15./17.06.21*; kyu-Prüfung im DJV-Dojo in der Südstr.
Die Mitglieder- bzw. Jugendversammlung wird corona-bedingt voraussichtlich erst Ende Juni 2021 stattfinden können. Der genaue Termin wird rechtzeitig veröffentlicht.
*) Event. kurzfristige Terminverschiebungen sind möglich.
„Sterne des Sports“ ist eine Initiative des Deutschen
Olympischen Sportbundes e.V. und der Volksbanken Raiffeisenbanken in
Deutschland. Mit dem jährlich bundesweit ausgeschrieben Wettbewerb wird das
gesellschaftspolitisch wirksame Leistungsspektrum von Sportvereinen und deren
besonderes ehrenamtliches Engagement gewürdigt.
Im Jahr 2020 bewarben wir uns mit einem integrativen Bewegungsangebot
und wurden belohnt. Den Spielsport-Nachmittag „Kin-Ball & Makura Nage“ für
die Rollisport-Gruppe des SV Germania Hovestadt wählte die Jury zum Gewinner.
Am 11.02.2021 wurde das Kooperationsprojekt mit dem „Großen Stern des Sports“
in Bronze ausgezeichnet - verbunden mit einer Prämie von 1.000 Euro. Eine Idee
was mit dem Geld passieren soll gibt es bereits: einen Judo-Selbstverteidigungskurs
für RollstuhlfahrerInnen.
Mit
dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 ging im Judosport erst einmal gar nichts
mehr. Absagen von Turnieren, geschlossene Sportstätten, Kontaktbeschränkungen.
Nur in den wenigen Wochen davor konnte der NWJV
den Wettkampfbetrieb für alle Altersklassen noch vergleichsweise normal
durchführen. Für
Bente Pankewitz (u.a. Vizebezirksmeisterin; Rangliste Platz 1), Pia Benzigül
(u. a. Kreismeisterin; Rangliste Platz 2), Schecho Hesso (u. a. Sieger des
Lippe-Pokals; Rangliste Platz 3) und Frederik Schmitz (Sonderpreis: „Training“)
genügte die Zeit, um immerhin einige Medaillen, Platzierungen und Titel zu
erkämpfen. Die
verdiente Ehrung der Gewinner der DJV-Rangliste sollte traditionell zum Ende des Jahres erfolgen, aber Corona machte erneut einen Strich durch sämtliche
Veranstaltungsideen. Blieb die Übergabe den Preisträgern also zunächst noch
verwehrt, so warteten doch die Auszeichnungen selbstverständlich, ebenso wie
Applaus und Anerkennung aller anderen Vereinsmitglieder, im DJV-Dojo auf ihre Besitzer. Mit den Pokalen werden – trotz allem Übel mit der
Pandemie – erfreulicherweise auch in der Zukunft noch positive Dinge aus dem
Sportjahr 2020 in Erinnerung bleiben.
Hoher Besuch wurde unserem Dojo am 24.09.2020 zuteil. Der japanische Generalkonsul Herr IWAMA Kiminori ließ es sich nehmen einen Blick in unsere Trainingsstätte zu werfen. Grund der Stipvisite aus der Landeshauptstadt war die offizielle Eröffnung einer Hiroshima-Ausstellung, die unser Verein anläßlich des 75. Jahrestages des Atombombenabwurfes organisiert hatte. Herr IWAMA zeigte sich hocherfreut über den intensiven Deutsch-Japanischen Austausch des DJV Yawara Lippstadt e.V. und sicherte die Unterstützung des Generalkonsulates in Düsseldorf für unsere zukünftigen Veranstaltungen zu.
Unsere
Judoka sind von der Sportjugend des
KreisSportBundes Soest e.V. am 09.07.2020 offiziell als ihr erstes J-TEAM begrüßt worden. Das
Jugendteam ist ein Zusammenschluss von zehn Jugendlichen, die sich ehrenamtlich
im und für den Verein engagieren, Projekte planen und so im Ehrenamt ausprobieren. „Ich
freue mich natürlich, dass wir als erster Verein im Kreis ein J-TEAM vorweisen
können und damit Vorreiter sind. Dass sich der Nachwuchs nun aktiv in die
Vereinsarbeit einbringt, verdient Dank und Anerkennung, denn die kreative
Teamarbeit von der Jugend für die Jugend steigert auf jeden Fall die
Attraktivität des gesamten Vereins“, lobte unser Vorsitzender. Als
Geschenk überreichte Lena Liedtke, Fachkraft für Kinder- und Jugendarbeit im
KSB Soest, das Starterpaket der Sportjugend NRW: „Mit dem Starterpaket erhalten
die Jugendlichen kostenfrei eine Grundausstattung für ihr Team und ihre
Arbeit." Neben
der Auszeichnung als J-TEAM freuen sich die Jugendlichen darauf nach der
Corona-Zwangspause endlich wieder uneingeschränkt trainieren zu dürfen. Bis es
so weit ist, wird weiter intensiv an der Umsetzung der ersten Projektidee
gebastelt. Die ist aber noch streng geheim. Nur so viel sei verraten: es wird allen
jede Menge Spaß machen!
Es
hieße ja, dass man auf Pokale verzichten könne. Kann man aber nicht. Denn wenn
sich das Sportjahr seinem Ende zu neigt, sollten die glänzenden Objekte ihre
verdienten Adressaten finden und von ihnen zufrieden lächelnd in die Kamera
gehalten werden. Zum Abschluss der diesjährigen Wettkampfserie zeichneten wir deshalb am 12.12.2019 wieder unsere erfolgreichsten Judoka aus. Der
erste Preis ging an Bente Pankewitz, die mittlerweile internationale Wettkämpfe
bestreitet. Rang zwei belegte Jonah Hilgenkamp, der amtierender Bezirksmeister
ist. Punktgleich Dritte waren Laura Jaworski und Schecho Hesso, die in diesem Jahr
jeweils bei vier Turnieren auf dem Siegertreppchen standen. Pia Benzigül
erhielt zudem für ihren vorbildlichen und unermüdlichen Trainingseinsatz ein
Präsent. Training
benötigten die DJVler, die im Wettkampf ihre Gegner reihenweise ausheben, zum
hochstemmen ihrer Trophäen natürlich nicht. Stattdessen durften sie den Moment
und den Beifall ihrer Vereinskameraden genießen. Es gibt sie also, die
Trophäen, auf die man nicht verzichten sollte.
„Alii“
– so begrüßt man sich auf Palau. Aber die Teilnehmer des deutsch-palauischen
Sportjugendaustausches vom 16.-23.06.2019 haben noch viel mehr voneinander gelernt. Die
11-köpfige Delegation aus dem pazifischen Inselstaat war zu einem einwöchigen
Trainingscamp zu Gast bei uns in Lippstadt. Neben täglichen
Trainingseinheiten und einem Techniklehrgang mit der palauischen
Nationaltrainerin und Olympiastarterin von 2012 Jennifer Anson, stand am 22.06.2019 auch ein
Vergleichskampf auf dem Programm. Hier
erlebten die zahlreich anwesenden Zuschauer jede Menge spannende Begegnungen
mit vielen sehenswerten Ippon-Siegen auf beiden Seiten. Das Endergebnis: ein
9:9-Unentschieden, bei dem es ausschließlich Sieger und den verdienten Applaus
für alle Wettkämpfer gab. Nach einer tollen
gemeinsamen Zeit fiel der Abschied voneinander entsprechend schwer. Die
Kooperation soll aber auf jeden Fall eine Fortsetzung finden, da waren sich
Gäste wie Gastgeber gleichermaßen einig.
Unsere Wochenendfreizeit in der Jugendbildungsstätte Wilnsdorf vom 05.-07.04.2019 stellten wir unter das Motto „Kinder stark machen“ und beteiligten uns damit an der gleichnamigen Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Ziemlich aktiv ging es zu. Ob beim Gummihuhngolf oder nachts im Wald, während des Chaosspiels ebenso wie beim Kreativangebot, im Judo-Anzug sowieso und auch auf dem Trampolin und an der Bolder-Wand. Der dreitägige Ausflug machte aber den 30 TeilnehmerInnen nicht nur viel Spaß, sondern leistete auch einen Beitrag ihnen zu zeigen, was sie alles können, wenn man ihnen Freiräume gibt. Kinder und Jugendliche lernen, ihre Fähigkeiten und Grenzen auszuloten, Herausforderungen zu meistern, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen, anderen zu vertrauen und gemeinsam Konflikte zu lösen. Und Heranwachsende, die ihre Stärken kennen, deren Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gestärkt wird, haben eine wichtige Grundlage, um – am besten, bevor sie überhaupt in Kontakt mit Tabak, Alkohol & Co. kommen - „Nein“ zu Suchtmitteln zu sagen.
Keinen
Sportler wird je das Aussehen einer Trophäe davon abhalten, sie zu gewinnen.
Noch der unscheinbarste Pokal erblüht in Schönheit, wenn man ihn erst in die
Höhe stemmt. Das wissen auch die diesjährigen Gewinner unserer Rangliste Bente Pankewitz (1. Platz), Jonah Hilgenkamp, Laura
Jaworski (beide punktgleich 2. Platz) und Luca Grawe (3. Platz) am 11.12.2018. Das
vergangene Sportjahr hielt machen Erfolg für die vier Judoka parat: u. a. wurde
Bente Vizemeisterin bei den Westdeutschen Titelkämpfen, gewann Jonah die
Goldmedaille beim KyuCup, wurde Laura in die U15-Kreisauswahl berufen und errang
Luca bei seiner allerersten Turnierteilnahme gleich den 2. Rang. Aber
es muss nicht immer ein Sieg sein, der zählt – Jonas Ecks erhielt für seinen
Trainingseifer einen Kinogutschein – auch kleine und persönliche Erfolge, wie
die zahlreichen Gürtelprüfungen vom weiß-gelben Gürtel bis zum II. Dan, gaben unserem Vereinsvorsitzenden Anlass für viel Lob, aufrichtigen Dank und einen positiven
Jahresrückblick: „Tschüß 2018, war schön mit Dir!“
Hals-über-Kopf
für Fortgeschrittene – und das im freien Fall. Michael Weyres, ehemaliger
Landestrainer, Ü30-Weltmeister und Bundesligakämpfer, hatte sich einiges
einfallen lassen für unsere Judoka. Der
Leverkusener verknüpfte bei einem Trainingslehrgang am 29.09.2018 spielerisch turnerische
Grundelemente mit Judotechniken. Probier's mal mit Beweglichkeit. Vom Tandoku-renshu im klassischen 4/4-Takt zum Flick-Flack, vom Rad zum Handstand-abrollen, vom
Hüftwurf zum Rückwärtssalto. Keine Körperachse um die man sich beim Judo nicht
drehen könnte. In
zwei Übungseinheiten stellte der Referent 20 unserer Kampfsportler ein umfangreiches Repertoire von Akrobatik-Tricks vor, um ihre Raumorientierungs-
und Bewegungskopplungsfähigkeit zu verbessern. Eine Menge Kopfarbeit, die Synapsen glühten, die DJVler blieben stets eins: schwindelfrei.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts; denn beim Besuch im
Dunkelcafe in Siegen am 09.06.18 gab es zwar viele „Einblicke“, aber die Augen
hatten dabei Pause. Nach einer kurzen Einführung ging es ausgestattet mit
lichtdichter Brille und Blindenstock durch die Stadt und es wurden die ersten
Worte und Sätze an den Braille-Schreibmaschinen getippt. Das abschließende
Pizzaessen in absoluter Dunkelheit (!) forderte noch einmal alle Sinne heraus:
Merke Dir wo sich was auf dem Tisch befindet und fülle Dir Dein Glas selbst ein
… Dabei ging es letztlich um mehr als nur zu essen: Verständnis und Vertrauen, helfen
und Hilfe annehmen, Kommunikation und Kooperation - im Dunkeln sind alle
gleich.
„Sieben auf
einen Streich“ erlegte einst das tapfere Schneiderlein. Auf die gleiche
Erfolgsbilanz brachte es Bente Pankewitz im Jahr 2017. Sieben Starts, sieben
Medaillen, davon fünf Goldene. So erklomm die Judoka am 12.12.2017 den Gipfel unserer Wettkampfrangliste. Und wenn es
läuft, dann läuft’s. Wohl war. Denn immer dann, wenn es darum ging den
Medaillenspiegel aufzubessern, waren auch Jonah Hilgenkamp (2. Platz), Nina Hoppe
und Linus Hilgenkamp (jew. 3. Platz) auf der „tatami“ verlässliche Garanten. Aber bei der
Wahl gaben nicht allein Siege und Platzierungen den Ausschlag. Ebenso würdigten wir Mitglieder, die durch Haltung und Charakter aufgefallen waren. Hier
wurden Pia Benzigül und Schecho Hesso ausgezeichnet. Und die
Moral von der Geschicht‘? Die fünf Judoka können sich zu Sylvester beim obligatorischen Jahresrückblick mal so
richtig als die Besten unter vielen Guten dieses Jahres feiern lassen.
Vereinsfahrt
Nr. IV, 01.-03.09.2017, Sportbildungsstätte Sensenstein, 31 Teilnehmer. Doch das
nur zur Information. Zahlen können nicht vermitteln, was einen da als
„Reiseleiter“ befällt, wenn das Gepäck verstaut ist, sich alle an Bord des
Busses eingerichtet haben, man losfährt und erst mal ordentlich im Stau steht.
Die Ankunft wird entsprechend euphorisch und bis in den späten (sehr späten)
Abend zelebriert. Irgendwann ist nur noch der Wind zu hören, der durch die
Nacht treibt – und das leise Knistern der leeren Süßigkeitentüten in den
übervollen Mülleimern. Was für eine Erfahrung! Reisen bildet eben. Und reisen
macht Spaß. Und weil Lachen bekanntlich gesund ist, fördert Reisen also wohl zudem
auch das körperliche Wohlbefinden. Das Rundum-Verwöhn-Paket aus Floorball,
Aquafitness, Cooper-Test, Glücksrad-Bingo, Freundschaftsbänder knüpfen und –
natürlich – Judo, ist allerdings nicht der eigentliche Luxus. Der Luxus ist die
Reisegruppe selbst. Das weiß besonders der Reiseleiter zu schätzen!
Im
Spitzensport ist die Durchführung leistungsdiagnostischer Tests fester
Bestandteil zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit. Aber wie funktionieren diese
Verfahren eigentlich und was lässt sich aus deren Ergebnissen ableiten? Eine 12-köpfigen
Trainingsgruppe unserer Judo-Abteilung testete am 27.02.2017 am BioMotionCenter des Karlsruher
Instituts für Technologie (KIT) verschiedene biomechanische Messmethoden, wie
z. B. die Videoanalyse der eigenen Wurftechnik mit einer Hochgeschwindigkeitskamera
oder die CaptiveMotion Technologie, bei der über reflektierende Marker am
Körper des Sportlers eine dreidimensionale Computergrafik erzeugt wird, in der
Praxis. Die
sportwissenschaftlichen Mitarbeiter der Einrichtung erläuterten abschließend
die Möglichkeiten und Grenzen der Laktatdiagnostik, ließen unterschiedliche
Leistungskurven aus verschiedenen Sportarten interpretieren - und baten einen
Freiwilligen zum Stufentest auf das Laufband. Das per Kapillarblutentnahmen ermittelte
Testergebnis des DJVlers bestätigte die Vermutung: Judoka halten was aus,
pardon, haben eine hohe Laktattoleranz.
Stress,
Stress, nichts als Stress: diesen Gedanken-Stakkato kennen viele, das Gefühl,
dass es zu viel wird mit den Anforderungen. Während einer sportlichen
Auseinandersetzung gibt es da keine Ausnahme. Aber welche Methoden nutzen
eigentlich Profi-Athleten, um auch unter Druck leistungsfähig zu bleiben? Die
Schweizer Sportwissenschaftler Julien Hirano und Michael Lieb haben zusammen
mit dem Department für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel aus diesem Grund ein
sportpsychologisches Programm speziell für Judoka entwickelt. Das Ergebnis, das
„mentalJudo-Tool“, stellte das Duo unseren Judoka während eines Wochenend-Workshops am 07./08.01.2017 vor. Sie
erläuterten theoretische Hintergründe und zeigten judospezifische Übungen zu
Konzentration und Entspannung, für den Umgang mit Nervosität und Emotionen,
sowie Strategien gegen Druck und Anspannung. „Jetzt
habe ich effektive Werkzeuge zur Hand mit denen ich mich in Stresssituationen –
also nicht nur vor dem nächsten Wettkampf – besser gewappnet fühle und dadurch
meine Fähigkeiten im richtigen Moment auch besser ausschöpfen kann“, urteilte ein
Teilnehmer abschließend. Am Ende findet eben doch alles zwischen den Ohren
statt.
Rankings
sind ja schwer angesagt. Besonders wenn das Jahr auf die Zielgerade biegt
herrscht förmlich Hochsaison und die Spannung steigt. So wie bei unseren Judoka. In der diesjährigen
Wettkampfrangliste trugen sich gleichermaßen bekannte Namen und neue Talente
ein. Der
Siegerpokal 2016 ging an die Vorjahresdritte Maybrit Bachmann (30 Punkte).
Damit verwies sie mit gehörigem Abstand Bente Pankewitz (19 P.), die zuvor
zweimal in Folge diese Wertung für sich entschied, auf Rang zwei. Erstmals
platzierten sich Nina Hoppe und Yahya Abu Rayyan. Punktgleich (18 P.) beendeten
beide das Sportjahr auf dem 3. Rang. Neben
dem wohlverdienten Abfeiern von – die Alliteration sei erlaubt – Titeln,
Trophäen und Triumphen auf Kreis- und Bezirksebene und bei Begegnungen zwischen
Osnabrück und Leipzig, berücksichtigte die Sportlerehrung am 20.12.2016 ebenso den
Trainingseinsatz unserer Mitglieder. In dieser Kategorie wurde bei den männlichen
Judoka Jonah Hilgenkamp ausgezeichnet. Bei den weiblichen Judoka rangierte ganz
vorne: Maybrit Bachmann. Der klare Zusammenhang zwischen Trainingsaufwand und
Trainingserfolg sollte alle DJVler für die kommende Saison motivieren.
Der
erste Eindruck unserer 17 Judoka beim Besuch im Institut
für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) am 01.11.2016 in Leipzig täuschte. Was aussah wie
eine altehrwürdige Turnhalle, war bei genauer Betrachtung vollgestopft mit
modernster Technik. Das IAT ist das zentrale Forschungsinstitut des deutschen
Hochleistungssports. Die dort tätigen Wissenschaftler ermöglichen, als „Team
hinter dem Team“, innovative Trainingssteuerung und entwickeln neue Analysesysteme.
So wie z. B. der vom Fachbereichsleiter Dr. H.-D. Heinisch konzipierte
Griffkraft-Messplatz. Hier durften wir unsere Parameter
untereinander und mit denen der Judo-Nationalmannschaft vergleichen. Anschließend
ging es im Landesleistungsstützpunkt auf die Matte. Unter der Leitung von Heide
Wollert, mehrfache nationale und internationale Titelträgerin und zweifache
Olympiastarterin, trainierten die DJVler u. a. mit dem Nachwuchs des
Bundesligisten JC Leipzig. Das hohe Niveau der Trainingsgruppe zeigte sich
besonders bei der intensiven Abschlusseinheit - Randori! Den schier unvermeidlichen Muskelkater, sowie den einen oder anderen
blauen Fleck werden die DJV-Judoka schnell vergessen – das Erlebnis dabei
gewesen zu sein und mitgemacht zu haben dagegen mit Sicherheit nicht. Die
Maßnahme wurde mit Mitteln aus dem Projekt „Potentiale erkennen – Talente
fördern – Leistung ermöglichen“ des Landessportbundes NRW gefördert.
Warum
Judo geradezu eine Integrationssportart ist? Nun, weil Judo hierher zugewandert
ist und damit selbst einen Migrationshintergrund hat. Judo fragt also nicht
nach Herkunft, Sprache, Religion oder Hautfarbe. Es gibt Antworten. Egal
weshalb und woher man kommt, egal wie lange man bleibt – beim Judo sind alle
willkommen. Das
vom Deutschen Judo Bund initiierte Projekt „Judogi for refugee“ stellt Mitgliedsvereinen
Judo-Anzüge für Angebote zur Verfügung, die die Integration als eine Aufgabe für
alle Teile der Gesellschaft, zugewanderte wie einheimische, verstehen. Bei uns kommen die Judogi seit dem 01.10.2016 mit
Erfolg zum Einsatz. Als Kampfsport findet Judo in ständigem Körperkontakt
statt. Gerade die Fähigkeit „im Kontakt zu bleiben“ bzw. sich in achtsamen
Kontakt auseinanderzusetzen, kann im interkulturellen Miteinander als ein
Schlüssel gesehen werden. Geht es doch häufig auch hier darum miteinander statt
gegeneinander zu kämpfen. Beim Judo gilt daher bereits längst, dass man nicht
Deutscher, Japaner oder Syrer ist, sondern Judoka!
Unser Dojo öffnete am 24.09.2016 seine Türen für unsere Judoka zu einer Übungseinheit
mit einem ganz besonderen Gast: Bruno Tsafack. Der
Diplomabsolvent der Trainerakademie in Köln beweist derzeit seine fachliche
Kompetenz als Bundestrainer der U18 im Deutschen Judobund. Zu seinen
beeindruckenden Fähigkeiten gehört es aber vor allem Kinder und Jugendliche
jeden Alters nachhaltig begeistern und motivieren zu können. Auch bei den
DJV-Judoka kamen seine innovativen Übungsformen aus den komplexen Bereichen
Rhythmus, Koordination und Timing sehr gut an. Sympathisch
und humorvoll gab sich Bruno Tsafack auch noch nach dem zweiteiligen
Technik-Lehrgang und nahm sich ausgiebig Zeit für Autogrammkartenwünsche mit
persönlicher Widmung oder ein gemeinsames Foto. Ermöglicht
wurde die Veranstaltung u. a. dank der freundlichen Unterstützung der Stiftung
Teutonia Lippstadt 08.
Wieviel
Spaß hat das denn bitte schön gemacht?! Schnell in den Neoprenanzug
gezwängt, die Schwimmweste festgezurrt und schon auf Skiern über den See
geflitzt. Vor sich die roten Bojen fest im Visier und hinter
sich eine stattliche Gischt-Fontäne. Offenbar genau das Richtige für 37
DJVler und einen Mops, die am 16.06.2016 an unserem Vereinsausflug zur
Wasserskianlage in Paderborn teilnahmen. Und als die Ausrüstung dann zum
Trocknen abgelegt wurde ging es munter weiter:
„Auftanken“ am Buffet, lustige Unterhaltungen und spektakulären Szenen
beim Beachvolleyball. Ein herzliches „Danke schön“ für diesen tollen Tag
daher allen Eltern – ob als Fahrer oder Grillmeister – für ihre
freundliche Unterstützung und natürlich an den netten
Taucher, der die Brille unseres Trainers (s. o.; kurz vor dem Aufprall) vom Grund des Gewässers wieder
ans Land beförderte …
Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr trugen wir am
13.02.2016 bereits die 2. Vereins-Mannschafts-Meisterschaft aus. Der bewährte
Modus als 5er-Team-Wettbewerb lieferte erneut packende und mitreißende Duelle.
Aktive sowie Publikum waren über die Groß-Projektion der Anzeigentafel über den
Stand des Geschehens stets bestens informiert und fieberten mit den Akteuren
jede Sekunde mit. Nach dem letzten „mate
soremade“ übereichte unser Vorsitzender allen Judoka, verbunden mit dem Dank
für ihre Teilnahme, noch ein kleines Überraschungsgeschenk – denn schließlich
gab es am Ende des Tages doch nur Gewinner.
Tüchtig ins Schwitzen kamen Bente Pankewitz, Jonah
Hilgenkamp, Laura Jaworski und Max Eickhoff am 16.01.2016 beim 1. landesoffenen
Trainingslehrgang im Judo-Bundes-leistungszentrum in Köln. Unter der Leitung von
Landestrainer Frank Urban trainierte das DJV-Quartett mit über 100 weiteren
Judoka der U12 auf der „heiligen Matte“, auf der sich schon die späteren
Olympiasieger Frank Wienecke und Ole Bischof auf ihre großen Erfolge
vorbereiteten. Sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis für unseren vier
Nachwuchskämpfer, dass ihnen niemand mehr nehmen kann. Und egal wie
kräfteraubend die Trainingseinheiten auch waren, letztlich überwogen die
positiven Eindrücke: „Das war echt
anstrengend! Aber es hat auch ganz viel Spaß gemacht!“
Zwei,
drei Schritte nur, dann ist am 17.12.2015 auch dieses Podest erobert. Eine weitere
Siegerehrung für Bente Pankewitz, Pia Benzigül, Maybrit Bachmann, Jonas Bollweg
und Jonas Ecks. Sie zählen zu unseren großen Judo-Talenten. In der abgelaufenen Saison beendeten sie kein Turnier
ohne Platzierung, stellen u. a. drei aktuelle Kreismeister und erkämpften
insgesamt 14 Medaillen, sechs davon in Gold. Nun markiert die nächste
Auszeichnung ihr Sportlerleben. Mit
30 Punkten führte Bente Pankewitz unangefochten die DJV-Rangliste in diesem
Jahr an. Dahinter belegte Pia Benzigül (25 Punkte) Platz zwei, während sich
Maybrit Bachmann und Jonas Bollweg punktgleich den dritten Rang teilten (19
Punkte). Der Sonderpreis „Training 2015“ wurde an Jonas Ecks verliehen. Noch eine kurze verdiente Weihnachtspause, dann dürfte das Quintett bereits schon das Sportjahr 2016 im Blick haben.
Eine lustige
Zeit verbrachten die Judoka unseres Vereins vom 29.-31.05.2015 im
Matthias-Claudius-Haus in Eversberg. Der Arnsberger Wald wurde ebenso wie der
Gymnastik- und der Werkraum der Einrichtung ausgiebig für sportliche
Aktivitäten und kreative Angebote genutzt. Ob Nachtwanderung zum Lörmecketurm
oder gemütlichem Ausklang am Lagerfeuer bei Stockbrot – die Liste der gemeinsamen
Unternehmungen war lang. Obendrein gab es wieder einmal viel Neues
auszuprobieren: cross boccia, disc golf, ultimate frisbee und vor allem „taiso“!
Das einstimmige Fazit: Fortsetzung folgt … versprochen ^_^
Die Turnhalle der Josefschule war am 14.02.2015 der
Austragungsort unserer 1. Vereins-Mannschafts-Meisterschaft. Die Judoka organisierten
sich eigenständig in alter- und gewichtsklassenübergreifenden Teams und wählten
ihren Kapitän, der die Verantwortung für die jeweilige Startreihenfolge übernahm.
So konnten auch schon die Jüngsten mitmachen. Sie gaben ebenso ihr Bestes wie
die erfahreneren Wettkämpfer. Den zahlreichen Zuschauern boten sich spannende
Begegnungen, die mit viel verdientem Applaus honoriert wurden.
Bei
einer komplexen Sportart wie dem Judo gibt es viele verschiedene Möglichkeiten
zu gewinnen und erfolgreich zu sein. Auf ihrem persönlichen Weg zum Erfolg
waren unsere Judoka im Jahr 2014 auf der richtigen Spur und haben bei Wettkämpfen Titel und
Medaillen auf Kreis- und Bezirksebene gewonnen, sowie erfolgreich
Gürtelprüfungen abgelegt. Grund
genug am 16.12.2014 Bente Pankewitz als erfolgreichste DJV-Athletin des Jahres für
Ihre Leistungen auszuzeichnen. Auch Frederike Haggeney (2. Platz) und Jonah
Hilgenkamp (3. Platz) dürfen auf ein gelungenes Jahr zurückzublicken, auf ihre
Ergebnisse stolz sein und sich über das Erreichte freuen. Mit
Pia Benzigül und Jonas Ecks belohnten wir zudem zwei besonders
aktive Mitglieder für ihre durchgehend hohe Trainingsbereitschaft mit einer
kleinen Aufmerksamkeit. Es
gibt also viele Wege zum Erfolg und die fünf DJV-Kampfsportler geben diesem
Erfolg ein Gesicht.
Am
20.09.2014 beobachteten unseren Judoka aus luftiger Höhe das Geschehen rund um
die Erlebnisbrücke in Winterberg: 20m über der Bobbahn und dem
Downhill-Bikepark - auf schwingenden Planken, über wankende Metallteller, durch
einen Netztunnel oder über ein armdickes Tau balancierend! Durch die 40m lange Röhrenrutsche
ging es weiter zum Naturerlebnispfad, um an 14 Stationen wissenswertes über den
Wald und seine Bewohner zu erfahren. Krönender Abschluss war schließlich der
Besuch der Sommerrodelbahn. Per Lift im Schlitten den Berg hochgezogen werden, 700m
hinabsausen und wieder los zu einer neuen Fahrt. Schon das bloße Zuschauen machte
Spaß.
Hurra - wir sind 100! Am 15.01.2014 heißen wir mit Chiara Bösch unser einhundertstes Mitglied herzlich willkommen. Für ihre Anmeldung wurde sie mit einem Geschenk überrascht – die Jubilarin durfte sich über „Fachliteratur“ freuen. Wir wünschen Dir viel Erfolg Chiara!
Die Mädchen hatten die vereinsinterne Wettkampfrangliste im Jahr 2013 fest im Griff. So blieben sie auch während der Überreichung der Sieger-Pokale am 17.12.2013 unter sich. Den Bronzerang belegte Bente Pankewitz. Ihr beachtliches Debüt beim Kyu-Cup im vergangenen März katapultierte sie auf das Podest. Zu den Erfolgen der Zweitplatzierten, Frederike Haggeney, zählt u. a. der Gewinn des Kreismeistertitels. Sie dominierte dabei ihre Gewichtsklasse derart deutlich, dass sie ihr Talent zukünftig wohl auch auf der Bezirksebene beweisen wird. Platz Nr. 1 erkämpfte sich Maybrit Bachmann mit einer konstanten Leistung. Das ganze Jahr hindurch war sie immer auf der Matte, wenn Wettkämpfe und Turniere anstanden und musste sich dabei oft mit starker Konkurrenz messen. Neben den Kämpferinnen zeichnete der DJV-Vorstand zudem noch zwei weitere Nachwuchssportler aus. Pia Benzigül und Jonas Bollweg erhielten für ihren vorbildlichen Trainingseifer ein kleines Präsent.
Ahoi – unsere Jugendmaßnahme 2013 führte 33 Kinder, Jugendliche und Eltern am 29.06.13 bei – zum Glück – gutem Wetter per Kanu über die Lippe. Bereits auf „hoher See“ enterten Piraten und Leichtmatrosen die Boote und erbeuteten Schoko-Muffins und Waffeln. Wer am Ende noch genügend Energie besaß, konnte sich an der Grillhütte in Benninghausen bei „Alaska Baseball“ oder „Obstsalat“ austoben. Herzlichen Dank also an die Firma Deppe und alle Steuermänner und –frauen für den wirklich vergnüglichen Nachmittag!
Das Ende der Saison 2012 feierten wir am 11.12.2012 mit der Auszeichnung unserer erfolgreichsten Vereinmitglieder. In der Kategorie „Wettkampf“ dominierte Stella Großkreuz die DJV-Rangliste eindeutig und belegte den 1. Platz. Den Pokal für den Silberrang erkämpfte sich verdient Frederik Schmitz. Bronze ging an Debütantin Maybrit Bachmann. Die Entscheidung in der Sparte „Besonderer Trainingseinsatz“ fiel in diesem Jahr auf Annika Frede und Jonah Hilgenkamp. Hinter dem Erfolg der fünf Judoka steht nicht zuletzt eine vorbildliche Auffassung von ihrer Sportart, von der man sich gerne die berühmte „Scheibe“ abschneiden darf.
Das Sport-, Natur- und Erlebniscamp der Sportjugend Hessen in Harbshausen - mitten im Nationalpark Kellerwald - war das Ziel unser Jugendfreizeit vom 01.-03.06.2012. Zunächst wurden die nächtliche Welt der Fledermäuse mit Ultraschalldetektoren entdeckt und die Tiere beim Flug beobachtet. Am nächsten Tag standen kooperative und kreative Abenteuerspiele im Wald auf dem Programm, bei denen die DJVler u. a. eine Blindenführung unternahmen und eine XXL-Kugelbahn errichteten. Aber natürlich wurden auch die Sportanlagen der Einrichtung aus-giebig genutzt. So bewiesen die Teilnehmer zugleich Ausdauer und Schnelligkeit beim Kin-Ball und hatten sich die anschließende Abkühlung beim Schwimmen im Edersee redlich verdient. Zum Abschluss besuchte die 25-köpfige Gruppe noch das 4D-Kino im Nationalparkzentrum, bevor sie wieder die Heimreise antrat.
Judo begeistert auch die sehbehinderten Schüler der Von-Vincke-Schule in Soest. „Bisher haben die Kinder im Unterricht meistens T-Shirts getragen. Doch gerade die sehbehinderten Kinder brauchen bei ihrem Trainingspartner etwas, um richtig zupacken zu können“, stellt Achim Heine-mann, Lehrer der Kinder, klar. Um dies zu unterstützen haben unsere Mitglieder am 20.01.2012 der Einrichtung 20 Judo-Gi geschenkt, die ab sofort im Sportunterricht und in den AGs der Schule zur Verfügung stehen.
Zum Abschluß des Jahres fand am 13.12.2011 erstmals die Ehrung unserer erfolgreichen Wett- kämpfer statt. Als Sieger der vereinsinternen Rangliste nahmen folgende Judoka die jeweiligen Pokale entgegen: 1. Platz - Laura Kuhlmann; 2. Platz - Theresa Wedeking; 3. Platz - Marie Wedeking. Zudem durften sich Franka Mai und Tobias Graf über Kinogutscheine freuen, die sie als kleinen Dank für ihren besonderen Trainingseinsatz erhalten haben.
Die Teilnehmer der Judo-AG des LWL Berufsbildungswerk des Förderzentrums für Blinde und sehbehinderte Menschen wurden am 15.11.2011 zu einem sportlichen Vergleich nach Lippstadt eingeladen. Für die Gäste aus Soest galt es dabei besonders Wettkampferfahrung zu sammeln, da die Begegnung der Vorbereitung auf die Internationale Deutsche Meisterschaft der Blinden und Sehgeschädigten dient. Trotzdem stand vor allem - ganz nach den Prinzipien der Sportart – das freundschaftliche und faire Miteinander im Vordergrund. Nach einem gemeinsamen Auf-wärmtraining wurde die Wettkampffläche freigegeben. Die DJV-Kämpfer aus Soest gingen zu Beginn des Turniers zunächst schnell in Führung, bevor die Heimmannschaft das Aufeinander-treffen dann doch noch zu ihren Gunsten entschied. 4:3 lautete der denkbar knappe Endstand. Doch spielten Sieg oder Niederlagen letztendlich keine Rolle, denn alle Aktiven waren sich einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war, die in der Zukunft gerne eine Wiederholung finden soll.
Am 19.02.2011 bewiesen unsere Judoka auch abseits der Matte eine sportliche Figur. Beim Schlittschuhlaufen und Eishockey spielen ging es trotz kühler Termperaturen heiß her. Die von der Jugendleitung organisierte Maßnahme sorgte für viel gute Laune bei unseren kleinen und großen Mitgliedern.
Ein tolles Wochenende voller Spaß, Sport und Spiel erlebten 21 DJV-Mitglieder in der Willi-Weyer-Sportschule in Hachen. Judo, Abenteuersport, Schwimmen, Nachtwanderung, Waldspielplatz, Trampolin und SingStar waren dabei nur einige der zahlreichen Freizeitaktivitäten während der Vereinsfahrt vom 16.-18.04.2010.
Am 22.03.2010 durften wir unser 50. Vereinsmitglied begrüßen! Marie Wedeking erhielt aus diesem Anlass den diesjährigen Judo-Kalender des Deutschen Judo-Bundes als kleines Präsent.