westfälischen Judoverband für die Deutschen Meister-schaften nominiert. Hier beendete das DJV-Team am 11.04.2010 in Pforzheim das Turnier übrigens mit dem 8. Platz.
Annika Frede und Dominik Saurbier haben am 08.03.2010 die Prüfung zum II. Kyu bestanden - herzlichen Glückwunsch!